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Die offene Gesellschaft und ihre Grenzen

Über Die offene Gesellschaft und ihre Grenzen

Im Jahr 1990 trug die »offene Gesellschaft« in Europa mit dem Fall des Ost­blocks einen grandiosen Sieg davon. Die von dem Philosophen Karl R. Popper ersonnene Gesellschaftsvision schien nun überall Wirklichkeit zu werden. Ihre Vorzüge waren angesichts der Erfahrungen mit Diktatur und wirtschaft­lichem Niedergang offenkundig und wegweisend. Heute, nur 30 Jahre später, hat die liberale, demokratische, marktbasierte Gesellschaft viel von ihrem Glanz und ihrer Anziehungskraft verloren, ihre Institutionen wirken ausge­höhlt, überall bekommen autoritäre Strömungen Zulauf.Wolfgang Engler rekonstruiert mit dem Werkzeug Poppers, durch welche gesellschaftlichen Gegebenheiten und welche historischen Entwicklungen Poppers Modell in die Krise geriet. Die Umbrüche in Ost­ und Mitteleuropa von 1989/90 vertagten diesen Perspektivenwechsel. Man feierte die neu gewonnenen Freiheiten und verschwieg wortreich deren Grenzen. Das be­deutete eine Verkennung der realen Machtverhältnisse sowie der Probleme und Unzulänglichkeiten offener Gesellschaften - die sich wie in der Corona­ Pandemie immer öfter schließen. Diese Denkblockaden gilt es analytisch aufzulösen - mit Karl R. Popper, gegen Popper, über Popper hinaus.

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  • Sprache:
  • Deutsch
  • ISBN:
  • 9783751803007
  • Einband:
  • Taschenbuch
  • Seitenzahl:
  • 207
  • Veröffentlicht:
  • 1. Februar 2021
  • Abmessungen:
  • 121x22x205 mm.
  • Gewicht:
  • 259 g.
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Beschreibung von Die offene Gesellschaft und ihre Grenzen

Im Jahr 1990 trug die »offene Gesellschaft« in Europa mit dem Fall des Ost­blocks einen grandiosen Sieg davon. Die von dem Philosophen Karl R. Popper ersonnene Gesellschaftsvision schien nun überall Wirklichkeit zu werden. Ihre Vorzüge waren angesichts der Erfahrungen mit Diktatur und wirtschaft­lichem Niedergang offenkundig und wegweisend. Heute, nur 30 Jahre später, hat die liberale, demokratische, marktbasierte Gesellschaft viel von ihrem Glanz und ihrer Anziehungskraft verloren, ihre Institutionen wirken ausge­höhlt, überall bekommen autoritäre Strömungen Zulauf.Wolfgang Engler rekonstruiert mit dem Werkzeug Poppers, durch welche gesellschaftlichen Gegebenheiten und welche historischen Entwicklungen Poppers Modell in die Krise geriet. Die Umbrüche in Ost­ und Mitteleuropa von 1989/90 vertagten diesen Perspektivenwechsel. Man feierte die neu gewonnenen Freiheiten und verschwieg wortreich deren Grenzen. Das be­deutete eine Verkennung der realen Machtverhältnisse sowie der Probleme und Unzulänglichkeiten offener Gesellschaften - die sich wie in der Corona­ Pandemie immer öfter schließen. Diese Denkblockaden gilt es analytisch aufzulösen - mit Karl R. Popper, gegen Popper, über Popper hinaus.

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