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Bücher der Reihe Internationale Hochschulschriften

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  • von Ramona Obermeier
    34,90 €

    Das Wohlbefinden von Kindern in der Schule ist eine zentrale Größe für die Lern- und Leistungsentwicklung, aber auch für die Persönlichkeitsentfaltung und Gesundheit. Daher stellt die Förderung des schulischen Wohlbefindens mittlerweile ein eigenständiges pädagogisches Ziel dar. Gerade in der Zeitspanne nach dem Übertritt an die Sekundarstufe, die als besonders sensible Periode angesehen wird, gilt es, Schüler*innen bei der Aufrechterhaltung oder Ausbildung eines möglichst hohen schulischen Wohlbefindens zu unterstützen. Hierbei kommt es neben einem positiven Schul- und Unterrichtsklima und hoher Unterrichtsqualität auch auf adaptive Unterstützung durch die Eltern an. Sowohl auf Ebene der Familie als auch auf Ebene der Schule können direkte und indirekte Effekte auf die verschiedenen Dimensionen des schulischen Wohlbefindens nachgewiesen werden. Der Einbezug beider Bereiche in die Analyse des schulischen Wohlbefindens und die Ableitung von Handlungsempfehlungen ist damit zwingend nötig.

  • von Patrick Schreyer
    39,90 €

    Kognitive Aktivierung gilt als ein zentrales Merkmal der Unterrichtsqualitätsforschung. Ein kognitiv aktivierender Unterricht soll Schüler*innen dazu anregen, intensiv über Lehrinhalte nachzudenken, um ein vertieftes Verständnis zu erlangen. Über die grundlegende Anregung hinausgehend untersucht diese Arbeit aus einer qualitativ-rekonstruktiven Perspektive, wie Schüler*innen auf verschiedene Impulse im Unterricht eingehen und welche dynamischen Interaktionen im Lehr- und Lernprozess daraus resultieren. Durch die Anwendung der Dokumentarischen Methode auf Unterrichtsvideos aus dem Mathematikunterricht der Sekundarstufe I werden drei distinkte Aktivierungstypen identifiziert. Dieser Ansatz ermöglicht es, kognitive Aktivierung nicht nur als didaktisches Prinzip zu fassen, sondern auch die interaktionalen Zusammenhänge und die Art und Weise der Prozessierung potenziell kognitiv aktivierender Impulse im Unterricht besser zu verstehen.

  • von Barbara Beege
    36,90 €

    In dieser Arbeit wird der Fragestellung nachgegangen, inwieweit authentische aktivitätsorientierte Lernumgebungen den Lerntransfer in hochschuldidaktischen Weiterbildungsveranstaltungen fördern können. Dabei wird auf die Theorie des situierten Lernens zurückgegriffen und exploriert, welche Handlungsangebote und -einschränkungen den Lerntransfer beeinflussen. Das Konzept der Authentizität wird analysiert und untersucht, inwieweit es den Lerntransfer unterstützt.Mit dem Design-Based-Research-Ansatz wird der Prototyp mit zwei Interventionen sukzessiv weiterentwickelt. Die Ergebnisse zeigen, dass eine hohe Absicht, den Lerninhalt anzuwenden, eine wichtige VorausSetzung für den Lerntransfer ist und dass der authentische soziale Kontext den größten Einfluss hat. Mehrere Einflussfaktoren des Lerntransfers werden identifiziert und es wird gezeigt, wie Handlungsangebote verbessert und Handlungseinschränkungen reduziert werden können.

  • von Annette Lauber
    34,90 €

    Lehr-/Lernprozesse und deren Gestaltung in der individualisierten Lehr-/Lernkonstellation zwischen erfahrenen Pflegepersonen und Lernenden in der beruflichen Pflegepraxis sind das Thema der qualitativen Studie "Von Könnern lernen". Mittels teilnehmender Beobachtungen und Interviews werden konstitutive Elemente gelingenden Lehrens und Lernens im Praxisfeld Pflege, erfolgreiche Lehr- und Lernstrategien sowie diesbezügliche Haltungen und Handlungen der lehrenden und lernenden Akteure vor dem Hintergrund des Konstrukts "Könnerschaft im Fach" differenziert dargelegt. Die Ergebnisse eröffnen einen fokussierten Blick auf (didaktische) Denk- und Entscheidungsmuster von lehrenden Könnern im Fach Pflege sowie auf explizite und implizite Aspekte des Lehr-/Lernhandelns und des Lernempfindens von Lehrenden und Lernenden in der Pflege. Sie verdeutlichen, dass im Lernen von und mit Expertinnen und Experten wesentliche Potenziale für eine fruchtbare Lehr-/Lernkultur in der Pflege(aus)bildung liegen.

