Über Wirkungsorientierung in der entwicklungspolitischen Inlandsarbeit
Die Forderung nach einer stärkeren Wirkungsorientierung hat seit einigen Jahren auch die entwicklungspolitische Inlandsarbeit erfasst. Die UmSetzung dieser Forderung ist nicht trivial, denn hier stehen Bildungs- und Bewusstwerdungsprozesse im Vordergrund, die von vielen Einflüssen abhängig sind und sich somit klassischen kausalprüfenden Evaluationsdesigns entziehen. Schon seit längerem wird daher diskutiert, was in der entwicklungspolitischen Inlandsarbeit unter Wirkung verstanden werden kann, und wie sich diese Wirkungen feststellen lassen. Beide Fragen werden im Rahmen des in diesem Band vorzustellenden Ressortforschungsvorhabens "Wirkungen und Methoden der Wirkungsbeobachtung in der entwicklungspolitischen Inlandsarbeit" bearbeitet, das durch das Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung finanziert wurde. Diese Publikation zeigt vor dem Hintergrund der empirischen Erkenntnisse des Forschungsvorhabens auf, welche Wirkungen in der Planung entwicklungspolitischer Inlandsvorhaben anvisiert werden können, welche Rahmenbedingungen ihre Wirksamkeit beeinflussen können und welche Designs und Instrumente für die Erfassung von Wirkungen in diesem Feld geeignet sind.
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