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  • von Lisa Sofie Mros
    17,95 €

    Studienarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Geschichte Deutschlands - Nationalsozialismus, Zweiter Weltkrieg, Note: 1,0, Technische Universität Carolo-Wilhelmina zu Braunschweig (Historisches Seminar), Veranstaltung: Nationalsozialistische Herrschaftssysteme in Südostniedersachsen. BS-WOB-SZ, Sprache: Deutsch, Abstract: Diese Arbeit befasst sich mit dem System der Konzentrationslager im Nationalsozialismus. Dabei werden die Entstehung und Organisation der Lager sowie die Arbeits- und Lebensbedingungen der Häftlinge am Beispiel des KZ Drütte in Salzgitter untersucht.Zu Beginn wird die Entstehung und Entwicklung des nationalsozialistischen Konzentrationslagersystems in Deutschland dargestellen, einschließlich der Bedingungen in den Lagern. Im Anschluss wird das Lagersystem im Salzgittergebiet beleuchtet, wobei auch auf die wirtschaftliche Situation in Salzgitter eingegangen wird. Danach folgt ein Überblick über das Konzentrationslager Drütte. Dessen Entstehung und Organisation wird ebenso vorgestellt wie die Arbeits- und Lebensbedingungen der Häftlinge."Kaum Erreichbare, ihr! In den Konzentrationslagern begraben abgeschnitten von jedem menschlichen Wort unterworfen den Mißhandlungen Niedergeknüppelte, aber nicht Widerlegte! Verschwundene, aber nicht Vergessene!" Bertolt Brechts Gedicht über Häftlinge in deutschen Konzentrationslagern beschreibt treffend den Gegenstand der vorliegenden Hausarbeit.

  • von Lisa Sofie Mros
    17,95 €

    Studienarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich Geschichte Europa - and. Länder - Zeitalter Weltkriege, Note: 1,0, Technische Universität Carolo-Wilhelmina zu Braunschweig (Historisches Seminar), Veranstaltung: Der Zweite Weltkrieg, Sprache: Deutsch, Abstract: In meiner Hausarbeit beschäftige ich mich mit den Auswirkungen der alliierten Luftangriffe auf deutsche Städte im Zweiten Weltkrieg. Schwerpunkt der Ausarbeitung liegt auf der Bombenkriegsdebatte, die seit einigen Jahren zwischen Deutschland und England geführt wird. Zur Einführung in die Thematik werden einleitend die Hintergründe des alliierten Luftkriegs besprochen; aus welchen Gründen sich die britische Regierung für diese Art der Kriegsführung entschieden hat, welche Ziele dabei verfolgt und ob sie letztendlich erreicht wurden. Anschließend betrachte ich die britische Sichtweise, nach der die Diskussionen in Deutschland Rückfälle in die Haltung der 50er Jahre sind. Anschließend folgt der Blick auf die Verarbeitung des Luftkriegs im deutschen Geschichtsbewusstsein in der medialen Öffentlichkeit. Dabei beziehe ich mich überwiegend auf die aktuellen Diskussionen innerhalb der deutsch-britischen Debatte, demzufolge auch auf den neuen deutschen Opferdiskurs. Anschließend folgt eine relativ knappe Besprechung des umstrittenen Werkes ¿Der Brand¿ von Jörg Friedrich. In diesem Abschnitt beschränke ich mich auf Publikationen im Kontext dieser speziellen Debatte sowie des Verdrängungsphänomens in der Literatur im Allgemeinen. Es folgt eine Untersuchung hinsichtlich der Frage nach den Opfern des Zweiten Weltkriegs und inwieweit die Deutschen ein Recht haben, sich als solche zu bezeichnen. Mit einem kurzen Fazit schließt die Hausarbeit.Vorweg möchte ich anmerken, dass in meiner Arbeit keine Bewertung der deutschen Hauptschuld am Zweiten Weltkrieg oder gar Relativierung anstrebt. Dass die Deutschen verantwortlich am Ausbruch des Weltkriegs sind, lässt sich nicht leugnen. Unabhängig davon wird ausschließlich die Kriegsführung der Alliierten, insbesondere die der Engländer, Besprechung finden.