  • von Bettina Nonnweiler
    54,90 €

    In ihrem Buch beschreibt Bettina Nonnweiler die Chorarbeit im kirchlichen Umfeld als einen Ort musikalischen und religiösen Lernens und stellt erstmals Grundlagen für eine umfassende Chordidaktik zusammen. Verknüpft werden Anliegen und Erkenntnisse der Musikpädagogik, Musikwissenschaft, Musiktheorie, Theologie bzw. Religionspädagogik, Erwachsenenbildung und Kirchenmusikpädagogik. Durch die Verbindung mit entwicklungspsychologischen Merkmalen und soziologischen Bedingungen junger Erwachsener werden diese detailliert als Zielgruppe der Musikpädagogik in den Blick genommen. Ausgehend von der hohen Bedeutung ästhetischer Erfahrungen für die Chorsingenden werden dabei auch partizipative Arbeitsformen für das gemeinsame Deuten, Interpretieren und Improvisieren von Musik vorgestellt. In ihrem Werk konkretisiert die Autorin das Feld der Kirchenmusikpädagogik und begründet Ziele, Inhalte und Methoden, die geeignet sind, tradierte Vorstellungen von Chorarbeit deutlich zu erweitern.

  • von Mia Holz
    39,90 €

    Von der Jugendmusikbewegung sind in den 1920er-Jahren wesentliche Impulse für die Entwicklung eines öffentlichen Musikschulwesens ausgegangen. Umso erstaunlicher ist es, dass heute selbst viele Musiker die Jugendmusikbewegung nicht mehr kennen.Gründe liegen in der Ideologie der Jugendmusikbewegung, die von den Nationalsozialisten an den Musikschulen für Jugend und Volk politisch-ideologisch vereinnahmt wurde. Erst nach dem Krieg setzte eine kritische Reflexion über die Bestimmung von musischer Erziehung bzw. Bildung ein. Die Notwendigkeit einer Neuorientierung in der Musikschularbeit zeigte sich immer deutlicher.Doch wirken bis heute progressive reformpädagogische Ansätze der Jugendmusikbewegung in der Musikschulpraxis fort. Einst war es erklärtes Ziel der Jugendmusikbewegung, durch gemeinsames Singen und Musizieren zur Volksgemeinschaft beizutragen. In der Gegenwart verpflichten sich Musikschulen dem Inklusionsgedanken und streben durch gemeinsames Musizieren die Akzeptanz und friedliche Koexistenz kultureller Vielfalt an.

