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Bücher von Erhard Roy Wiehn

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  • von Erhard Roy Wiehn
    19,80 €

    Erinnert und gewarnt gibt einen gewissen Überblick über die Publikationen der Edition Schoáh & Judaica und ihre Intentionen wie schon 1992 vermerkt, "nämlich Spuren zu sichern, zu sammeln und zu dokumentieren, alsdann so gut wie möglich zu beschreiben und zu erklären, um dadurch Erinnerungen wachzuhalten und für Gegenwart und Zukunft lernbar zu machen, was vielleicht gelernt werden kann." Denn: "Die Schoáh bleibt ein präsenter Teil der deutschen und europäischen wie der Weltgeschichte überhaupt und somit auch die Frage, wie bis jetzt und insbesondere inskünftig im neuen Deutschland damit umgegangen wird. Genau darin besteht, aller Entsorgungsversuche der Vergangenheit zum Trotz, die verbleibende, die wirklich 'deutsche Frage' als einzigartige Frauge der Deutschen an sich selbst, die bis heute keineswegs endgültig beantwortet sein dürfte."

  • von Erhard Roy Wiehn
    19,80 €

    DieEdition Schoáh & Judaica, die von 1984 und bis einschließlich 2021 rund 375 Titel umfasst, versteht sich als eine Sachbuchreihe. Aber keine Regel ohne Ausnahme: Die Verdichtungen - Gedichte, Reime, Verse - wurden in die Edition aufgenommen, weil ihnen der Herausgeber nicht widerstehen konnte, auch wenn sich die beiden Beiträge aus der Vor-Schoáhzeit total von den fünf Beiträgen aus der Schoáhzeit und der Nach-Schoáhzeit unterscheiden. Da unsere schwarze Reihe jedoch klar genug Edition Schoáh & Judaica heißt, waren uns auch die beiden Vor-Schoáhzeit-Beiträge von Ivan Franko und Lesja Ukrainka als Judaica aus der Ukraine herzlich willkommen. Im übrigen lohnt es sich, alle Originale einmal in die Hand zu nehmen. Die vier Beiträge von Richard Moschkowitz (Österreich, Polen, Buchara), Hans Munk (Tschechien, Theresienstadt, Auschwitz, Dachau-Kaufering), Bernhard und Laura Horowitz (Ukraine) sowie Zwi Helmut Steinitz (aus Posen durch etliche deutsche Konzentrationslager nach Israel) repräsentieren ganz unterschiedliche Erfahrungen der Schoáh, zusätzlich auch dadurch, dass sie von verschiedenen Jahrgängen stammen, weshalb die ganze vorliegende Sammlung nach den Jahrgängen der Autorinnen und Autoren geordnet ist. Eine Besonderheit stellt Martin Roemer des Jahrgangs 1958 dar.

  • von Erhard Roy Wiehn
    19,80 €

    Seit Anfang 2021 haben wir etliche themenbezogene Zusammenfassungen anhand von Einführungen unserer Edition Schoáh & Judaica auf den Weg gebracht (siehe hier S. 69 ff.), woran sich nun Berlin mit zehn Einführungen und Schanghai mit 4 Einführungen aus vierzehn Publikationen anschließt Diese Beiträge stammen aus den Jahren 1998 bis 2013, also aus einem Zeitraum von 15 Jahren, die hier nach Autorinnen und Autoren alphabetisch angeordnet sind, und zwar mit den Inhaltsübersichten der betreffenden Bücher. Die meisten Publikationen beziehen sich auf die Zeit der Schoáh, nur die Interviews von Elke Bredereck handeln von Menschen jüdischer Herkunft aus Ländern der ehemaligen Sowjetunion und sind 2004 erschienen. Zur Einführung in die folgenden Einführungen hier einige Auszüge in der alphabetischen Abfolge unserer Präsentation.Trotz ihres bescheidenen Umfangs hat diese Sammlung von Einführungen es dennoch in sich und mag auch durch die abgedruckten Inhaltsverzeichnisse dazu anregen, zu dem einen oder anderen der vier Bände selbst zu greifen. Was aufgeschrieben, veröffentlich und in etlichen Bibliotheken der Welt aufgehoben ist, bleibt zugänglich, wird wohl nicht so schnell vergessen, damit vielleicht daraus gelernt werden kann.

