Über Aufstellungsarbeit im Klassenzimmer
Unterrichten ohne Worte
Jeder kennt nonverbale Kommunikation: Das Heben des Armes in der Schulstunde bedeutet "Ich möchte etwas sagen!" - oftmals ist damit bereits der gesamte bewusste und professionelle Einsatz nonverbaler Kommunikationstechniken ausgeschöpft. Leider. Denn Zeichensprache und Aufstellungsarbeit eröffnen ein riesiges Potential an pädagogischen und didaktischen Möglichkeiten für Schule und Unterricht.
Konkret und praxisnah erläutert dieser Band, wie das Klassenzimmer zum nonverbalen Spielfeld wird: Schüler nehmen räumlich Standpunkte ein oder werden zu Punkten auf einer Skala, Lehrkräfte werden zu Spielleitern, der Unterrichtsgegenstand zur Schülersache. Jeder ist beteiligt, jeder bezieht Stellung, alle sind in das Geschehen miteinbezogen. Lehrkräfte erhalten Rückmeldungen in Echtzeit - alles ohne Worte! Sie benötigen keine spezielle Technik oder Vorbereitung. Die Umsetzung gelingt spontan und ist ohne spezielle Technik überall einsetzbar: mit Fingern oder dem Körper wird eine Mitteilung angezeigt, durch einen Ortswechsel eine Äußerung.
Das Buch richtet sich an Lehrende aller Schularten und Institutionen, die ihren Möglichkeitsraum erweitern möchten.
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