  • von Katharina Brizic
    39,90 €

    Die Grundschule ist eine einzigartige Keimzelle des sozialen Zusammenhalts. Hier ist die Vielfalt der Bevölkerung zum letzten Mal gemeinsam vertreten, bevor sich die Wege mit dem Übertritt in die Sekundarstufe trennen - vor allem in sozial so ungleichen Bildungssystemen wie dem österreichischen und deutschen.Das Buch widmet sich im ersten Teil ganz dieser Vielfalt, ausgehend von 160 Wiener Müttern und Vätern, deren Kinder knapp vor dem Ende der Grundschulzeit stehen. In vielsprachigen autobiografischen Erzählungen geben die Eltern kontroverse, kraftvolle Einblicke in ihre Familiengeschichte, Sprachenbiografie, Migration oder Flucht und erheben die Stimme gegen erfahrene Ungleichheit sowie für die Zukunft ihrer Kinder. Im zweiten Teil folgen die Lehrkräfte mit ihren Wahrnehmungen und dem Druck, den die "soziale Auslese" am Ende der Grundschulzeit ausübt. Der dritte und letzte Teil des Buches betrachtet das Resultat: den Erfolg oder Misserfolg der Kinder und sein konkretes Zustandekommen: Wie wurde auch hier wieder eklatante soziale Ungleichheit hergestellt, obwohl dies niemand wollte? Welche elterlichen Biografien, welche Kompetenzen der Kinder waren erfolgreich, wurden also von den Lehrkräften gehört und gewürdigt, und welche blieben - trotz vergleichbarer Leistung - erfolglos? Was hat die Schule von der familiären Geschichte, der Stimmenvielfalt überhaupt wahrgenommen, und was hat zu den Verzerrungen im institutionellen "Hören" geführt?Der Klang der Ungleichheit dokumentiert die Vielsprachigkeit und Vielstimmigkeit unserer globalisierten Zeit sowie die Verantwortlichkeiten des Bildungssystems, indem empirische Zeugnisse einander in herausfordernder Weise gegenübergestellt werden. Den durchaus schwerwiegenden Folgen stellt die Autorin interdisziplinäre Perspektiven gegenüber, die das Lehren und Lernen in seiner Funktion stärken, Keimzelle einer solidarischen Migrationsgesellschaft zu sein.

  • von Silvia Müller
    34,90 €

    Lehrende, die im Studienfach Elementare Musikpädagogik (EMP) an deutschen Musikhochschulen tätig sind, müssen über vielfältige Kompetenzen verfügen, um ihre Aufgabe zu erfüllen. Überfachliche Kompetenzprofile (z.B. aus dem Bereich der Erwachsenenbildung und Hochschuldidaktik) geben aber nur bedingt Aufschluss über die Anforderungen an EMP-Dozentinnen und -Dozenten.Um diese Lücke zu schließen, wurde in der vorliegenden Studie ein spezifisches Soll-Kompetenzprofil von Lehrenden im Studienfach EMP entwickelt. Anhand von Interviews mit Expertinnen und Experten sowie einer darauf aufbauenden Fragebogenerhebung wurden die wünschenswerten Kompetenzen identifiziert, strukturiert und gewichtet. Von besonderer Bedeutung ist dabei die neu entwickelte, fachspezifische Struktur des Kompetenzprofils. Die Ergebnisse bieten Impulse für die (Selbst-)Reflexion in der Lehre sowie für die Aus- und Fortbildung von Dozentinnen und Dozenten.

  • von Klara Hayward
    29,90 €

  • von Christopher Wartenberg
    39,90 €

    Am 03. September 1939 tritt König George VI. ans Mikrofon und erklärt dem Deutschen Reich den Krieg. Er stottert, kämpft merklich mit seiner Rede, schließt sie aber so flüssig ab, wie es ihm eben möglich ist. Am Ende bejubelt ihn sein Volk dafür. Der oscarprämierte Film "The King's Speech" hat die Figur des Stotterers popularisiert wie keine andere Geschichte zuvor. Er bildet den Ausgangspunkt dieser kulturanthropologischen Untersuchung bei der bekannte stotternde Menschen wie Joe Biden, John Updike, Ed Sheeran, Samuel L. Jackson und andere selbst zu Wort kommen und stotternde Figuren aus populären Fiktionen wie beispielsweise Star Trek, Psycho und Harry Potter analysiert werden.Welche Bedeutung hat das Stottern für die Selbst- und Fremdwahrnehmung von stotternden Menschen? Welche Rolle nimmt der Stotterer in unserem Weltbild ein? Bestehen Ähnlichkeiten in unserem Denken über das Hinken beim Gehen, Sprechen und Denken? Zur Beantwortung dieser Fragen sichtet der Autor einen breiten Quellenkanon von medizinischer Fachliteratur über (auto-)biographische Quellen bis hin zu Darstellungen in Romanen, Filmen, Serien, Comics und anderen Werken der Fiktion. Im Mittelpunkt steht dabei stets der "homo balbutiens", der stotternde Mensch.