  • von Matthias Messmer & Erhard Roy Wiehn
    29,80 €

    Der vorliegende Sammelband umfasst Reportagen über jüdische Gemeinden in der nahen und fernen Welt, ausgewählte Judaica-Aufsätze sowie einige Buchbesprechungen, die die Geschichte und Kultur der Juden zum Thema haben. Entstanden sind diese Texte in einem Zeitraum zwischen 1993 und 2015, und erschienen sind sie fast ausnahmslos in Zeitschriften und Zeitungen in Deutschland und in der Schweiz (deshalb mitunter auch die unterschiedlichen Schreibweisen des «scharfen S» in den beiden Ländern).

  • von Erhard Roy Wiehn
    19,80 €

    Jüdisches Leben in Dorf und Schtetl wird hier dargestellt am Beispiel von insgesamt 10 Publikationen der Edition Schoáh & Judaica, davon fünf aus deutschen Dörfern und Städtchen vom nördlichen Norddeutschland bis zum Bodensee und fünf aus osteuropäischen Schtetls, nämlich je zwei aus Polen und Rumänien sowie eine aus Litauen. Diese Beiträge sind zumeist Vorworte des Herausgebers, manchmal aber auch Original-Textauszügen; gelegentlich schließen sich noch Nachworte anderer Autoren an. Diese Beispiele zeigen gelungenes, bedrohtes, vernichtet werdendes und vernichtetes jüdischen Leben, durch die alphabetische Anordnung der Autoren teils drastisch kontrastriert. Die Publikationen stammen aus den Jahren 1996 bis 2021, aus einem Zeitraum von 25 Jahren also, womit auf diese teils älteren Schriften nochmals ausdrücklich aufmerksam gemacht werden soll. Diese Erinnerungen an jüdisches Leben im Dorf und Schtetl haben in Deutschland einen deutlich anderen Charakter als in Litauen und Osteuropa. Ein Dorf ist eben kein Schtetl und umgekehrt. Das jüdische Leben im Schtetl ist bis heute vielfach in no-stalgischer Erinnerung verklärt, wohingegen das jüdische Leben in deutschen Dörfern und Städtchen allenfalls partiell erinnert wird, wenn überhaupt. Denn das deutsche Dorf- und Landjudentum bleibt in ebenso spärlicher wie unbekannter Literatur verewigt, während das osteuropäische Schtetl-Judentum eine einzigartige Weltliteratur in jiddischer Sprache hervorgebracht hat und darin höchst lebendig fortlebt.

  • von Erhard Roy Wiehn
    24,80 €

    In dieser Sammlung werden insgesamt 20 Vor- und Nachworte bzw. Einführungen der Edition Schoáh & Judaica aus 38 Jahren präsentiert. Diese Texte sind je nach Kontext durchaus verschieden und unterscheiden sich auch im Verlauf der Jahre in ihrer Entstehung. Gleichgeblieben ist über rund vier Jahrzehnte die Hauptmotivation aller unserer Schriften, nämlich Erinnern für die Zukunft: Spuren zu sichern, zu sammeln und zu dokumentieren, alsdann so gut wie möglich öffentlich zu machen und zu erklären, um dadurch Erinnerungen wachzuhalten und aus dunklen wie hellen deutsch-jüdischen Lebenswelten für Gegenwart und Zukunft lernbar zu machen, was gelernt werden kann. Unsere Schriften wollen die Schoáh gemäß der Erinnerungen der Opfer verewigen und dadurch vor allem dem Kollektivgedächtnis Deutschlands, Israels und Menschen anderer Länder dienen. Wenn etwa Russland durch die Liquidierung der Menschenrechts- und Erinnerungs-Organisation Memorial möglicherweise beträchtlicher historischer Gedächtnisverlust droht, so wollen wir genau das Gegenteil: Auffrischung (boosting!), Schärfung und Stärkung des Gedächtnisses auch als Mahnung und Warnung des Gedenksteins von Treblinka: Nie wieder! Denn eingedenk alles Vergangenen die Augenblicke jeglicher Gegenwart als Möglichkeit des Anfangs einer besseren Zukunft zu nutzen, darin liegt die Chance einer konstruktiven, kreativen, produktiven Auseinandersetzung mit der Vergangenheit, des Lernenwollens und Lernenkönnens aus Geschichte, die stets mit vergegenwärtigender Erinnerung beginnen und mitnichten zu einem Holocaustkult führen müssen.