  • von Lisa Sofie Mros
    17,95 €

    Studienarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich Didaktik für das Fach Deutsch - Literatur, Werke, Note: 1,3, Technische Universität Carolo-Wilhelmina zu Braunschweig (Seminar für deutsche Sprache und Literatur), Veranstaltung: Sturm und Drang, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Entstehungszeit des Stückes fällt in die Zeit der Sturm und Drang Epoche, in der viele Autoren ihre Empfindungen in ihrer Literatur verarbeiteten. Der überwiegende Teil der Bevölkerung teilte das Gefühl des bedrängten und enttäuschten bürgerlichen Menschen. Einige intellektuelle Vertreter der Aufklärung, darunter auch Lenz, äußerten sich kritisch gegenüber dem Söldnerheer.Besondere Streitpunkte waren die Anwerbungspraxis und der Soldatenhandel. Der absolutistische Staat wurde von den Aufklärern nicht mehr als Gegner des Bürgerkrieges und Garant für den Frieden verstanden, sondern vielmehr als Verursacher. Lenz favorisierte ein Bürgerheer, das die bürgerliche Ehe und Familie fördern und stützen sollte. Er erhoffte sich davon eine Besserung der Sitten und des gesellschaftlichen Wohlstandes. Lenz gewährt in seinem Stück "Die Soldaten" einen Einblick in das Privatleben und die Lebensatmosphäre eines Menschen aus der Mittelschicht und seine Sehnsucht nach dem sozialen Aufstieg. Ihm wurde von Zeitgenossen häufig vorgeworfen, er würde dabei die Folgen des Zölibats des Soldatenstandes zu stark fokussieren und deshalb das zentrale soziale Problem des Klassenkonflikts umgehen.

  • von Lisa Sofie Mros
    17,95 €

    Studienarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Germanistik - Literaturgeschichte, Epochen, Note: 1,3, Technische Universität Carolo-Wilhelmina zu Braunschweig (Germanistik), Veranstaltung: Goethes Phänomenologie der Moderne. Faust I und II, Sprache: Deutsch, Abstract: Johann Wolfgang von Goethe beklagte im Urfaust (1775) das Schicksal der armen Margarete, die von Heinrich Faust verführt und das eigene Kind aufgrund der ausweglosen Situation ermordete. Vorlage für diese tragische Gestalt war die Verurteilung der Kindsmörderin Susanna Margaretha Brandt im Jahr 1772. Etwa 11 Jahre später war der Jurist Goethe maßgeblich an dem Todesurteil eines jungen Mädchens namens Johanna Catharina Höhn beteiligt, die im Affekt ihr Kind getötet hatte. Diese drei Ereignisse liegen zeitlich gesehen äußerst dicht beieinander, so dass eine wechselseitige Beeinflussung nahe liegt. Wie kann es sein, dass der Autor im "Faust I" die Verurteilung der Kindsmörderin Gretchen ¿ basierend auf der realen Leidensgeschichte der Susanna Margaretha Brandt ¿ als ungerechtes Urteil anklagt, sich aber ein paar Jahre später selber für die Hinrichtung einer Kindsmörderin ausspricht? Hat Goethe mit zweierlei Maß gemessen und seine juristische Tätigkeit strikt von der schriftstellerischen getrennt? Die Hausarbeit soll den Zusammenhang zwischen Realität und Fiktion herstellen und Goethes Verhaltensweisen in beiden Situationen darstellen. In Kapital 2 bis 2.2 werden die historischen Gegebenheiten umrissen. Es wird das Verbrechen der Kindstötung definiert sowie die rechtlichen Grundlagen im Fall einer Verurteilung im Staat Weimar. Anschließend wird explizit die Rolle des Juristen Johann Wolfgang von Goethe im Fall der Kindsmörderin Johanna Catharina Höhn beschrieben. Kapitel 3 bis 3.2 behandelt die literarische Verwendung des Kindsmordmotivs. Einleitend wird der Einfluss und die Umsetzung der Kindsmorddiskussion des 18. Jahrhunderts in der Literatur beschrieben, um anschließend eine der berühmtesten literarischen Kindsmörderinnen, das Gretchen in Goethes "Faust I", darzustellen. Im Folgenden widmet sich ein Abschnitt dem Pendant zu Gretchen, der Kindsmörderin Susanna Margaretha Brandt. Kapitel 4 beschäftigt sich schließlich mit ausgewählten Äußerungen von Autoren und Geisteswissenschaftlern zu Goethes konträre Rolle als Jurist und als Autor. Das Fazit soll schließlich versuchen zu klären, weshalb Goethes juristischen Taten in der Öffentlichkeit so wenig bekannt sind und warum es schwierig ist, eine Erklärung für sein zwiespältiges Verhalten zu finden.