  • von Daniela Schlosser
    34,90 €

    Diese qualitativ-empirische Studie im Sinne der Grounded Theory beschäftigt sich mit dem Erleben und Gestalten von Praxisanleitung während der praktischen Pflegeausbildung. Praxisanleitung ist geSetzlich verankert und findet durch berufspädagogisch qualifizierte, praxisanleitende Pflegekräfte statt. Bezüglich der Ausführung von Praxisanleitung eröffnen die geSetzlichen Vorgaben unterschiedliche Möglichkeiten. Aus diesem Grund existieren verschiedene institutionelle Rahmenbedingungen bezüglich ihrer Gestaltung.Die Autorin legt den Fokus auf das Erleben von Praxisanleitung aus der Perspektive der Lernenden und Praxisanleitenden und verdeutlicht, mit welchen Rollenerwartungen und ggf. -diffusitäten diese, im Kontext der vorliegenden institutionellen Rahmenbedingungen, konfrontiert sind. Zugleich wird eine Vielzahl an Aktivitäten der Beteiligten analysiert, um Praxisanleitung - trotz aller Herausforderungen - zu gestalten. Dabei offeriert das Buch einen umfassenden Einblick in die Lebenswelt der Praxisanleitenden und Lernenden.

  • von Christian Peters
    34,90 €

    Das Verhältnis von Skateboarding und Stadt ist seit jeher ein ambivalentes. So sehr die Skateboarder auf die Stadt als architektonischen, sozialen und symbolischen Raum verwiesen sind, so sehr sind sie immer wieder auch Verdrängungsversuchen ausgeSetzt. Doch warum ist das Verhältnis von Skateboarding und Stadt so schwierig? Welche Bedeutung hat der urbane Raum für die Praxis des Skateboardfahrens? Und hat umgekehrt das Skateboardfahren auch eine Relevanz für die Stadt? Wie wird ein Skate-Novize zu einem akzeptierten Mitglied der »Skater-Community«? Wie erlernen Skateboarder ihre komplexen Bewegungsmanöver? Welche Rolle spielen dabei Medien? Und: Ist Skateboarding wirklich so politisch, wie manch kritischer Zeitungsartikel suggeriert? Auf Basis einer mehr als sechsjährigen Feldforschung gewährt die Studie Einblicke in die Entwicklung des Kölner Skateboarding. Der Autor zeichnet das vielschichtige Bild einer urbanen Bewegungskultur, die sich im Spannungsfeld zwischen kommunaler Null-Toleranz-Strategie und Do-it-yourself-Urbanismus, zwischen olympischem Vereinssport und informeller Praktiker-Gemeinschaft, zwischen hippem Modetrend und zeitloser Lebensform immer wieder neu erfindet.

  • von Katharina Neuber
    39,90 €

    In schulpraktischen Ausbildungsphasen stellen Rückmeldungen zum eigenen professionellen Handeln für Lehramtsstudierende eine zentrale Lern- und Reflexionsgelegenheit dar. Um über das eigene Handeln im Unterricht nachzudenken, können Studierende in Praxisphasen - neben den Rückmeldungen von z. B. Mentorinnen und Mentoren - auch die unterrichtsbezogenen Rückmeldungen der Lernenden erfragen. Die vorliegende Mixed-Methods-Studie fokussiert die Bedingungen und den Ertrag der Nutzung von Schülerrückmeldungen zum Unterricht für die professionelle Entwicklung angehender Lehrkräfte im Praxissemester. Hierfür werden Fragebogendaten des ScRiPS-Projekts genutzt und qualitative Interviews geführt. Insgesamt zeigt die explorative Untersuchung vielfältige Potenziale der Nutzung von Schülerrückmeldungen im Praxissemester auf, verdeutlicht aber auch damit verbundene Herausforderungen. Um den Ertrag von Schülerrückmeldungen im Sinne einer demokratischen Unterrichtsgestaltung und -entwicklung zu erhöhen, sollten Trainingskonzepte zur Förderung von Rückmeldekompetenzen der Lernenden entwickelt und evaluiert werden.

