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Bücher veröffentlicht von Aschendorff Verlag

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  • von Rudolf Bergmann
    19,90 €

    Mit 1070 aufgegebenen Orten (Ortswüstungen) gehört Westfalen zu den am stärksten von spätmittelalterlicher Entsiedlung geprägten Räumen Mitteleuropas. Der umfangreich mit Karten, Abbildungen und Fundfotos versehene Band will das Phänomen der Wüstungsbildung erklären und in seinen räumlichen Auswirkungen begreiflich machen. Er beschränkt sich auf Ost- und Südwestfalen, innerhalb derer rund 95% der in der Region aufgegebenen Siedlungen zu verorten sind. Das Handbuch führt geographisches, historisches und archäologisches Wissen zusammen und ist ein unentbehrlicher Helfer für Heimatschaffende, Sondengänger und Planungsbehörden. Es bietet zugleich in komprimierter Form eine Zusammenfassung aus exakt vier Jahrzehnten beruflichen Schaffens des Autors für den Landschaftsverband Westfalen-Lippe

  • von Mary Makamatine Lembo CSC
    62,00 €

    Der Film "Gottes missbrauchte Dienerinnen" von 2019 die Einräumung von Papst Franziskus, dass der Missbrauch von Ordenfrauen existiert, sowie die Veröffentlichung einer alarmierenden Umfrage von missio Aachen im gleichen Jahr, haben auch im deutschsprachigen Raum für dieses Thema sensibilisiert.Die mutige Studie von Mary Lembo CSC zum Missbrauch an afrikanischen Ordensfrauen leistet in diesem Feld eine dringend erforderliche Pionierarbeit. Die Studie bezieht verschiedene Wissenschaftsbereiche - Philosophie, Psychologie und Soziologie - ein. Ihre fruchtbare Verknüpfung ermöglicht es nicht nur, das Phänomen des Missbrauchs an Ordensfrauen in Afrika besser zu erfassen, sondern auch, ihm wirksamer vorzubeugen.Die Studie erschien 2022 in Paris. Dank der Initiative der deutschen Provinz der Katharinenschwestern, zu deren Kongregation Schwester Mary Lembo gehört, liegt sie jetzt auch in deutscher Übersetzung vor

  • von Jonas Becker
    49,00 €

    Das vorliegende Buch setzt sich erstmals umfangreich quellenbasiert mit dem Einwachsen der deutschen Länder in die Mehrebenenarchitektur der Willensbildungsprozesse der späteren Europäischen Union (EU) auseinander. Der Fokus der Darstellung liegt auf den spezifischen Auseinandersetzungen zwischen den drei Ebenen Länder, Bund und EU, die dieser Prozess mit sich brachte. Die Perspektive ist dabei auf die deutschen Länder ausgerichtet. Dazu werden in einem ersten Teil die generellen Konflikte bei der Regelung der Beteiligung der Länder an der Europapolitik des Bundes untersucht. Der zweite Teil des Buchs nimmt schwerpunktmäßig ein einzelnes Politikfeld in den Blick. Mit der (europäischen) Agrarpolitik wurde hier eins der am stärksten debattierten Themenfelder gewählt. Vor diesem Hintergrund werden Fragen rund um die Reaktionen der Länder auf die europäische Integration beantwortet. Im Fokus stehen drei größere Fragenkomplexe. Diese kreisen um organisatorische Veränderungen, Verbindungen zu Verbänden und eine mögliche Periodisierung dieses Europäisierungsprozesses. Die daraus gewonnenen Erkenntnisse dienen schließlich dazu, zu ermessen wie stark sich der deutsche Föderalismus unter dem Eindruck der europäischen Integration veränderte.