  • von Lisa Sofie Mros
    12,95 €

    "Du musst nicht immer wissen, ob und wie es weitergeht. Wichtig ist, dass du weißt, wofür du stehst und losgehst in diesem Leben. Was du verändern willst, was geben. Was du nie bereuen willst, wenn du mit 80 im Schaukelstuhl in der Sonne chillst und die restlichen Körner in der Sanduhr zählst."In 12 erfrischenden Gedichten über die kleinen und großen Momente des Lebens nimmt die Poetry-Autorin Lisa Sofie Mros die Leser mit auf eine transformierende Reise. Eine Reise zu neuen Denkanstößen für das eigene Handeln. Zu Perspektivwechseln für ein selbstbestimmtes Leben. Und auf das Abenteuer, zurück ins eigene Herz zu finden. Die 12 Poetry-Texte erzählen Geschichten von starken Herzen, von Löwenherzen, von der Liebe, von persönlichem Wachstum, der Kraft eines unterstützenden Mindsets und vom ehrlichen, tiefen Blick in sich selbst. Lisas große Vision hinter ihrem Poetry-Projekt "Löwenherz Stories": Mit ihren Texten Hoffnung, Inspiration und den Mut schenken, groß zu träumen und für das eigene Leben loszugehen. Damit noch mehr Menschen erkennen, dass die eigene Existenz hier auf der Erde kein Zufall, sondern ein riesiges Geschenk ist, das wir auspacken müssen. Und dass jeder Einzelne von uns etwas geben und in der Welt bewirken kann, um so Spuren zu hinterlassen, die bleiben. Die wunderschönen Illustrationen von Annabel Kober verleihen den Gedichten erneut ein einzigartiges Gesicht. Also: "Vergiss mal alles Müssen und den falschen Heiligenschein. Fang an zu strahlen und lass dich endlich aufs Leben ein. Ohne Kompromisse und all in. Dann macht deine Reise hier auch endlich wieder einen Sinn."