  • von Katrin Glawe
    39,90 €

    Seit der Einführung des Praxissemesters in Nordrhein-Westfalen gilt Forschendes Lernen als professionalisierendes Ausbildungselement in allen Lehramtsstudiengängen, welches sich jedoch hinsichtlich seiner Definition und UmSetzung als komplex und vorausSetzungsreich erweist. Da bislang die innenperspektivische Erforschung ein Desiderat darstellt, zielt diese Studie darauf ab, nachhaltige Bedingungen sowie Chancen als auch Grenzen des Forschenden Lernens im Praxissemester aus der Sicht Studierender zu ergründen. Zwölf angehende Grundschullehrkräfte wurden mittels episodischer Leitfadeninterviews dazu befragt, inwiefern die je spezifischen Rahmenbedingungen und Forschungsansätze, hierbei vor allem das Forschen mit Kindern, substantielle Beiträge zum Aufbau einer forschend-reflexiven Haltung leisten können. Die Ergebnisse zeigen, dass das Bewertungssystem, die Drittwirksamkeit, die Betreuungssituation sowie das Forschen mit Schüler*innen entscheidende Einflussgrößen in der Bilanzierung der Forschungs- und Lernerfahrung darstellen. Die in professionstheoretischer Rahmung durchgeführte inhaltsanalytische Auswertung belegt, dass die prozessorientierte Vorbereitung, Begleitung und Reflexion der studentischen Forschungsprojekte sowie die Verständigung über die Inhalte und Ziele Forschenden Lernens die Feststellung eines erkennbaren Nutzens dieses Ausbildungsbausteins und somit die beabsichtige professionelle Haltung der Studierenden beeinflussen. Das Buch richtet sich an Dozierende der ersten und zweiten Ausbildungsphase in der Lehrer*innenbildung, Wissenschaftler*innen, deren Forschungsinteresse sich in den Bereichen Professionsforschung, Kindheitsforschung und Lehrer*innenbildungsforschung verorten lässt sowie an Praxisakteur*innen, die sich mit dem Konzept des Forschenden Lernens und den damit beabsichtigten Professionalisierungsprozessen, u.a. dem Aufbau von (Selbst-)Reflexivität, befassen.

  • von Johanna Korbik
    37,90 €

    Sie gelten als Symbole des deutschen Wirtschaftswunders und Relikte eines längst vergangenen Konsumzeitalters: Die Kataloge deutscher Versandriesen wie "Neckermann" und "Quelle" versorgten jahrzehntelang Millionen Kundinnen und Kunden im In- und Ausland mit preisgünstiger aktueller Mode und beliebten Klassikern. Längst ist der Versandhandel durch die Möglichkeit des Online-Shoppings in eine neue Ära eingetreten und macht globale Mode leicht zugänglich. Dennoch wurden Versandkataloge als weit verbreitete Bezugsquelle für Bekleidung in der Modeforschung, aber auch der Konsumforschung insgesamt, bisher vernachlässigt. Die Publikation beleuchtet deshalb den Universalversandhandel während seiner Blütezeit nach dem Zweiten Weltkrieg und mit ihm vor allem den Versandhandelskatalog als Teil einer deutschen Modekultur. Welche "Modewelten" gestaltet und vermittelt ein Katalog, und wie genau tut er dies? Im Mittelpunkt stehen dabei Fragen nach dem Katalog als Konsumanleiter und (Bild-)Medium, aber auch danach, wie sich Versandhändler über den Katalog als Akteure auf dem Modemarkt positionierten. Als Untersuchungsbasis für diese Fragen dienen die zweimal jährlich erschienenen Hauptkataloge des "Quelle"-Versands im Zeitraum von 1954 bis 1978.

