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Bücher veröffentlicht von Aschendorff Verlag

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  • von Rudolf Bergmann
    19,90 €

    Mit 1070 aufgegebenen Orten (Ortswüstungen) gehört Westfalen zu den am stärksten von spätmittelalterlicher Entsiedlung geprägten Räumen Mitteleuropas. Der umfangreich mit Karten, Abbildungen und Fundfotos versehene Band will das Phänomen der Wüstungsbildung erklären und in seinen räumlichen Auswirkungen begreiflich machen. Er beschränkt sich auf Ost- und Südwestfalen, innerhalb derer rund 95% der in der Region aufgegebenen Siedlungen zu verorten sind. Das Handbuch führt geographisches, historisches und archäologisches Wissen zusammen und ist ein unentbehrlicher Helfer für Heimatschaffende, Sondengänger und Planungsbehörden. Es bietet zugleich in komprimierter Form eine Zusammenfassung aus exakt vier Jahrzehnten beruflichen Schaffens des Autors für den Landschaftsverband Westfalen-Lippe

  • von Mary Makamatine Lembo CSC
    62,00 €

    Der Film "Gottes missbrauchte Dienerinnen" von 2019 die Einräumung von Papst Franziskus, dass der Missbrauch von Ordenfrauen existiert, sowie die Veröffentlichung einer alarmierenden Umfrage von missio Aachen im gleichen Jahr, haben auch im deutschsprachigen Raum für dieses Thema sensibilisiert.Die mutige Studie von Mary Lembo CSC zum Missbrauch an afrikanischen Ordensfrauen leistet in diesem Feld eine dringend erforderliche Pionierarbeit. Die Studie bezieht verschiedene Wissenschaftsbereiche - Philosophie, Psychologie und Soziologie - ein. Ihre fruchtbare Verknüpfung ermöglicht es nicht nur, das Phänomen des Missbrauchs an Ordensfrauen in Afrika besser zu erfassen, sondern auch, ihm wirksamer vorzubeugen.Die Studie erschien 2022 in Paris. Dank der Initiative der deutschen Provinz der Katharinenschwestern, zu deren Kongregation Schwester Mary Lembo gehört, liegt sie jetzt auch in deutscher Übersetzung vor

  • von Jonas Becker
    49,00 €

    Das vorliegende Buch setzt sich erstmals umfangreich quellenbasiert mit dem Einwachsen der deutschen Länder in die Mehrebenenarchitektur der Willensbildungsprozesse der späteren Europäischen Union (EU) auseinander. Der Fokus der Darstellung liegt auf den spezifischen Auseinandersetzungen zwischen den drei Ebenen Länder, Bund und EU, die dieser Prozess mit sich brachte. Die Perspektive ist dabei auf die deutschen Länder ausgerichtet. Dazu werden in einem ersten Teil die generellen Konflikte bei der Regelung der Beteiligung der Länder an der Europapolitik des Bundes untersucht. Der zweite Teil des Buchs nimmt schwerpunktmäßig ein einzelnes Politikfeld in den Blick. Mit der (europäischen) Agrarpolitik wurde hier eins der am stärksten debattierten Themenfelder gewählt. Vor diesem Hintergrund werden Fragen rund um die Reaktionen der Länder auf die europäische Integration beantwortet. Im Fokus stehen drei größere Fragenkomplexe. Diese kreisen um organisatorische Veränderungen, Verbindungen zu Verbänden und eine mögliche Periodisierung dieses Europäisierungsprozesses. Die daraus gewonnenen Erkenntnisse dienen schließlich dazu, zu ermessen wie stark sich der deutsche Föderalismus unter dem Eindruck der europäischen Integration veränderte.

  • von Kathleen Burrey
    48,00 €

    Kurorte spielten für die Gesellschaft des 18. Jahrhunderts eine nicht zu unterschätzende Rolle, stellten diese doch einen besonderen, aus dem Alltag herausgehobenen Ort dar: Neben der versprochenen Erholung, ergab sich hier die Möglichkeit für Geselligkeit, Unterhaltung, Politik, Geschäftliches und Inspiration. Im nordwestdeutschen Raum war es insbesondere der für seine Heilwasser berühmte Kurort Pyrmont, der zahlreiche namhafte Gäste anzog und sich damit zu einem der großen Kommunikationszentren der Aufklärung entwickelte.Mit einem interdisziplinären Zugriff möchte der Sammelband dieser Vielfalt Pyrmonts Rechnung tragen. Dabei fragt der Band nach dem grenzüberschreitenden Potenzial des Kurorts bezogen auf Stand, Geschlecht, Raum sowie Kommunikation und untersucht die Wechselwirkungen dieser Aspekte mit den Bedingungen, Möglichkeiten und Grenzen von Heilung, Geselligkeit und dem Kuren an sich.Besonders das Heterotopie-Konzept von Michel Foucault bietet hier einen Anknüpfungspunkt, das grenzüberschreitende Potenzial des Kurorts sowohl produktiv zu beschreiben als auch kritisch zu reflektieren. Neben der Betrachtung divergenter Beurteilungen Pyrmonts stellt sich auch die Frage nach literarischen Verfahren der Ästhetisierung und Idealisierung des Kurorts. Letztendlich steht die Frage nach dem Verhältnis zwischen Pyrmont als diskursivem Topos und realem Kurort zur Diskussion.