  • von Erhard Roy Wiehn
    19,80 €

  • von Erhard Roy Wiehn
    19,80 €

  • von Erhard Roy Wiehn
    29,80 €

  • von Erhard Roy Wiehn
    19,80 €

  • von Erhard Roy Wiehn
    24,80 €

  • von Erhard Roy Wiehn
    24,80 €

    Von den 33 Kolumnen zur Lage sind 27 von 1991 bis 1996 in der Jüdischen Rundschau (Basel) erschienen. Etwa 17 der Beiträge beziehen sich auf die Holocaust-Schoáh, acht Beiträge beschäftigen sich mit Israel und dem Judentum, acht Beiträge thematisieren aktuelle Ereignisse; etliche Artikel haben mehrere Bezüge. Wie aus der nachträglich eingefügten weiterführenden Literatur zu ersehen ist, haben etliche Kolumnen mit Themen zu tun, mit denen ich mich in meiner Edition Schoáh & Judaica seit 1983/84 beschäftige. In meinem Vorwort zu Gewarnt hatte ich im Februar 1994 - vor 25 Jahren also - unter anderem geschrieben: "Es wurde und wird mit diesen Kolumnen gewarnt, obwohl eigentlich schon genug gewarnt sein sollte, womit zugleich die Wirkungslosigkeit des Warnens eingeräumt wird. Die allgemeine Lage zu Beginn der 1990er Jahre erscheint alles andere als rosig, der mögliche Silberstreifen ist allenfalls geblieben, wo er war, nämlich am Horizont." - Mit diesem Silberstreifen am Horizont ist es auch heutzutage vielleicht nicht so gut bestellt wie es allerdings schlecht wäre ohne ihn.

  • von Erhard Roy Wiehn
    19,80 €

    Zwi Helmut Steinitz (1927-2019) reflektiert und beschreibt seine ganz persönlichen, wahrlich extremen Zufalls-Erfahrungen als 12- bis 18-jähriger deutsch-jüdischer Junge aus Posen im Zweiten Weltkrieg [weshalb er hier ausführlich zu Wort kommt], nämlich dass und wie er durch eine ganze Kette von teils geradezu dramatischen Zufällen den Holocaust überlebte. In seinen Zufalls-Erfahrungen lagen gewissermaßen "zeit-gemäß" der Überlebens-ZuFall und der Todes-Zu-Fall oft unglaublich dicht beieinander und sogar in- und übereinander. Deshalb stehen Zwi Helmut Steinitz' Zufalls-Erfahrungen bzw. Zufalls-Erinnerungen gewissermaßen im Mittelpunkt dieser Sammlung Im Beitrag, den wir in die vorliegende Sammlung aufgenommen haben, sinnt Zwi Helmut Steinitz vertieft der Bedeutung der List des Zufalls bei seinem Überleben nach und führt dabei vor Augen, dass er eigentlich nur durch Zufall im Holocaust gerettet wurde, das heißt durch eine Kette gänzlich unbeabsichtigter, unvorhersehbarer, unerklärlicher Ereignisse, und das bedeutet letztlich, dass sein Überleben überhaupt und an sich eigentlich unerklärlich bleibt, was er auch selbst so zu empfinden scheint [schien]. - Erhard Roy Wiehn