  • von Christian Ratzke
    39,90 €

    Kinder und Jugendliche inspirieren durch ihre religiösen und weltanschaulichen Fragen, Erfahrungen und Überzeugungen die Lehrerbildung. Die Schule als Abbild einer zunehmend religiös und kulturell diversen Gesellschaft gibt Anlass zum Nachdenken über interreligiöses Lernen: Ethik- und Religionslehrkräfte, Studienreferendare und Hochschullehrende können im Hochschuldidaktischen Interreligiösen Begegnungslernen ein Ausbildungsformat verfolgen, um interreligiöse Kompetenzentwicklungen zu erzielen. In didaktisch angeleiteten interreligiösen Begegnungen können Lehrkräfte Kompetenzen wie Perspektivenwechsel und eine vorurteilsbewusste Haltung erwerben, um im Ethik- und Religionsunterricht Schüler/innen in ihrer Persönlichkeitsentwicklung zu begleiten und sie auf eine religiös heterogene Lebenswelt vorzubereiten.Dieser Band thematisiert Potenziale interreligiöser Kompetenzentwicklung aus einer empirisch und international angelegten Studie. Der Autor greift Sichtweisen von Ethik- und Religionsstudierenden unterschiedlicher Religion bzw. Weltanschauung auf, reflektiert den interreligiösen Kompetenzbegriff in der Hochschullehre und entwickelt daraus Empfehlungen für die Ethik- und Religionslehrerausbildung.

  • von Lena Bien-Miller
    49,90 €

    Laut Ergebnissen empirischer Studien ist für die Gestaltung von Unterrichtssituationen und -prozessen nicht nur das akademische, im Rahmen universitärer Lehrveranstaltungen erworbene Wissen von Lehrkräften, sondern ihr gesamtes Repertoire an Wissen, Erfahrungen, Einstellungen und Überzeugungen von Bedeutung. Die inhaltliche und strukturelle Beschaffenheit dieser handlungsleitenden Kognitionen von Lehrkräften des Fachs Deutsch bleibt bislang weitgehend unerforscht. Die vorliegende Studie leistet einen Beitrag zur Schließung dieser Lücke und gibt einen Einblick in die Inhalte, die Struktur und Genesefaktoren handlungsleitender Kognitionen von Deutschlehrkräften der Sekundarstufe I. Im Fokus steht die Frage nach Wissen, Einstellungen und Überzeugungen der Lehrkräfte zum Stellenwert, zur Wirksamkeit und zur Gestaltung unterrichtlicher Thematisierung von Grammatik sowie zum Umgang mit migrationsbedingter Mehrsprachigkeit in Bezug auf die Förderung des Deutschen als Zweitsprache und die Nutzung von Mehrsprachigkeit zur Sprachreflexion.

  • von Heidi Zacheja
    29,90 €

    Mit der Ratifizierung der UN-Behindertenrechtskonvention verpflichtet sich die Bundesrepublik Deutschland Menschen mit Behinderung die volle gesellschaftliche Teilhabe und damit auch den Zugang zu einem inklusiven Bildungssystem auf allen Ebenen zu ermöglichen. Dies bedeutet für die Hochschulen, dass sie ihre Lehramtsstudierenden für einen inklusiven Fachunterricht ausbilden müssen.Gefördert durch die Qualitätsoffensive Lehrerbildung - ein Bund-Länder-Programm zur Förderung der Lehrkräftebildung im Kontext von Inklusion und Heterogenität sowie einer stärkeren Praxisorientierung - entwickelt Heidi Zacheja ein Theorie-Praxis-Seminarkonzept für die Lehrkräfteausbildung im Fach Musik, bei dem Studierende ein basales sonderpädagogisches Basiswissen erwerben, ein Methodentraining für den inklusiven Fachunterricht absolvieren und die erworbenen Kenntnisse zeitglich mit Begleitung in der schulischen Praxis anwenden.In der Evaluation des Seminarkonzeptes zeigen die an der Studie teilnehmenden Studierenden und Lehrkräfte aus ihrer Perspektive auf, welche Optimierungsmöglichkeiten sie sehen und welchen Mehrwert sie der Lehrveranstaltung zugleich zuschreiben.

  • von Naciye Kamcili-Yildiz
    36,90 €

    Das Unterrichtsfach islamischer Religionsunterricht ist seit ein paar Jahren an Schulen in Nordrhein-Westfalen ein weiteres bekenntnisgebundenes Angebot. Diese quantitativ-empirische Untersuchung geht der Frage nach, welche fachwissenschaftlichen, fachdidaktischen Kompetenzen sowie Einstellungen und Haltungen die eingeSetzten islamischen Religionslehrkräfte zu diesem Fach haben. Bei der Gestaltung des Testkonstrukts orientiert sich die Arbeit an der empirischen Lehrerbildungsforschung, die in den letzten Jahren verstärkt das professionelle Handeln von Lehrkräften für verschiedene Unterrichtsfächer operationalisiert hat. Die Diskussion der Ergebnisse erfolgt so, dass ausgewählte Befunde differenziert betrachtet und die sich ergebenden Implikationen auf ihre praktische Relevanz hin diskutiert werden.