  • von Alfons Fürst
    52,00 €

    Der vorliegende Band über die Auslegung von Psalm 82 (81 LXX) in der Alten Kirche ist die erste Monographie zur Interpretation einer der im Jahr 2012 neuentdeckten Psalmenhomilien des Origenes von Alexandria. Die antiken christlichen Exegeten deuteten die Aussagen dieses Psalms über "Götter" und "Söhne des Höchsten" auf die Vergöttlichung des Menschen als Ziel des Lebens. Origenes bezog diese ebenso philosophische wie christliche Idee auf den ganzen Menschen aus Geist, Seele und Leib und verknüpfte sie mit markanten sozialkritischen und sozialethischen Mahnungen. In der Spätantike verschoben sich diese Akzente in den christologischen Debatten dahin, den Abstand zwischen Gott und Mensch schärfer zu akzentuieren, als Origenes dies in seinem panentheistischen Weltbild getan hatte. Diese neue Predigt des Origenes wirft damit nicht nur neues Licht auf die altkirchliche Psalmenauslegung, sondern eröffnet auch neue Einsichten in die Entwicklung und Gestaltwerdung der Christologie in der Spätantike. Ein Anhang enthält die erste deutsche Übersetzung der Predigt mit ausführlicher Kommentierung

  • von Kathleen Burrey
    48,00 €

    Kurorte spielten für die Gesellschaft des 18. Jahrhunderts eine nicht zu unterschätzende Rolle, stellten diese doch einen besonderen, aus dem Alltag herausgehobenen Ort dar: Neben der versprochenen Erholung, ergab sich hier die Möglichkeit für Geselligkeit, Unterhaltung, Politik, Geschäftliches und Inspiration. Im nordwestdeutschen Raum war es insbesondere der für seine Heilwasser berühmte Kurort Pyrmont, der zahlreiche namhafte Gäste anzog und sich damit zu einem der großen Kommunikationszentren der Aufklärung entwickelte.Mit einem interdisziplinären Zugriff möchte der Sammelband dieser Vielfalt Pyrmonts Rechnung tragen. Dabei fragt der Band nach dem grenzüberschreitenden Potenzial des Kurorts bezogen auf Stand, Geschlecht, Raum sowie Kommunikation und untersucht die Wechselwirkungen dieser Aspekte mit den Bedingungen, Möglichkeiten und Grenzen von Heilung, Geselligkeit und dem Kuren an sich.Besonders das Heterotopie-Konzept von Michel Foucault bietet hier einen Anknüpfungspunkt, das grenzüberschreitende Potenzial des Kurorts sowohl produktiv zu beschreiben als auch kritisch zu reflektieren. Neben der Betrachtung divergenter Beurteilungen Pyrmonts stellt sich auch die Frage nach literarischen Verfahren der Ästhetisierung und Idealisierung des Kurorts. Letztendlich steht die Frage nach dem Verhältnis zwischen Pyrmont als diskursivem Topos und realem Kurort zur Diskussion.

  • von Christopher Nunn
    74,00 €

    In Forschungen zu Augustin gehört sein Frauenbild zu den umstrittensten Themen. Mal wird er infolge seiner Erbsündenlehre als misogyn, mal aufgrund seiner Lehre von der Gottebenbildlichkeit der Frau als feministischer Vorläufer betrachtet. Diese Studie verfolgt einen anderen Ansatz, indem sie sich auf seinen konkreten Umgang mit Frauen konzentriert. Obgleich auch Augustins Mutter Monnica und seine langjährige Lebensgefährtin bedacht werden, stehen im Fokus der Analyse die selten untersuchten Briefe, die der Bischof an Frauen schrieb. Jeder Brief wird nach demselben Schema untersucht: prosopographische Einordnung der Adressatinnen, Chronologie und Reihung des Briefwechsels, Überlieferung, Text und Übersetzung, Forschungsstand, Anlass und Kommunikationsstrategie. Dabei treten wiederholt Themen wie Besitz, Eide, religiöse Erziehung, Häresien, ewiges Heil und Trost auf. Diese ergeben sich jedoch aus den Lebensumständen der Adressatinnen: Nahezu alle entstammen der vermögenden Oberschicht und führen ein asketisches Leben. Für Augustin ist das Geschlecht seiner Adressaten beim Verfassen seiner Briefe unerheblich. Unterschiede in Inhalt und Form der Briefe an Frauen gegenüber denen an Männer lassen sich nicht feststellen. Maßgeblich ist für ihn die religiöse Identität der Frauen als christliche Asketinnen und seine daran geknüpfte Erwartung, dass sie ein gottzentriertes Leben führen.