  • von Erhard Roy Wiehn
    24,80 €

    Das I. Kapitel ist reduziert in dem Buch "Jüdische Schicksale in und aus Deutschland" enthalten, dem umfangreichsten Lesebuch meiner Edition Schoáh und Judaica. Wenn ich diesen Text hiermit nochmals im Rahmen einer eigenständige Publikation veröffentliche (erweitert um Erinnerungen von Margot Wicki-Schwarzschild an ihre Deportation und das Camp de Gurs, Erinnerungen von Hannelore Wicki-Schwarzschild an das Camp de Rivesaltes sowie erweitert um Exkursionen mit Jack Heinz Honig nach Alsenz und mit Helmut Grünfeld nach Mainz), dann als eine Art Hommage an Kaiserslautern und die Pfalz, wo ich von 1939 bis 1957 meine Kindheit und Jugend verbrachte und denen ich bereits mehrere Bücher widmete.Das II. Kapitel mit weiteren Judaica (2010 und 2014) will jüdisches Wissen vertiefen und zeigen, dass jüdische Geschichte nicht nur aus der Holocaust-Schoah (der Holocaust-Katastrophe) besteht, sondern eine Religion des Lebens ist. Dem dient auch das III. Kapitel mit jüdischen Miszellen (2000-2019). Der Anhang enthält einen Vortrag über ein Lauterer Schuljubiläum, in dem auch jüdische Kinder vorkommen, sowie drei Nachrufe auf Menschen in und aus Kaiserslautern, denen ich viel zu verdanken habe. Es handelt sich dabei um Publikationen aus den Jahren 1982 bis 2021, also aus einem Zeitraum von rund 40 Jahren. Darunter sind einige wenige Originaltexte der Buch-Autorinnen und -Autoren selbst, überwiegend handelt es sich jedoch um Texte des Herausgebers. Am Anfang steht mein ältesterBeitrag, der aus Passagen aus meinem Band "Kaiserslautern - Leben in einer pfälzischen Stadt" (Neustadt/Weinstraße 1982) zusammengestellt ist. Der vorliegende Sammelband ist ein "Zur"-Buch - "Zur jüdischen Geschichte der Pfalz und Kaiserslauterns", wobei es nicht um "Die" Geschichte gehen kann.

  • von Erhard Roy Wiehn
    29,80 €

  • von Erhard Roy Wiehn
    24,80 €

  • von Erhard Roy Wiehn
    24,80 €

  • von Erhard Roy Wiehn
    24,80 €

  • von Erhard Roy Wiehn
    24,80 €

  • von Erhard Roy Wiehn & Grigorijus Smoliakovas
    29,80 €

  • von Erhard Roy Wiehn
    24,80 €

  • von Erhard Roy Wiehn & Leo Picard
    29,80 €

    Die von meiner Mutter ererbte Vorliebe zum Raritätensammeln beeinflusste schon in der Schule die Wahl des einzigen mir naheliegenden Faches: Geologie. Der Entscheidungsprozess ging zeitlich einher mit der weltanschaulichen Gedankenentwicklung der Pubertätsjahre, die mich zum Anhänger der zionistischen Idee machte. Beide Gesichtspunkte entschieden 1924 meine Einwanderung ins damals britische Mandatsland Palästina, um beim Aufbau der zionistischen Siedlungen sowie ein Jahr später auch an der Hebräischen Universität mitzuwirken. Es galt also, die Universitätslaufbahn einzuschlagen und diese mit der geologischen Exploration des Landes Israel zu verbinden.Nach Schilderung der Jugend, der Studentenzeit und der Einwanderung ins Heilige Land folgt die Beschreibung der Lehr- und Forschungstätigkeit. Zu Beginn meiner Universitätstätigkeit anno 1925 gab es für geologische Forschung und Lehre keinerlei Lehrmaterial, keine Bibliothek, keine topographischen Karten, bis Mitte der dreißiger Jahre fehlte ein motorisiertes Fahrzeug für die Feldforschung.Der chronische Geldmangel der Hebräischen Universität sowie ihr zunächst nicht besonders großes Interesse an der Einführung des Faches Geologie konnten mich nicht abhalten, durch persönliches Schnorren halbangestellte Laboranten zur Weiterbildung ins Ausland zu schicken, Erforschtes zu publizieren, mit Vorträgen an Kongressen teilzunehmen und mich in der Praxis vor allem der Grundwasser- und in späteren Jahren auch der Erdölexploration und anderen Aufträgen in der angewandten Geologie zu widmen. Das noch recht bescheidene Laboratory of Geology entwickelte sich erst in den folgenden beiden Dekaden zu einem wirklichen Institute of Geology.Mit der Gründung des Staates Israel 1948 kamen dann staatliche Aufgaben hinzu: die Schaffung des "Geological Survey", geologische Kartierung, Überwachung der Erdölkonzessionen und außer der Forschung des Grund- und Quellwassers auch die der Oberflächengewässer zwecks Errichtung des Tiberias-Jordan-Negev-Wasserkanalsystems. Das waren Arbeiten, die endlich jungen Geologie-Absolventen erstmals die Chance eines eigenen Einkommens in ihrem Fach verschafften.Die Evolution der geologischen Wissenschaft und ihre Anwendung gleicht somit in vieler Hinsicht der landwirtschaftlichen wie auch dem zunehmenden industriellen Aufbau des Landes und verdient zu Recht gleicherweise als "pioneering" angesehen zu werden....