  • von Lisa Sofie Mros
    47,95 €

    Masterarbeit aus dem Jahr 2010 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, Note: 1,3, Technische Universität Carolo-Wilhelmina zu Braunschweig (Institut für Germanistik), Veranstaltung: Master-Abschlussmodul, Sprache: Deutsch, Abstract: "Das wird nicht aufhören, gegenwärtig zu bleiben; unsere Schande wird sich weder verdrängen noch bewältigen lassen [¿] Auschwitz wird [¿] nie zu begreifen sein. Soviel Zeit seitdem vergangen ist, bei aller Beflissenheit einiger Historiker, Vergleichbares herbeizuzitieren, um einer, wie man sagt, unglücklichen Phase deutscher Geschichte historischen Stellenwert zu unterschieben, was immer auch eingestanden, beklagt, sonstwie aus Schuldbewußtsein gesagt wird [¿], das Ungeheure, auf den Namen Auschwitz gebracht, ist, weil eben nicht vergleichbar, weil durch nichts historisch zu unterfüttern, weil keinem Schuldgeständnis zugänglich, unfaßbar geblieben und dergestalt zur Zäsur geworden [¿]." Dieser Auszug entstammt einer Rede des Schriftstellers Günter Grass, die den Titel Schreiben nach Auschwitz trägt. Er setzt sich darin mit der deutschen Schuld an der nationalsozialistischen ¿Endlösung¿ der NS-Zeit auseinander und folgert, dass sich die historische Schuld der Deutschen durch einen gegenwärtigen Charakter auszeichne sowie dass die Verdrängung oder Bewältigung der aus dem Verbrechen resultierenden Schande ausgeschlossen sei. (...)Die immanente Kritik in Grass¿ Rede muss im Kontext des sogenannten ¿Historikerstreits¿ von 1986 betrachtet werden. Im Fokus der Mediendebatte um den zukünftigen ¿gesellschaftspolitischen und historiographischen Umgang mit der nationalsozialistischen Vergangenheit¿ stand die Frage nach der Einzigartigkeit der nationalsozialistischen Judenvernichtung. (...) Grass erweist sich offensichtlich als Gegner einer solchen Historisierung der NS-Vergangenheit: Die Beschäftigung mit seiner Persönlichkeit und seinen Werken scheint prädestiniert, um einen Eindruck über ein gegenteiliges Konzept im Umgang mit dem Nationalsozialismus zu gewinnen gewinnen.INHALT:1. Einleitung2. Stand der Grass-Forschung 3. Vorbemerkung zur Auswahl der Grass-Texte 4. ¿Schreiben gegen das Vergessen¿ 4.1 Günter Grass u. die NS-Vergangenheit 4.2 Vergegenwärtigung des Vergangenen 5. Das ¿Dritte Reich¿ u. die Deutschen: Eckpunkte in Grass¿ Auseinandersetzung mit der NS-Vergangenheit 5.1 Die Unfähigkeit der Deutschen zur Auseinandersetzung 5.1.1 Ausgebliebene Aufarbeitung u. Schuldverdrängung 5.1.2 Die Schuld der Mitläufer 5.2 ¿Das hört nicht auf. Nie hört das auf¿: Das Nachwirken der Vergangenheit 5.2.1 Streben nach Einheit 5.2.2 Radikalismus von rechts 6. Fazit u. Ausblick

  • - Nationalsozialistische Vergangenheit im Familiengedachtnis
    von Lisa Sofie Mros
    17,95 €