  • von Christiane Viertel
    34,90 €

    Die weltweit verbreitete Jugendkultur Hip-Hop mit ihren vielfältigen musikalischen und künstlerischen Praxen ist auch heute nach fast 50 Jahren bei Jugendlichen beliebt.Die quantitative Studie fokussiert die Hip-Hop-Kultur als Thema im Musikunterricht der Sekundarstufe I in Baden-Württemberg aus der Perspektive von Schüler*innen und Lehrenden unterschiedlicher Schulformen. Sie nimmt dabei Bezug auf das Interesse an und die Beschäftigung mit der Jugendkultur wie auch auf die persönliche Bedeutsamkeit von Hip-Hop. Außerdem stellt die Dissertation die Frage nach dem Bildungspotenzial der Jugendkultur. Eine detaillierte Betrachtung szenerelevanter Praxen im Hip-Hop Setzt die hierfür benötigten Skills sowie zugrunde liegende Haltungen und Werte in Beziehung zu musikpädagogischen Dimensionen von Bildungsrelevanz. Betrachtet werden in diesem Zusammenhang Anschlussfähigkeiten und Schnittstellen zu Aspekten der Kompetenzorientierung, der ästhetischen Erfahrung sowie zum Ziel der kulturellen Teilhabe. Ein Blick auf Projekte der außerschulischen Jugendsozialarbeit eröffnet zudem Perspektiven für die Musikpädagogik und für zukünftiges Unterrichten.

  • von Lena Eich
    34,90 €

    Lena Eich untersucht mit Hilfe eines qualitativ-rekonstruktiven Zugangs das professionelle Handeln von Mitarbeitenden entwicklungspolitischer Nichtregierungsorganisationen (NRO) an Schulen im Kontext Globalen Lernens. Die empirisch gesättigten und zu Typen verdichteten Ergebnisse machen sichtbar, dass die handlungsleitenden Orientierungen der NRO-Mitarbeitenden stark von den Weltdeutungen der NRO geprägt sind. Die Autorin zeigt, dass die Authentizität von NRO für globale Thematiken Potenzial für die Ermöglichung weltgesellschaftlicher Bildung an Schulen aufweist, dass in der NRO-Schulzusammenarbeit jedoch auch Spannungen in Hinblick auf die Ansprüche schulischer Bildung entstehen. Die Ergebnisse verdichtet die Autorin sowohl zu theoretischen Beiträgen zum Lehren durch NRO-Mitarbeitende im schulischen Globalen Lernen als auch zu Merkmalen professionellen Handelns im Bereich des Globalen Lernens.

  • von Heidi Kuckeland
    59,90 €

    Mit diesem Buch wird von der Autorin eine wesentliche Forschungslücke in der Pflegebildungsforschung geschlossen, indem die Diskrepanz zwischen pflegedidaktischem Professionswissen und pflegedidaktischem Professionshandeln entdeckt und das Phänomen des Handelns wider besseres Wissen im Körperpflegeunterricht generiert wird. Diese Diskrepanz zwischen Wissen und Handeln wurde bereits von Aristoteles beschrieben und als "Akrasia" bezeichnet. Im Kontext des Lehrerhandelns zeigt sich Akrasia sowohl in der Ausführung inadäquater pädagogischer Handlungen als auch in der Unterlassung erforderlicher pädagogischer Handlungen. All diesen akratischen Handlungen - so zeigt diese Arbeit - liegen Ursachen zugrunde, die entweder persönlichkeitsbezogen sind oder auf organisatorischen Zwängen basieren. Die Autorin zeigt auf, warum das Phänomen Handeln wider besseres Wissen zu einem zentralen Gegenstand der Lehrer- und Lehrerinnenausbildung gemacht werden muss. Ein besonderer Fokus ist dabei auf die Ausbildung von Lehrenden in Gesundheits- und Pflegeberufen zu legen, denn die im Jahr 2020 eingeführte generalistische Pflegeausbildung führt zu einer Zunahme der Komplexität und Vielschichtigkeit von pflegedidaktischem Wissen und Handeln. Es ist zu vermuten, dass vermehrt akratische Handlungen auftreten werden. Handeln wider besseres Wissen bietet im Kontext von Lehrerprofessionalität Potential für die Weiterentwicklung der eigenen Reflexionsfähigkeit, die prospektive Planung von Unterricht und die konstruktive Zusammenarbeit im Team.