  • von Erhard Roy Wiehn
    19,80 €

  • von Erhard Roy Wiehn
    19,80 €

  • von Erhard Roy Wiehn
    19,80 €

  • von Erhard Roy Wiehn
    19,80 €

    Kaddisch in Estland: Am 3. September 1943 kommt eine neue "Aktion", Benjamin Anolik kann mit viel Glück dem Tod entkommen, durchlebt und durchleidet dann verschiedene Ar-beitslager in Estland, trifft im Lager Kloga sogar seinen Vater wieder, der jedoch das Kriegsende nicht erlebt und ebenso wie seine Mutter erschossen wird. Benjamin und sein Bruder Nisja überleben: "Soldaten der Roten Armee gaben uns etwas zu essen und anzuziehen. Wir waren frei. Unsere Befreier gaben uns unsere Menschenwürde zurück. Es war der 24. September 1944. Unsere Familie und das alte große jüdische Wilna, das 'Jerusalem der Diaspora', wird es jedoch nie wieder geben." (hier S. 52) Einige Porträts von Judenrettern - "Gerechte unter den Völkern" - runden diese bewegenden Überlebens- und Nichtüberlebensgeschichten ab.Kaddisch in Lettland: Juden lebten seit dem 16. Jahrhundert in Kurland (Süden) und Livland (Norden), Landschaften des späteren und heutigen Lettland. Anfang des 20. Jahrhunderts waren es ca. 200.000 Menschen, ca. 5% der Gesamtbevölkerung, teilautonom, bis 1941 sollen es noch ca. 100.000 gewesen sein, davon ca. 40.000 in Riga, die anderen vor allem in Dwinsk und Liepaja (Libau). Von 1918 bis 1940 war Lettland ein unabhängiger Staat und ist es wieder seit 1991. Von den ca. 94.000 Juden im Jahre 1935 in Lettland konnten ca. 15.000 in die Sowjetunion fliehen, von den verbliebenen ca. 79.000 sollen insgesamt nicht mehr als höchstens etwa 3.000 überlebt haben, davon ca. 1.000 die deutsche Besatzung im Lande, ca. 150 die deutschen Lager, einige Dutzend als Partisanen, der Rest irgendwie.Kaddisch in Litauen: Jüdisches Leben in Litauen begann in der ersten Hälfte des 14. Jahrhunderts und wurde nach einer wechselhaften, aber alles in allem unvergleichlich kreativen Zeit von rund 600 Jahren innerhalb von nur drei Jahren durch Deutsche fast restlos vernichtet. Mit 94% liegt der Prozentsatz ermordeter Juden im Vergleich zu allen deutschbesetzten Ge-bieten einschließlich des deutschen Reiches selbst in Litauen bei weitem am höchsten.

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