    Studienarbeit aus dem Jahr 2010 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, Note: 1,3, Technische Universität Carolo-Wilhelmina zu Braunschweig (Institut für Germanistik/Abteilung Deutsche Literatur), Veranstaltung: Neue Blicke auf den Nationalsozialismus, Sprache: Deutsch, Abstract: Die folgende Ausarbeitung (...) beschäftigt sich mit den familiären Spannungen in Uwe Timms autobiografischem Werk ¿Am Beispiel meines Bruders¿, das 2005 erschienen ist. Im Kontext dieser Arbeit sollen die Gründe für den Konflikt erforscht werden, der im Fall von Timms Werk unweigerlich mit dem Zweiten Weltkrieg und dem Nationalsozialismus in Verbindung steht. Das Faszinierende an Uwe Timms Werk ist für mich die auf jeder Seite spürbare und verzweifelte Suche nach der eigenen Identität, die Timm nur durch Aufarbeitung der familiären Verhältnisse zu finden glaubt. Sein Schreibstil ermöglichte mir als Leserin einen tiefen Einblick in sein Innenleben. Es ist beeindruckend zu lesen, in welcher Art und Weise sich prägende Ereignisse wie der Zweite Weltkrieg in der menschlichen Psyche niederschlagen und welche Auswirkungen das auf das gesamte Leben eines Menschen haben kann. ¿Am Beispiel meines Bruders¿ zeigt eindringlich, welche Konsequenzen sich daraus für das Zusammenleben innerhalb der Familie ergeben und die vermeintlich unüberwindbare Kluft zwischen verschiedenen Generationen. Es war folglich dieser psychologische Aspekt des Buches, der ausschlaggebend für die Wahl des Arbeitsthemas war. Aus diesem Grund wird die generationenspezifische Verarbeitung und Tradierung des nationalsozialistischen Faschismus und des Holocaust einen weiteren Aspekt der Arbeit bilden. Inhaltsverzeichnis:(...) Das 2. Kapitel wird die für die Arbeit notwendigen Begriffserklärungen von Generationenkonflikt und Familiengedächtnis vornehmen. In Kapitel 3 wird schließlich der literarische und inhaltliche Gegenstand des betreffenden Werks benannt, um die Verstehensbasis für die darauf folgenden Kapitel zu gewährleisten. Der Schwerpunkt meiner Arbeit liegt auf dem 4. Kapitel, in dem ich die Analyse zweier Faktoren vornehme, die für den Konflikt innerhalb der Familie Timm verantwortlich sind. Es wird sowohl das schwierige Verhältnis zwischen Uwe Timm und seinem Vater Betrachtung finden (4.1) als auch das Bild des verstorbenen Bruders Karl-Heinz im Familiengedächtnis (4.2). In zwei Unterkapiteln werde ich den Bruder in der subjektiven Wahrnehmung der Eltern (4.2.1) und aus der bemüht objektiven Betrachtungsweise des Bruders Uwe Timm (4.2.2) analysieren. Die Analyse der Familie erfolgt unter ständiger Bezugnahme auf Timms Werk und ausgewählte Literatur zu diesem Forschungsaspekt. Beides befindet sich im Literaturverzeichnis.

  • von Lisa Sofie Mros
    18,95 €

    Studienarbeit aus dem Jahr 2009 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, Note: 1,3, Technische Universität Carolo-Wilhelmina zu Braunschweig (Institut für Germanistik), Veranstaltung: Friedrich Hölderlin. Dichtung im Umbruch zur Moderne, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Besprechung einiger Gedichte Hölderlins und seines Romans ¿Hyperion¿ (...) machte mich auf Hölderlins besonderes Verhältnis zu seinem Vaterland aufmerksam. Nachdem ich in der Sekundärliteratur auf Anmerkungen gestoßen bin, dass die Nationalsozialisten einige Gedichte und Oden für ihre Ideologie missbraucht hatten, (...) stellte sich mir zuerst einmal die grundlegende Frage, wie die Nationalsozialisten Hölderlin und seine Gedichte zum Bestandteil ihrer Propaganda gemacht hatten. Ich konnte mir dies nur durch eine Veränderung des Hölderlinschen Vaterland-Begriffs erklären, da mir der Dichter zwar als ein zeitweise radikaler Revolutionär erschien, (...) durch seine spätere Distanzierung von der Schreckensherrschaft der Jakobiner relativierte sich für mich aber seine kämpferische Haltung. An dieser Stelle erkannte ich den Antagonismus im Verhalten des Dichters, da scheinbar auf der einen Seite die gesellschaftlichen und staatlichen Veränderungen durch ein Prozess erreicht werden sollten ¿ folglich auf keinen Fall ¿von oben¿ erzwungen oder auferlegt ¿ auf der anderen Seite gehen aus seinem literarischen Werk eindeutig kämpferische Parolen hervor. Daraus ergab sich für mich die Frage, ob sich Hölderlins Verständnis über die Jahre gewandelt hatte, eventuell motiviert durch politische Ereignisse seiner Zeit. Aus der ersten Recherche ergaben sich für mich zwei Forschungsaspekte: die Analyse seines Verständnisses vom Vaterland sowie die Umwertung dieses Begriffes im Nationalsozialismus. Inhaltsverzeichnis:(...) Kapitel 2 befasst sich mit der Herausarbeitung der Hölderlinschen Auffassung vom Patriotismus. In Kapitel 2.1 wird der Einfluss der politischen Ereignisse um 1800 auf Hölderlins patriotisches Denken untersucht, die, ohne Zweifel, eine starke Wirkung auf seine Person, sein Verständnis vom Vaterland und demnach auch auf seine Dichtungen gehabt haben. Die Betrachtung ausgewählter Dichtungen unter dem Aspekt des Patriotismus-Gedankens wird anschließend in Kapitel 2.2 vorgenommen. (...) Das 3. Kapitel beschäftigt sich schließlich mit der Hölderlin-Rezeption im Nationalsozialismus. (...) Kapitel 3.1 thematisiert die Bezugnahme auf den Dichter durch Vertreter der besagten Zeit. (...) In Kapitel 3.2 wird schließlich explizit auf die Aufnahme von Hölderlins Dichtungen in den Kontext nationalsozialistischer Propaganda eingegangen (...). Abschließend untersucht das 4. Kapitel die Rezeption der ¿deutschen Klassiker¿ im Nationalsozialismus. (...)