  • von Steven Zurek
    52,00 €

    In dem Buch wird die Konstruktion regionaler Identität(en) in der Grafschaft Bentheim im Zeitraum von 1866 bis 1918 untersucht. 1866 fiel die einst jahrhundertelang als Reichsgrafschaft eigenständige Region an das Königreich Preußen. Es wird aufgezeigt, welche als regionale Spezifika der Grafschaft Bentheim ausgewiesenen Aspekte in dieser Zeit zur Konstruktion regionsbezogener Identität(en) herangezogen sowie von der bentheimischen Bevölkerung wahrgenommen wurden und so Einfluss auf die Selbstzuordnung breiter Teile der Bevölkerung hatten. Es wird herausgearbeitet, dass es maßgeblich die als gemeinsam ausgewiesene Geschichte der einst eigenständigen Reichsgrafschaft Bentheim, die reformierte Konfession der Bevölkerungsmehrheit, die sprachliche Affinität zum Niederländischen, die Prägung durch die Grenzlage und die damit zusammenhängenden ökonomischen und privaten Verflechtungen mit den Niederlanden, das Fürstenhaus als gesellschaftlich weiterhin hochbedeutsames Symbol ursprünglicher Eigenstaatlichkeit sowie regionale Traditionen waren, die dafür herangezogen, als relevant ausgewiesen und angesehen wurden.Darüber hinaus wird in den Blick genommen, mit welchen Maßnahmen versucht wurde, diese regionale(n) Identität(en) mit einer (preußischen) Landes- und (deutschen) Nationalidentität im Sinne multipler Identität(en) zu harmonisieren.

  • von Historischer Verein
    32,95 €

    Die Essener Beiträge zur Geschichte von Stadt und Stift Essen werden seit 1880 vom Historischen Verein für Stadt und Stift Essen e.V. herausgegeben und dokumentieren die faszinierende Bandbreite der Essener Stadtgeschichte von der Früh- und Urgeschichte bis in die Gegenwart. Der 136. Band stellt Forschungsergebnisse der Essener Stadtarchäologie vor. Erinnert wird darüber hinaus an die ministerialritterlichen Familien Altendorf und Vittinghoff und an frühneuzeitliche Eingriffe in die Emscher. Gleich mehrere Aufsätze sind dem Architekten und Stadtplaner Josef Rings gewidmet, der in Essen und im heutigen Israel gewirkt hat. Der umfangreiche Band behandelt außerdem das Essener Börsenhaus und stellt prägende Kultur- und Bildungsbauten vor. Zudem stehen die Bücherverbrennungen von 1933 und ein Umweltskandal der 1970er Jahre im Fokus.

  • von Katja Soennecken
    29,00 €

    Unter dem Thema "Zwischen Abgrenzung und Toleranz" widmeten sich Autorinnen und Autoren aus den verschiedensten Disziplinen und Religionen der spannungsreichen Entwicklung der südlichen Levante von der Entstehung des rabbinisch-pharisäischen Judentums und der jungen Kirche bis zur Etablierung des Islam im umayyadischen Weltreich. Dabei wird deutlich, wie Machtpolitik und rivalisierende religiöse Überzeugungen eine Region, die heute noch zu den politisch spannungsreichsten der Welt gehört, dauerhaft prägten.

  • von Matthieu Brejon de Lavergnee
    59,00 €

    Confronted with a Covid-19 epidemic all the more frightening for its rapid spread while its origins remained mysterious, scholars responded to the general need for meaning by placing world disasters in historical perspective. It led to a renewed interest in the relationship between religion and disease, while religious orders as specific actors, victims or voices during epidemics remained overlooked. This is precisely what this book explores.It discusses how religious orders positioned themselves between collective salvation and individual survival. It considers the contribution of religious orders to a spiritual awakening in the face of epidemics, both as intercessors responding to appeals from lay people and civil authorities and as religious ready to offer their lives for the victims. It compares male and female religious orders in the modern era, which was more globalized, medicalized and secularized than medieval societies. Facing disease, both consecrated men and women took original paths and even invented new and provocative theologies of illness. A comparative approach, from the Black Death in the fourteenth century to AIDS in the twentieth century, and wide geographical coverage on a global scale, from transnational congregations to specific care establishments, enable comparisons to be make but also clearly distinguish different historical configurations. Building on a renewed scholarship into Catholic religious orders, this book is a major contribution to the history of societies shaped by religion and disease.