  • von Solveig Högemann
    9,80 €

    Dieser Fotoband lässt Münster im Jahr 1974 wieder lebendig werden. In chronologischer Folge dokumentieren rund achtzig Aufnahmen des Pressefotografen Rudolf Krause wichtige Ereignisse ebenso wie den Alltag und die Freizeit der münsterischen Bevölkerung in diesem Jahr. Die Bilder und ihre Erläuterungen sind informativ und spannend zugleich. In einer Übersicht werden bedeutende weltpolitische Vorgänge des Jahres 1974 den münsterischen Geschehnissen gegenübergestellt. So ermöglicht dieses Buch eine Zeitreise in die Vergangenheit.

  • von Steven Zurek
    52,00 €

    In dem Buch wird die Konstruktion regionaler Identität(en) in der Grafschaft Bentheim im Zeitraum von 1866 bis 1918 untersucht. 1866 fiel die einst jahrhundertelang als Reichsgrafschaft eigenständige Region an das Königreich Preußen. Es wird aufgezeigt, welche als regionale Spezifika der Grafschaft Bentheim ausgewiesenen Aspekte in dieser Zeit zur Konstruktion regionsbezogener Identität(en) herangezogen sowie von der bentheimischen Bevölkerung wahrgenommen wurden und so Einfluss auf die Selbstzuordnung breiter Teile der Bevölkerung hatten. Es wird herausgearbeitet, dass es maßgeblich die als gemeinsam ausgewiesene Geschichte der einst eigenständigen Reichsgrafschaft Bentheim, die reformierte Konfession der Bevölkerungsmehrheit, die sprachliche Affinität zum Niederländischen, die Prägung durch die Grenzlage und die damit zusammenhängenden ökonomischen und privaten Verflechtungen mit den Niederlanden, das Fürstenhaus als gesellschaftlich weiterhin hochbedeutsames Symbol ursprünglicher Eigenstaatlichkeit sowie regionale Traditionen waren, die dafür herangezogen, als relevant ausgewiesen und angesehen wurden.Darüber hinaus wird in den Blick genommen, mit welchen Maßnahmen versucht wurde, diese regionale(n) Identität(en) mit einer (preußischen) Landes- und (deutschen) Nationalidentität im Sinne multipler Identität(en) zu harmonisieren.

  • von Clemens Von Bonninghausen
    24,80 €

    Vor etwa 200 Jahren streiften Botaniker durch die Landschaft, sammelten die verschiedenen Pflanzenarten, bestimmten sie und brachten sie in systematischer Ordnung zu Papier. Zu ihnen gehörte Clemens von Bönninghausen, der 1824 erstmalig die Pflanzen des Münsterlandes beschrieb.Mit dem Prodromus Florae Monasteriensis Westphalorum - der ersten Florenliste des Münsterlandes - liefert Bönninghausen wertvolle Erkenntnisse über den Reichtum an Pflanzenarten und Lebensräumen seiner Zeit. Anhand der detaillierten botanischen Aufzeichnungen lässt sich der Wandel unserer Landschaft innerhalb der letzten 200 Jahre nachvollziehen.Doch Bönninghausen war noch mehr als ein herausragender Botaniker: Als kommissarischer Landrat, Landwirt, Grundsteuer-Experte, Leiter des Botanischen Gartens, Regierungsrat und nicht zuletzt Homöopath hinterließ er in den unruhigen Zeiten des 19. Jahrhunderts zahlreiche Spuren.Hermann Grömping und Kerstin Wittjen haben sich auf ihre jeweils eigene Weise Clemens von Bönninghausen genähert und beschreiben in diesem Buch das Lebenswerk dieses herausragenden Zeitgenossen.Tauchen Sie ein in die Welt des forschenden Pflanzenkundlers, verfolgen Sie seinen Lebensweg und lernen zahlreiche seiner Weggefährten kennen. Dieses Buch ist ebenso die lebendige Biografie eines besonderen Menschen wie auch eine vergleichende floristische Bestandsaufnahme.