  • - Einflussverhaltnis von Rassenhygiene und Sterilisationspolitik am Beispiel des Erbgesundheitsgesetzes
    von Lisa Sofie Mros
    17,95 €

    Studienarbeit aus dem Jahr 2010 im Fachbereich Geschichte Europa - Deutschland - Nationalsozialismus, II. Weltkrieg, Note: 1,0, Technische Universität Carolo-Wilhelmina zu Braunschweig (Abteilung für Pharmazie- und Wissenschaftsgeschichte), Veranstaltung: Einführung in die Körpergeschichte, Sprache: Deutsch, Abstract: Am Beispiel des Erbgesundheitsgesetzes nimmt die Arbeit eine Analyse des Einflussverhältnisses von Rassenhygiene und Sterilisationspolitik ¿ als eine radikalisierte Entwicklungstendenz der staatlichen NS-Bevölkerungspolitik ¿ vor. In diesem Bezugsrahmen wird die strategische Maßnahme der menschlichen Unfruchtbarmachung hinsichtlich seiner elementaren Funktion für diese Verbindung untersucht. (...) Nach 1945 wurde, hauptsächlich von Rassenhygienikern, der Standpunkt vertreten, dass das Sterilisationsgesetz (Erbgesundheitsgesetz) kein politisches und folglich auch kein nationalsozialistisches Gesetz sei (...):1. Das Gesetz enthalte keine nationalsozialistische Ideologie und sei allenfalls von Nationalsozialisten missbraucht worden. (...)2. Das Gesetz könne nur als nationalsozialistisch gelten, wenn ausschließlich Hitler bzw. NSDAP-Mitglieder es formuliert und durchgesetzt hätten. Da aber die Forderung nach Sterilisationen ¿minderwertiger¿ Menschen unter Zwang bereits vor 1933 existierte, wäre das Sterilisationsgesetz auch ohne die nationalsozialistische Bewegung zustande gekommen. (...)3. Rassenhygiene und Sterilisationsgesetze, auch zwangsmäßige, habe es auch in Kulturstaaten des Auslandes, beispielsweise in Amerika gegeben, doch habe das amerikanische Militärtribunal das Sterilisationsgesetz 1947 nicht zu den nationalsozialistischen Verbrechen dazu gezählt. (...)In Kapitel 2 werde ich vorerst die begriffliche Klärung des Erbgesundheitsgesetzes vornehmen. (...) Dies ist eine notwendige Voraussetzung, um im folgenden, den Schwerpunkt dieser Arbeit bildenden Kapitel 3 schließlich das Einflussverhältnis von Rassenhygiene und Sterilisationspolitik zu diskutieren. (...) Einleitend wird in Kapitel 3.1 die sich um die Jahrhundertwende herausbildende Möglichkeit zur Sterilisation thematisiert, um nachvollziehen zu können, aus welchen Gründen dieser Maßnahme in der Folgezeit eine derartige Zentralität zukommen konnte. Anschließend wird in Kapitel 3.2 die Interaktion von Rassenhygienikern und Sterilisationspolitikern bei der gesetzlichen Umsetzung Betrachtung finden. (...) Das 4. Kapitel wird nach den Entwicklungen und Prozessen fragen, die zum Verständnis vom sterilisierten Körper geführt haben, folglich den Zugriff auf den Körper erst ermöglichten und dem sich Rassenhygieniker und Sterilisationspolitiker gleichermaßen bedienten.