  • von Rita Muschinski
    28,00 €

    Hiltrup, mit rund 26.000 Einwohnern der größte Ort unter den ehemals eigenständigen Umlandgemeinden Münsters, blickt auf eine eindrucksvolle Entwicklung in den letzten einhundert Jahren zurück. Davon erzählt die reich bebilderte Darstellung "Das historische Hiltrup". Aus umfangreichem Archivmaterial, insbesondere aus dem Bestand des Hiltruper Museums, hat Rita Muschinski, die sich seit vielen Jahren mit der Vergangenheit des Ortes Hiltrup beschäftigt, über 400 Abbildungen, vorwiegend aus der Zeit von 1900 bis 1960, ausgewählt und mit eingängig erläuternden Texten versehen. Facettenreich wird das "alte Hiltrup" mit seinen Höfen und Firmen, mit seinen Gotteshäusern und seinem Krankenhaus, mit Gaststätten und Schulen und anderem mehr gezeigt. Besonderes Augenmerk hat die Autorin auf das Alltagsleben und auf das ländliche Hiltrup gelegt, alles in allem ein höchst lebendiger Spaziergang in Bildern über Hiltrups Wandel und Entwicklung.

  • von Wolfgang Schemann
    11,80 €

    Masematte, die berühmte münsterische Geheimsprache, entstand um die Mitte des 19. Jahrhunderts. Das Milieu, in dem sie gesprochen wurde, ist längst verschwunden. Aber die Masematte lebt immer noch und erfreut sich großer Beliebtheit. Doch wer heute Masematte labert, hat mitunter ein Problem. Wie geht man mit Dingen um, die die alten Masemattenfreier noch gar nicht kannten und für die es deshalb auch keine Wörter gibt?Wolfgang Schemann, langjähriger WN-Redakteur und Autor zahlreicher Masematten-Bücher, hat sich dieser Herausforderung gestellt und dabei entdeckt, dass man mit der guten alten Masematte und ein bisschen Phantasie auch Erscheinungen und Errungenschaften des 21. Jahrhunderts verbal locker in den Griff kriegen kann. Titel seines neuesten Buches: Masematte 2.0. Jovel, oder?Mit Illustrationen von Arndt Zinkant

  • von Josef Pilvousek
    29,00 €

    Eine Gesamtdarstellung der Geschichte der katholischen Kirche in der DDR, in der auch die Gemeindewirklichkeit berücksichtigt wird, steht bis heute aus. Die in diesem Band publizierten Aufsätze können und wollen einen Beitrag zu einer solchen Gesamtgeschichte leisten. Auf der Grundlage einer Vielzahl kleinerer Untersuchungen und Situationsbeschreibungen wird ein differenzierteres und damit vollständigeres Bild der katholischen Kirche Mitteldeutschlands möglich.Biografien bedeutender Kirchenmänner, ob nun Bischöfe oder Theologen, manifestieren den bisherigen Eindruck einer vor allem von Männern bestimmten Kirche. Beiträge zu Frauen fehlen fast gänzlich und bedürfen intensiver Quellenstudien. Gegen die theologische und administrative Enge und Abgrenzung haben sich Gruppen von Christen und professioneller Theologen aller Konfessionen gewandt und damit gezeigt, was mit Mut und Engagement möglich war. Nach dem gesellschaftlichen und politischen Umbruch von 1989/90 galt es zudem, jurisdiktionelle Festlegungen und Anpassungen vorzunehmen, die sich als tragfähig erwiesen. In einigen Beiträgen wird deutlich, welche Vielfalt in den scheinbar inaktiven Gemeinden der Diaspora und ihren Institutionen lebte.

  • von Walter Nigg
    14,80 €

    Walter Nigg (1903-1988), Schweizer reformierter Theologe und Pfarrer, gehört im 20. Jahrhundert zu den Theologen und Schriftstellern mit den höchsten Publikations- und Verkaufszahlen. Seine persönlichen Lebenserfahrungen haben ihn bei den Heiligen Zuflucht nehmen lassen. In ihnen fand er Vorbilder christlicher Existenz in gebrochenen irdischen Lebensgeschichten. Was ihm Zuversicht verlieh, gab er in Büchern, Predigten und Vorträgen an andere weiter. Zu dem Werk "Große Heilige" (1946) kamen "Das Buch der Ketzer" (1949), "Maler des Ewigen" (1951), "Vom Geheimis der Mönche" (1953), "Heimliche Weisheit" (1959) und viele andere. Gegen Ende seines Lebens spürte Nigg das Bedürfnis, Rechenschaft abzulegen. Er verfasste handschriftlich und zunächst als "streng vertrauliche Privatarbeit" "Ein Wörtlein über meine Bücher". Trotz des bescheidenen Titels findet sich darin nicht nur sein persönlicher geistiger Werdegang, sondern eine kleine Theologiegeschichte des 20. Jahrhunderts. Der Band umfasst weitere autobiographische Zeugnisse, die Einblicke in Walter Niggs Seele gewähren. Er selbst wahrte darüber Zeit seines Lebens fast völliges Stillschweigen. Dazu gehören ein früher "Lebenslauf", ein Zeugnis über den Tod seiner ersten Frau Lily Nigg-Kölliker, seine Abschiedspredigt in der Kirche von Dällikon sowie im Anhang das Verzeichnis seiner Publikationen.

