Über Das Gebet
Michael Meyer-Blanck skizziert in diesem Werk reformatorische und gegenwärtige Denkbemühungen, gefolgt von einer Phänomenbeschreibung, bei der zwischen dem Gebet als Handlung und dem Gebet als Haltung unterschieden wird. Dazu gehört ein Blick auf Kunst, Musik, Literatur, Naturerleben, Gesundheit und die Leiblichkeit des Betens. Er untersucht die Geschichte des Gebets, wobei u.a. die zunehmende Scham gegenüber dem Beten beschrieben wird. Daraufhin behandelt er das Beten in denkerischer und biblischer Verantwortung, u.a. anhand des Psalters, des Vaterunsers und der neuzeitlichen Wendung zum Subjekt; schließlich kommen die komplexen Fragen des an Jesus Christus gerichteten Gebets und des Bittgebets zur Sprache. Zuletzt befasst er sich mit religionspädagogischen, poimenischen und liturgischen Aspekten sowie dem Gebet in digitalen Medien und dem multireligiösen Gebet.
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