  • von Vanessa Henke
    37,90 €

    Die Gestaltung von Anschlussfähigkeit zwischen Elementar- und Primarbereich steht seit einigen Jahren im Fokus der früh- und grundschulpädagogischen Forschung. Trotzdem liegen kaum Untersuchungen dazu vor, wie Lernsituationen unter Berücksichtigung der beiden Perspektiven Kontinuität und Diskontinuität beim Übergang gestaltet werden können. Im Projekt "LibelLe" entwickelten Erzieher*innen und Grundschullehrkräfte gemeinsam in einer Fortbildungsreihe literacy-bezogene, analoge Lerngelegenheiten zur Gestaltung dieses Übergangs. Begleitet wurde dies von einer qualitativen Studie, in der die Lerngelegenheiten in den Einrichtungen videographiert und anschließend beide Professionsgruppen dazu befragt wurden. Dieser Band fasst die Ergebnisse der Studie zusammen und leistet damit einen wichtigen Beitrag zur konzeptionellen Gestaltung von Anschlussfähigkeit zwischen Kita und Grundschule. Es werden Möglichkeiten der didaktischen Gestaltung des Übergangs aufgezeigt und Perspektiven der beiden Professionsgruppen auf die Gestaltung von Anschlussfähigkeit beschrieben.

  • von Katja Schnitzer
    39,90 €

    Durch Zuwanderung hat die Zahl der Zwei- und Mehrsprachigen seit über 50 Jahren stark zugenommen, auch in den bis dahin nur deutschsprachigen Bildungseinrichtungen. Gleichwohl verfügen mehrsprachige Schülerinnen und Schüler noch immer über keine gleichberechtigte Bildungsteilhabe. Die grundsätzlich anerkannte Kompetenz Mehrsprachigkeit gilt im Kontext von Migration und Flucht nach wie vor als stigmatisierend. Zuständig für Schulerfolg und Sprachkompetenzen ist der Deutschunterricht. Wie Lehrpersonen Sprachreflexion in vielsprachigen Klassen ausgestalten, ist jedoch bislang nicht bekannt. Die vorliegende Untersuchung schließt diese Lücke. Durch eine Standortbestimmung ermöglicht sie einen empirisch gestützten Einblick in die Praxis des Deutschunterrichts in der Sekundarstufe I in Baden-Württemberg. Im Mittelpunkt steht die Frage nach dem Fachwissen, den Einstellungen sowie dem Einsatz von Unterrichtsmaterialien der Lehrpersonen.

  • von Georg Hans Neuweg
    44,90 €

    Warum und inwiefern wissen Könner mehr, als sie zu sagen wissen? Wie ist dieses implizite Wissen strukturiert? Und wie läßt sich ein Wissen vermitteln, das nicht sprachlich ausdrückbar ist?Im Versuch, diese Fragen zu beantworten, entsteht nicht nur eine der ersten grundlegenden Rekonstruktionen von Polanyis tacit knowing-Konzept im deutschen Sprachraum, sondern auch ein facettenreiches Bild des Erwerbs und der Binnenstrukturen von Erfahrungswissen.Diese vierte Auflage berücksichtigt neuere Literatur zum Thema. Gemeinsam mit der im gleichen Verlag erschienenen Aufsatzsammlung Das Schweigen der Könner bildet das Werk den vom Autor in den zurückliegenden zwanzig Jahren entwickelten tacit knowing view umfassend ab.

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