  • von Filippo Forlani
    49,00 €

    The essays presented in this volume address the question posed about the role of women throughout the history of the Church: which female figures had the opportunity, and under what circumstances, to express themselves and act freely, thereby exerting their influence in the family, social, spiritual, political, or cultural spheres, but above all, in the ecclesiastical realm. It explores the resources available for their education and training aimed at developing the functions to which they had access. The result is a broad historiographical panorama, characterized by a unique profile, due both to its extensive range - covering almost two thousand years of Church history - and to its openness to less-explored geopolitical contexts. Stimulating reflections on lesser-known figures and events that challenge established historiographical paradigms are not lacking. One of the most important aspects of the volume is its interdisciplinary nature; within the book, we find research conducted by specialists from various fields: history, biography, archaeology, patristics, and archival studies. A strong aspect of the book lies in the authors' efforts to measure the gap between an often negative and limiting paradigm of women's roles and their actual condition in a world that, in any case, was imbued with Christian values.

  • von Julia von Ditfurth
    39,00 €

    Mit dem Liesborner Evangeliar kehrte im Mai 2023 eine der ältesten, vollständig erhaltenen Evangelien-Handschriften Westfalens nach einer 200-jährigen Reise an ihren ursprünglichen Bestimmungsort zurück. Der vorliegende Sammelband vereint die Beiträge einer Tagung, die zu diesem Anlass die Gründungsgeschichte des Frauenstifts Liesborn und die Entstehung sowie Ausstattung des Liesborner Evangeliars näher unter- suchte. Acht Aufsätze aus der Perspektive der mittelalterlichen Geschichte und Kunstgeschichte zeichnen ein detailliertes Bild der Frühzeit des Klosters und der Besonderheiten jener Handschrift, die bislang noch nicht im Fokus der mediävistischen Forschung stand.Mit Beiträgen von: Tina Bawden, Caspar Ehlers, Gudrun Gleba, Christine Jakobi-Mirwald, Isabel Kimpel, Ilka Mestemacher, Carla Meyer-Schlenkrich, Ulrich Rehm und Hedwig Röckelein.

  • von Benjamin Dahlke
    59,00 €

    Georg Hermes (1775-1831) war Professor für Dogmatik zunächst in Münster, dann in Bonn. Sein Anliegen bestand in einer rationalen Glaubensbegründung. Gegen den modernen Zweifel wollte er akribisch - in Auseinandersetzung mit Kant und anderen philosophischen Positionen - die Wahrheit des Christentums aufzeigen. Sein überraschender Tod hatte zur Folge, dass viele Werke erst posthum erschienen. Die schon zu Lebzeiten einsetzende Polarisierung in Anhänger und Gegner spitzte sich nach der von seinen Gegnern betriebenen römischen Verurteilung von 1835 zu. Dabei kam es zu folgenschweren Umdeutungen von Hermesianismus und Antihermesianismus. Wichtige Weichenstellungen für die spätere Theologiegeschichte wurden hier vollzogen. Zugleich setzen regionale Identitätsbildungsprozesse ein, die den Katholizismus im Rheinland und in Westfalen prägen sollten. Vorliegender Band möchte diese theologischen Debatten und deren historischen Hintergründe beleuchten und so eine Lücke in der Forschung schließen.

  • von Joachim Brüser
    79,00 €

    Im Alter von 14 Jahren wurde Marie Antoinette im Frühjahr 1770 mit dem späteren Ludwig XVI. verheiratet und besiegelte damit die französisch-österreichische Bündnispolitik seit dem Renversement des alliances. Nach ihrer Stellvertreterhochzeit in Wien reiste sie mit einem Tross von fast 250 Personen von Wien nach Versailles, wo sie ihre neue Position als französische Dauphine einnehmen sollte. Ihre Reiseroute führte sie durch Österreich, Bayern, Schwaben und Vorderösterreich bis Straßburg und von dort weiter durch das Elsass, Lothringen und die Champagne bis vor Paris. Auf der Strecke wurden eigens für diese Durchfahrt dutzende Straßen neu angelegt, Ortschaften frisch gestrichen, Schlösser renoviert und ganze Gebäude neu errichtet. Zahlreiche Gastgeber verschuldeten sich über Jahrzehnte, um für einen kurzen Moment die Aufmerksamkeit der Weltgeschichte auf sich zu ziehen. Dazu veranstalteten sie Bälle, Festmähler, Feuerwerke, Opern- und Theateraufführungen.Die vorliegende Untersuchung verfolgt anhand von archivischen Quellen die Brautfahrt und fragt nach deren Folgen und Ergebnissen. Zudem werden die Motivationen der Gastgeber beleuchtet, die zum Teil von Wien oder Versailles abhängige Landstände oder Provinzregierungen waren, zum Teil aber auch selbständigere Bischöfe oder Kurfürsten.

