Über Wo Göttinnen das Land beschützten
Wiederauflage des hochgeschätzten Klassikers!
Während die Weltreiche der Antike von mächtigen Göttern beherrscht wurden, verehrte die keltische und germanische Landbevölkerung westlich des Rheins regionale Schutzgöttinnen. Die Menschen baten sie um Fruchtbarkeit und um Schutz für sich selbst, ihre Familien und ihre Heimat.
Die römischen Besatzer übernahmen diese einheimischen Gottheiten, die sie »Matronae« nannten, und schufen an besonderen Orten in der Eifel und im Rheinland kleine Tempelanlagen mit Altären aus Stein. Dort sind drei traditionell gekleidete Frauen aus drei Generationen dargestellt: Mutter, Tochter und Großmutter. Nach wie vor bergen die Matronen viele Geheimnisse, und bis heute geht von den Orten ihrer Verehrung ein magischer Reiz aus.
In dieser umfassenden und kenntnisreichen Betrachtung widmet sich die Autorin dem Matronenkult in seinen verschiedenen Ausprägungen, von seinen Ursprüngen bei den Kelten und Germanen hin zu seinem Bedeutungswandel durch das Aufkommen des Christentums, und seinen Spuren in der rheinischen Sagenwelt. Ihr besonderes Interesse gilt dabei den regionalen Fundstellen von Matronenheiligtümern, die noch heute von dem tiefgreifenden Einfluss der Beschützerinnen zeugen.
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