Über Wir informieren uns zu Tode: Ein Befreiungsversuch für verwickelte Gehirne
Unsere globalisierte und digitalisierte Welt mit ihren trüben Zukunftsaussichten verunsichert viele. Entsprechend übermächtig ist das Bedürfnis nach wegweisenden Informationen. Doch das Informationszeitalter für alle hat sich in ein Zeitalter der allgemeinen Verwirrung verwandelt. Der Wettbewerb der Ideen, den alle freiheitlichen Demokratien für ihre Weiterentwicklung brauchen, ist zum Marktplatz für die Verbreiter von Angst, Wut und Empörung geworden. Unsere Gehirne sind mit einer konstruktiven Verarbeitung der täglichen Flut von Botschaften völlig überfordert. Wir haben die Orientierung verloren.
Der Hirnforscher Gerald Hüther und der Publizist Robert Burdy beschreiben die konkreten Erscheinungsformen, Ursachen und Auswirkungen dieser Überflutung. Sie belegen, wie wir durch emotional aufgeladene Botschaften manipuliert werden und welche Gefahren daraus für uns und unser Zusammenleben erwachsen. Ihr radikaler Lösungsvorschlag lautet: konsequente Rückbesinnung auf das, was wir für ein friedvolles und glückliches Leben brauchen und wie wir unser künftiges Zusammenleben gemeinsam gestalten wollen. Wer diesem inneren Kompass folgt, kann sich im Dschungel der ständig hereinprasselnden Informationen nicht mehr verirren.
Gerald Hüther, Dr. rer. nat., Dr. med. habil., ist Neurobiologe und Verfasser zahlreicher Bücher. Wissenschaftlich beschäftigt er sich seit vielen Jahren mit dem Einfluss früher Erfahrungen auf die Hirnentwicklung, mit den Auswirkungen von Angst und Stress sowie der Bedeutung emotionaler Reaktionen. Er ist Gründer der »Akademie für Potentialentfaltung« und lebt in der Nähe von Göttingen.
Robert Burdy ist Journalist. Als ARD-Korrespondent berichtete er in Tagesschau, Tagesthemen, Weltspiegel aus Afghanistan, Pakistan, Indien. Seit 2001 moderiert er die Nachrichtensendung mdr AKTUELL. Er ist als Executive Coach, Rhetorik- und Medientrainer tätig.
Mehr anzeigen