  • von Christian Boerger
    39,00 €

    Das 45. Theologische Studienjahr Jerusalem, in dessen Verlauf die Autor*innen dieses Bandes als Lehrende tätig waren, widmete sich dem Austausch von Theologie und Ökonomie. Im Anschluss an das intensive Gespräch mit den Studierenden, gehen die hier zusammengestellten Beiträge der Wechselseitigkeit der beiden Disziplinen nach: kritisch, suchend, interdisziplinär sowie interreligiös und wie immer aus einer Jerusalemer Perspektive

  • von Reinhold Sudbrock
    24,90 €

    Die vorliegende Untersuchung wurde im Rahmen eines Projektes der Geschichtswerkstatt des Heimatvereins Beckum zum Thema Nationalsozialismus verfasst. Ziel war es, Beckumer Geschichte konkret an Einzelfällen zu erforschen und zu dokumentieren.Der Autor hat dazu insbesondere Akten und Register der NS-Zeit sowie der Nachkriegszeit aus dem Kreisarchiv Warendorf als auch dem Arolsen-Archiv herangezogen.Daraus ergibt sich das Bild einer Stadt, in der Zwangsarbeit zum Alltag gehörte: An mindestens 215 Stellen in Industrie, Landwirtschaft und Haushalten musste Zwangsarbeit geleistet werden. 29 Zwangsarbeiterlager in der Stadt Beckum, einschließlich ihrer Ortsteile, können benannt werden.Es konnten 1.122 Zwangsarbeiterinnen und Zwangsarbeiter, die aus den von der Wehrmacht besetzten Gebieten Osteuropas, aber auch aus den westlichen Nachbarländern verschleppt wurden, ermittelt werden. Die meisten von ihnen werden mit Namen, Geburtsort und -datum sowie dem Arbeits- und Unterbringungsort genannt. Dazu kommen ca. 950 Kriegsgefangene, die ebenfalls in Beckum Zwangsarbeit leisten mussten; von ihnen konnten nur wenige Namen ermittelt werden.Die Arbeit geht auch auf die Zustände im Entbindungs- und Zwangsabtreibungslager in Waltrop ein, wohin Zwangsarbeiterinnen aus Beckum zur Entbindung bzw. Abtreibung verbracht wurden.Nicht verschwiegen werden schließlich die Übergriffe von befreiten Zwangsarbeitern auf Bauernhöfe, die oftmals bis heute das Bild dieser Personengruppe prägen.

  • von Joana Gelhart
    16,90 €

    Die Nationalsozialisten hatten große Umgestaltungspläne für die Gauhauptstadt Münster. Weithin sichtbar sollte die Stadt propagandistisch ins Bild gesetzt werden: Fahnen und Großveranstaltungen besetzten traditionelle öffentliche Orte wie den heutigen Schlossplatz, die Synagoge wurde zerstört, Tourismuswerbung umgestaltet, schließlich sollten ganze Stadtteile neu entstehen. Mit dem Konzept des Stadtbilds geht Joana Gelhart der Frage nach, wie die Nationalsozialisten Münster ab 1933 visuell formten. Die Autorin hat an der Universität Münster Geschichte, Germanistik und Bildungswissenschaften studiert. Sie arbeitet als wissenschaftliche Mitarbeiterin an der Forschungsstelle für Zeitgeschichte in Hamburg

  • von Nathan Hoppe
    56,00 €

    This study argues that the local eucharistic community (LEC) is an essential unit of life in the Orthodox Church. The LEC is understood as the community of people who are bound together by weekly participation in the Divine Eucharist around the same altar, in which they are united to Christ and one another, and who choose to live in deep intentional community, growing in the life of Christ together, caring for one another, and witnessing to the world. The author presents a framework for the study and nurture of LECs based on eight attributes, which are: eucharistic life, community life, Christian formation, stewardship, governance, evangelism, philanthropy, and cultural incarnation. To gain a deeper understanding of LECs, their life is studied in the first century with some attention to the trajectory of their later development. Field research in the United States provides contemporary experience to supplement the understanding of healthy LECs. This research is supplemented by study of eucharistic ecclesiology, Orthodox missiology, and the Church Growth Movement to better understand how LECs should function and thrive in the twenty-first century. The new model of ministry presents a vision of healthy LECs as it has been developed in Albania and a practical plan for sharing this vision in other ecclesial contexts in the twenty-first century

  • von Maria-Clarissa Vilain
    65,00 €

    Was bedeutet pastorales Handeln in der U3-Kita, also ,an der Seite der Kleinsten'? Dieser Frage wird im vorliegenden Buch auf grundlegende und zugleich breitgefächerte Art und Weise nachgegangen. Die pastoralen Fragen werden im Kontext der kindlichen Entwicklung in den ersten Lebensjahren, der Situation von Familien heute sowie der fluiden Situation von Gemeinden und KiTas beleuchtet und auf dem Hintergrund einer gastfreundlichen Pastoral als Stil reflektiert. Es handelt sich um ein interdisziplinäres Projekt, das die Kleinsten im Lebensraum U3-Kita "in die Mitte stellt" (Mk 9,36). Im besonderen Fokus steht die Praxis der Menschen vor Ort, z.B. Erzieher:innen oder Eltern und das pastorale Beziehungsgeschehen. So wird ein gastfreundlicher Stil für das Feld U3-Kita ausformuliert, der verantwortungsvoll mit Erfahrungen, auch jenen von Fremdheit, umgeht, und nicht zuletzt deshalb für pastorale Felder eine hohe Relevanz besitzt.Es handelt sich um einen Beitrag zu einer Pastoralanthropologie und ein engagiertes Plädoyer für eine gastfreundliche Pastoral an der Seite der Kleinsten.

