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Zählen, benennen, ordnen

Über Zählen, benennen, ordnen

Messungen, Trackings, Scoring, Rankings: Enorme Datenmengen ­werden gesammelt und analysiert, immer mehr gesellschaftliche ­Bereiche sind einer ständigen Bewertung unterzogen. Das erleben wir im Alltag, auf dem Wohnungs- und Kreditmarkt, im Gesundheits­wesen, in der Bildung und nicht zuletzt in sozialen Beziehungen. ­Digitalität ist zu einer bedeutenden Dimension moderner Bürgerschaft geworden; die Gesellschaft der Gegenwart ist von einer Logik der ­Ordinalisierung durchzogen, so Marion Fourcade. Auf den ersten Blick scheint diese Infrastruktur der ­Datenanalyse mit einem verheißungsvollen politischen Projekt verknüpft. Die ­Ordinalisierung mit ihrem System von Benotungen und Rankings geht mit der Vorstellung einer individualistisch geprägten Gesellschaft einher, die hierarchisierende Klassifikationen von Gruppen hinter sich lässt. Individuelle Gleichheit, so das Versprechen, wird durch mess­bare, objektive Kriterien geschaffen. Doch wie steht es um dieses ­Versprechen? Marion Fourcade seziert die Entwicklungen und zeigt, wie Datenbits bestehende Formen sozialer Bevorzugung und Benachteiligung kodieren und das Projekt individueller Chancen zu wertenden Klassi­fikationen gerinnt.

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  • Sprache:
  • Deutsch
  • ISBN:
  • 9783868543643
  • Einband:
  • Taschenbuch
  • Seitenzahl:
  • 152
  • Veröffentlicht:
  • 12. September 2022
  • Abmessungen:
  • 139x12x212 mm.
  • Gewicht:
  • 238 g.
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Beschreibung von Zählen, benennen, ordnen

Messungen, Trackings, Scoring, Rankings: Enorme Datenmengen ­werden gesammelt und analysiert, immer mehr gesellschaftliche ­Bereiche sind einer ständigen Bewertung unterzogen. Das erleben wir im Alltag, auf dem Wohnungs- und Kreditmarkt, im Gesundheits­wesen, in der Bildung und nicht zuletzt in sozialen Beziehungen. ­Digitalität ist zu einer bedeutenden Dimension moderner Bürgerschaft geworden; die Gesellschaft der Gegenwart ist von einer Logik der ­Ordinalisierung durchzogen, so Marion Fourcade.
Auf den ersten Blick scheint diese Infrastruktur der ­Datenanalyse mit einem verheißungsvollen politischen Projekt verknüpft. Die ­Ordinalisierung mit ihrem System von Benotungen und Rankings geht mit der Vorstellung einer individualistisch geprägten Gesellschaft einher, die hierarchisierende Klassifikationen von Gruppen hinter sich lässt. Individuelle Gleichheit, so das Versprechen, wird durch mess­bare, objektive Kriterien geschaffen. Doch wie steht es um dieses ­Versprechen?
Marion Fourcade seziert die Entwicklungen und zeigt, wie Datenbits bestehende Formen sozialer Bevorzugung und Benachteiligung kodieren und das Projekt individueller Chancen zu wertenden Klassi­fikationen gerinnt.

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