Über Die Revolution entlässt ihre Kinder
Einer der großen Klassiker der politischen Literatur Deutschlands!
Die autobiografische Erzählung berichtet von dem 13-jährigen Wladimir, später Wolfgang genannt, der 1933 mit seiner Mutter aus dem nationalsozialistischen Deutschland fliehen und sich daraufhin in der Sowjetunion zurecht finden muss. Nachdem seine Mutter verhaftet wurde, wächst er in einem Heim für deutsche Emigranten auf und studiert später an der Moskauer Pädagogischen Hochschule für Fremdsprachen. Unter Walter Ulbricht wird er schließlich als Funktionär nach Deutschland, in die sowjetische Besatzungszone, geschickt und ist dort an Wiederaufbau kommunaler Strukturen beteiligt. Doch mit der Zeit kommen Zweifel gegenüber dem Stalinismus auf, was ihn dazu bewegt, 1947 aus der Besatzungszone zu fliehen.
Am 16. April 1921 wurde Wolfgang Leonhard, damals noch Wladimir genannt, in Wien geboren. Durch seine Jugend in Russland, über die er in seinem Werk ‚Die Revolution entlässt ihre Kinder‘ erzählt, galt der Historiker als Ost- und Russlandexperte. In diesem Gebiet lehrte und forschte er, nachdem er aus der Bundesrepublik geflohen war, an der Columbia University und in Yale. Im Rahmen seiner Tätigkeit verfasste Leonhard diverse international publizierte Artikel, Aufsätze und Bücher. Von 1968, bis zu seinem Tod am 17. August 2014 in Daun, war er Mitglied des PEN-Zentrums Deutschland.
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