Über Wieke und Ken
Wieke ist sauer. Sie mag weder Xandra, die neue Freundin ihres Vaters, noch deren nervige kleine Tochter. Und jetzt soll sie mit allen in ein italienisches Bergdorf in die Ferien fahren! Als auch noch Ken mitkommt, der geflüchtete Junge aus Nigeria, für den Xandra die Vormundschaft übernommen hat, hat Wieke endgültig die Nase voll. Tatsächlich hat auch Ken wenig Lust auf Ferien mit Leuten, die er kaum kennt. Meist verzieht er sich vor Xandras übertriebener Fürsorge und Wiekes Abneigung, oder er läuft allein im Dorf umher, immer auf der Suche nach Handyempfang, denn nichts fehlt ihm so sehr wie der Kontakt zu seiner Mutter. Dass man ihm oft mit Argwohn begegnet, kennt er schon. Als aber auch Wieke ihn des Diebstahls verdächtigt, ist es zu viel: Ken haut ab!
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