  • von Barbara Hallensleben
    72,00 €

    Sergii Bulgakov (1871-1944) is one of the preeminent theologians of the 20th century whose work is still being discovered and explored in and for the 21st. A famous rival of Lenin in the field of economics, and, according to Wassily Kandinsky, "one of the deepest experts on religious life" in early twentieth-century Russian art and culture, Bulgakov, economist, publicist, politician, and later Orthodox theologian and priest, became a significant "global player" in both the Orthodox diaspora and the Ecumenical movement in the interwar period.This anthology gathers a collection of papers given at the international conference on the occasion of Bulgakov's 150th birthday at the University of Fribourg in September 2021. The chapters, written by established Bulgakov specialists, not least the keynote speaker Rowan Williams, former Archbishop of Canterbury (2002-2012), as well as young researchers from different theological disciplines and ecclesiastical traditions, explore Bulgakov's contribution to meeting the challenges of the modern world and to building bridges between East and West. The authors bring forth a wide range of new creative ways to critically engage with Bulgakov's theological worldview and cover topics such as personhood, ecology, political theology and trinitarian ontology.

  • von Ernesto J. A. Maeder
    36,00 €

    Der führende argentinische Historiker Ernesto Maeder hat unzählige Publikationen zu den berühmten, von den Jesuiten gegründeten Guaraní-Missionen in Paraguay verfasst. Die üblichen apologetischen Darstellungen mit irreführende Titeln wie "Jesuitenstaat", "heiliges Experiment" oder "verlorenes Paradies" waren ihm fremd. Er widmete sich vielmehr einer vertieften, interdisziplinären Erforschung des politischen Umfelds und der geographischen und historischen Voraussetzungen der Missionen. Die "Einführung in die Geschichte der Guarani-Missionen" ist eine konzentrierte Zusammenfassung seiner Schriften. Schwerpunkte des Buches sind die geographische und demographische Entwicklung des Missionsgebiets (mit zahlreichen Landkarten); die politische Organisation der Missionen als Teil des Kolonialstaats; die Konflikte, die 1767 zur Ausweisung der Jesuiten führten und der nachfolgende zähe, doch unaufhaltsame Niedergang.Die Einleitung des Herausgebers verortet Maeders Buch innerhalb der Forschungs- und Rezeptionsgeschichte. Der Text wird durch erläuternde Fußnoten, ein Glossar und eine aktualisierte Bibliographie ergänzt. Ein kurzer Lebenslauf und ein Verzeichnis seiner Schriften würdigen den bisher außerhalb von Südamerika viel zu wenig beachteten Autor.

  • von Frederik Simon
    92,00 €

    Nachdem der "tanzende Kongress" in Wien 1814/15 die territorialen Grenzen des ehemaligen Deutschen Reiches neugeordnet hatte, erfolgte eine Neuumschreibung der Bistumsgrenzen in Preußen 1821. Den Neustart der Pastoral und Seelsorge, die durch die Wirren der Napoleonischen Kriege, den Reichsdeputationshauptschluss und die französischen Besatzungszeiten notwendig geworden waren, leitete im Trierischen der erste "preußische" Bischof Josef von Hommer (1824-1836) ein. Der vorliegende Band bietet hierzu neue Quellen, die aus der Perspektive des spätaufklärerischen Oberhirten verfasst wurden. Die sog. "Visitationsordinata", Antwortschreiben auf die vorausgegangenen bischöflichen Visitationen zwischen 1827 und 1833, geben bislang unbekannte Einblicke in die neue Phase nach der Bistumsgründung, das Pfarrleben und die (gelebte) Frömmigkeit nach der französischen Revolution. Hierbei bleiben die einmaligen Quellen nahe an der Lebensrealität der "einfachen" Laien und Kleriker. Zugleich versucht der einleitende Teil, das Frömmigkeits- und Theologieverständnis der katholischen Aufklärungstheologen in Bezug zu setzen mit dem bischöflichen Seelsorgeverständnis von Hommers.

