Über Der ewige Westen
Die scheinbar unversöhnlichen Interpretationen des Ost-West-Verhältnisses sind allgegenwärtig. Entgegen der üblichen Herangehensweise, den Osten stets als zu analysierendes Objekt zu betrachten, richtet der Historiker und Philosoph Jürgen Große den Blick nun auf den Betrachter selbst, und fragt: »Was ist das für ein Gebilde, das sein Selbstverständnis aus einem imaginären Deutschland der anderen bezieht?« Nach 33 Jahren Einheit lädt dieses Werk zur Selbstreflexion im Westen ein, indem es dessen Abgrenzungsbedürfnis vom Osten als eine fragwürdige Notwendigkeit problematisiert. Eine intellektuelle Reise, die Geschichte und Gegenwart neu verknüpft und eine neue Perspektive auf eine deutsch-deutsche Identität anbietet.
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