  • - Das Bild der Geschlechter im gesellschaftlichen (Sprach-)Bewusstsein
    von Lisa Sofie Mros
    17,95 €

    Studienarbeit aus dem Jahr 2009 im Fachbereich Germanistik - Linguistik, Note: 1,0, Technische Universität Carolo-Wilhelmina zu Braunschweig (Institut für Germanistik), Veranstaltung: Feministische Linguistik, Sprache: Deutsch, Abstract: Diese Hausarbeit beschäftigt sich mit dem Forschungskomplex Ungleichheit der Geschlechter in der deutschen Sprache. Im Speziellen werde ich mit der feministischen Auffassung von einer sprachlichen Unterdrückung der Frau durch Personenreferenzformen (Personenbezeichnungen) befassen. Nach der feministischen Theorie besteht bei weiblichen und männlichen Personenreferenzformen eine Ungleichheit, die durch die assoziative Vormachtstellung des männlichen Geschlechts begünstigt wird. Mit Personenreferenzformen sind in meiner Arbeit speziell Anredeformen, generisches Maskulinum und Movierung gemeint. Da alle diese Bezeichnungen vorgeben, speziell auf das weibliche oder das männliche Geschlecht zu referieren, sind sie meines Erachtens prädestiniert für die Darstellung des frauenfeindlichen Charakters der deutschen Sprache. Vorweg sei aber auch angemerkt, was diese Arbeit nicht leisten wird. Ich werde keine Analyse der sogenannten Männersprache und Frauensprache vornehmen, die in den Arbeiten von Lakoff und anderen den thematischen Schwerpunkt bilden. Auf die betreffende Sprech- und Kommunikationskritik wird aber dennoch im Verlauf der Arbeit stellenweise Bezug genommen, da die Motive für das Verständnis von der deklassierten Stellung der Frau in der Sprache und der Ansicht, dass Frauen eine schwache Sprache sprechen, in vielerlei Hinsicht die gleichen sind.(...) Daraus ergeben sich für mich zwei Forschungsebenen; das Sprachsystem, in dem die Diskriminierungen sichtbar werden, und das Sprachbewusstsein, in dem die dafür verantwortlichen Verhaltensweisen und Vorstellungen gebildet werden. Da die diskriminierenden Aspekte des Sprachsystems, wie die Personenreferenzformen, von der linguistischen Frauenforschung und anderen Wissenschaftsdisziplinen bereits erarbeitet wurden, möchte ich im ersten Teil meiner Arbeit auf diese Ausführungen Bezug nehmen. Im zweiten Teil werde ich schließlich im gesellschaftlichen Bewusstsein nach Motiven für dieses Empfinden forschen. Mit gesellschaftlichem Bewusstsein meine ich explizit die Vorstellungen von den Geschlechtern und den sich daraus ergebenen Rollenerwartungen, die im Gedächtnis der Gesellschaft intuitiv vorhanden sind. Außerdem möchte ich in diesem Teil der Frage nachgehen, wie sich das Einflussverhältnis von Sprache und Gesellschaft zueinander verhält.(...)

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