  • von Maximilian Lanzinner
    69,00 €

    Der Sammelband vereint sechzehn Aufsätze des Historikers Maximilian Lanzinner aus dem Bereich der frühneuzeitlichen Geschichte. Die Studien repräsentieren zentrale inhaltliche Schwerpunkte seines vielfältigen, durch große Quellennähe und wichtige editorische Vorhaben geprägten OEuvres: die Geschichte Bayerns, des Heiligen Römischen Reiches deutscher Nation und der frühneuzeitlichen Friedensstiftung. Sie zeichnen gleichermaßen seine wissenschaftlich-institutionelle Vita mit den Standorten Regensburg, München, Passau und Bonn nach. Abgerundet wird der Band durch ein Verzeichnis der Publikationen Maximilian Lanzinners sowie eine kontextualisierende Einleitung der Herausgeber und ehemaligen Mitarbeiter Michael Rohrschneider und Arno Strohmeyer.

  • von Lea Lerch
    88,00 €

    Bei der Bewältigung von Pandemien und Epidemien besitzen religiöse Rituale und Liturgie besonderes Gewicht, wie zuletzt die Corona-Pandemie gezeigt hat. Solche Praktiken deuten das Geschehen, helfen, mit dem Widerfahrenen umzugehen - mit Blick auf Leib und Seele. Sie dienen dabei der Versöhnung zwischen Gott und Mensch, sollen Perspektiven der Hoffnung eröffnen, Orientierung für Leben und Glauben geben, können darin aber auch scheitern. Aufsätze aus Theologie und Kulturwissenschaften gehen diesen Zusammenhängen für die Liturgie und Pastoral verschiedener Jahrhunderte nach. Sie thematisieren u. a. kirchenoffizielle Vorgaben sowie Andachts- und Gesangbücher, Passionsspiele, Wallfahrtspraktiken und Raumbildungsprozesse. Unterschiedliche Medien liturgischer Praxis und Beispiele theologischer Reflexion aus Judentum und Christentum werden untersucht. Liturgie wird dabei als integraler Bestandteil eines religiös geprägten Daseins begriffen. Die Studien zeigen, dass gottesdienstliches und pastorales Handeln nur innerhalb des soziokulturellen bzw. lebensweltlichen Umfelds verstanden und gewichtet werden kann.

  • von Arnd Uhle
    32,90 €

    Die staatliche Religionspolitik gewinnt in der Bundesrepublik Deutschland seit rund zwei Jahrzehnten an Bedeutung. Heute wird sie von Wissenschaft und Politik als eigenständiges Politikfeld begriffen. Definieren lässt sie sich als Summe aller politischen Entscheidungen, die innerhalb der Grenzen des verfassungsrechtlich Statthaften Einfluss auf die Ausgestaltung jener rechtlichen, politischen, finanziellen und sonstigen Rahmenbedingungen nehmen, die für die Entfaltung des religiösen Lebens der Bürger wie für das Wirken der Religionsgemeinschaften und für deren Verhältnis zum freiheitlichen, neutralen und kooperationsoffenen Verfassungsstaat maßgeblich sind.Auch wenn die Religionspolitik des Staates der Sache nach kein neues Phänomen darstellt, hat insbesondere die in den vergangenen Jahrzehnten angewachsene Präsenz muslimischer und anderer religiöser Minderheiten in der Bundesrepublik Deutschland doch zu einer veränderten Sicht auf religionspolitische Sachverhalte geführt, die Fragen nach Notwendigkeit und Grenzen staatlicher Religionspolitik neu aktualisiert und das Spektrum religionspolitischer Entscheidungsoptionen neu in den Blick gerückt.Diese Entwicklungen waren Anlass, im Rahmen der 58. Essener Gespräche zum Thema Staat und Kirche den "Möglichkeiten und Grenzen staatlicher Religionspolitik" nachzuspüren und damit erstmals in der nahezu sechzigjährigen Geschichte dieser Reihe der staatlichen Religionspolitik - ihren Erscheinungsweisen und ihrem rechtlichen Rahmen, ihren Chancen und Risiken, ihren Herausforderungen und Akteuren - eine eigene Tagung zu widmen. Zu diesem Zweck behandelte die Veranstaltung in ihrem ersten Teil Grundsatzfragen, in deren Zentrum eine Bestandsaufnahme der gegenwärtigen Handlungsfelder und eine Vermessung des rechtlichen Rahmens staatlicher Religionspolitik sowie die Erörterung hieraus resultierender politischer Gestaltungsoptionen standen. Der zweite Teil der Tagung widmete sich konkreten Herausforderungen der Religionspolitik, namentlich der Frage, ob und inwiefern die Religionsförderung von Minderheiten und die Gleichstellung von Religions- und Weltanschauungsgemeinschaften zu den Aufgaben staatlicher Religionspolitik zählen. Abgerundet wurden die diesbezüglichen Erörterungen durch einen Vortrag des Chefs der Staatskanzlei des Landes Nordrhein-Westfalen über Grundsätze und Herausforderungen der Religionspolitik aus Sicht der staatlichen Praxis. Der dritte Teil der Tagung richtete den Blick schließlich auf die föderale Dimension und die institutionalisierten Akteure staatlicher Religionspolitik.

  • von Dietz Sebastian
    19,90 €

    Fragen der Macht sind omnipräsent. Wann immer und wo immer Menschen handeln und zusammenkommen, spielt Macht eine Rolle. Entsprechend vielschichtig gestalten sich die damit verbundenen Phänomene und Diskurse: Sie beinhalten die positiv verstandene Handlungs- und Gestaltungsmacht ebenso wie die Aspekte von Übergriffigkeit, Einschränkung von Freiheit oder Machtmissbrauch. Es geht einerseits um Macht, die implizit, auf subtile Weise wirksam wird, und andererseits um Macht, die sich explizit, offen wahrnehmbar äußert.Die faktischen Wirkungen von Macht in unserem Zusammenleben bedürfen einer ethischen Reflexion, die die gesamte Breite und Komplexität des Begriffs in den Blick nimmt.Welche unterschiedlichen Theorien der Macht gibt es und wie werden diese in sozialethischen Arbeiten rezipiert? Wie ist Macht ethisch zu bewerten? In welchem Verhältnis stehen Macht und Vulnerabilität?Wie und wodurch konkretisiert sich Macht in gesellschaftlichen Strukturen, im politischen Raum, in Institutionen und Organisationen, aber auch in privaten Kontexten? Wo sind Machtverhältnisse sichtbar, wo sind sie unsichtbar? Inwiefern werden gewisse Diskurse selbst machtvoll geführt?Wo liegen die Grenzen der Ausübung von Macht und wie lassen sich diese bestimmen? Was hilft dabei, Machtmissbrauch zu verhindern? Wie sehen wirksame Schutzmechanismen aus? Wie gelingt die Einbeziehung der Unsichtbaren und Nicht-Gehörten in Machtdiskurse?Die angemessene ethische Reflexion der Macht bedarf der Auseinandersetzung mit der Machttheorien ebenso wie der Analyse konkreter (Macht-)Praktiken. Dabei finden klassische Theorien ebenso Berücksichtigung wie aktuelle Entwicklungen und Ansätze. Die diskutierten Praktiken aus dem wissenschaftlichen, politischen und kirchlichen Bereich werden in analytischer Schärfe sichtbar gemacht und mit normativer Klarheit kritisiert.

  • von Theresia Heither
    56,00 €

    Die Psalmen sind das wichtigste Gebet der Christen und wurden in der frühen Kirche von fast allen großen Theologen erklärt. Im vorliegenden dritten Band "Die Psalmen bei den Kirchenvätern" soll der Reichtum der patristischen Psalmenauslegung für die Psalmen 61-90 aufgezeigt werden.Den Kirchenvätern geht es bei der Beschäftigung mit "der Schrift", d.h. mit dem Alten Testament, nicht in erster Linie um das Verstehen von Texten, sondern um das Verstehen des Heilswillens Gottes. Dieser Heilswille hat sich neu und überraschend in Jesus Christus offenbart. Wenn die Väter das Alte Testament lesen, hören sie in ihm das in ihre Gegenwart hineingesagte Wort Gottes, das ihnen zeigt, wer Jesus ist und wer sie selbst als Kirche sind. Im Lukasevangelium, heißt es, dass Jesus nach der Auferstehung zu seinen Jüngern sagt: "Alles muß in Erfüllung gehen, was im Gesetz des Mose, bei den Propheten und in den Psalmen über mich gesagt ist. Darauf öffnete er ihren Sinn für das Verständnis der Schriften" (Lk 24,44f). Die Väter lassen sich von Jesus die Psalmen in die Hand geben und versuchen, bei jedem Vers zu verstehen, was er auf ihn und seine Kirche bezogen bedeutet. Manche ihrer Aussagen klingen in unseren Ohren judenfeindlich und waren in den damaligen Auseinandersetzungen wohl auch so gemeint. Heute muss eine gegenüber Israel respektvolle Schriftauslegung deutlich machen, dass es legitim ist, dieselben biblischen Bücher als Juden und als Christen verschieden zu verstehen, dass das jüdische Verständnis also bleibend gültig ist, die Texte aber multiperspektiv sind und in der Kirche vom Christusereignis her gelesen werden können und müssen.Die Verfasserinnen:Theresia Heither OSB, Dr. theol., ist Ordensschwester in der Benediktinerinnenabtei Mariendonk am NiederrheinChristiana Reemts Dr. theol., ist Äbtissin der Benediktinerinnenabtei Mariendonk am Niederrhein

  • von Friederike Werner
    9,95 €

    Die Beziehungen zwischen Krupp und Ägypten waren ausgesprochen vielschichtig. Besuche ägyptischer Staatsmänner in der Villa Hügel gehörten dazu, von König Fuad bis zu Anwar el-Sadat, natürlich die Lieferung von Produkten in das Land am Nil, so die Universitätsbrücke in Kairo, aber auch die Umsetzung altägyptischer Statuen durch Krupp - und nicht zuletzt die großen internationalen Ausstellungen in der Villa Hügel. "Götter, Pharaonen" zog im Jahr 1978 fast 500.000 Besucher an. Ausgehend von ägyptisierenden Bauelementen der Villa Hügel, zeichnet die Kunsthistorikerin Friederike Werner diese Wechselbeziehungen eindrucksvoll nach.

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