  • von Annet van der Voort
    29,00 €

    Ordensfrauen haben eine uralte Geschichte in Europa. Aber seit Jahrzehnten geht ihre Zahl hier drastisch zurück. Die Autorin und Fotografin hat Schwestern aus verschiedenen Orden und Kongregationen in Abteien, Klöstern und Konvikten in ganz Deutschland aufgesucht, porträtiert und ihre Biografien nachgezeichnet. Es sind Berichte von starken Frauen, die auf vielen spannenden, oft karitativen Arbeitsfeldern tätig sind oder auch in Abgeschiedenheit ein gottgeweihtes Leben führen. Der Leser begegnet in diesen einfühlsamen Lebensgeschichten Ordensschwestern aus unterschiedlichsten Klostergemeinschaften. Sie geben offen, unverstellt und sehr persönlich Auskunft über sich selbst, ihr Leben, ihre Arbeit und ihren Glauben. So vermittelt dieses Buch einen faszinierenden und facettenreichen Einblick in für Außenstehende meist verborgene spirituelle und dabei sehr reale Welten.

  • von Katja Soennecken
    29,00 €

    Unter dem Thema "Zwischen Abgrenzung und Toleranz" widmeten sich Autorinnen und Autoren aus den verschiedensten Disziplinen und Religionen der spannungsreichen Entwicklung der südlichen Levante von der Entstehung des rabbinisch-pharisäischen Judentums und der jungen Kirche bis zur Etablierung des Islam im umayyadischen Weltreich. Dabei wird deutlich, wie Machtpolitik und rivalisierende religiöse Überzeugungen eine Region, die heute noch zu den politisch spannungsreichsten der Welt gehört, dauerhaft prägten.

  • von Matthieu Brejon de Lavergnee
    59,00 €

    Confronted with a Covid-19 epidemic all the more frightening for its rapid spread while its origins remained mysterious, scholars responded to the general need for meaning by placing world disasters in historical perspective. It led to a renewed interest in the relationship between religion and disease, while religious orders as specific actors, victims or voices during epidemics remained overlooked. This is precisely what this book explores.It discusses how religious orders positioned themselves between collective salvation and individual survival. It considers the contribution of religious orders to a spiritual awakening in the face of epidemics, both as intercessors responding to appeals from lay people and civil authorities and as religious ready to offer their lives for the victims. It compares male and female religious orders in the modern era, which was more globalized, medicalized and secularized than medieval societies. Facing disease, both consecrated men and women took original paths and even invented new and provocative theologies of illness. A comparative approach, from the Black Death in the fourteenth century to AIDS in the twentieth century, and wide geographical coverage on a global scale, from transnational congregations to specific care establishments, enable comparisons to be make but also clearly distinguish different historical configurations. Building on a renewed scholarship into Catholic religious orders, this book is a major contribution to the history of societies shaped by religion and disease.

  • von Ulrich Heinemann
    40,00 €

    Johannes Rau war in vielerlei Hinsicht besonders: als gelernter Buchhändler aus konservativem Milieu, der zum Opponenten gegen den Adenauer­Staat wurde; als junger Aktivist der bürgerlichen Gesamtdeutschen Volkspartei, der später den Wandel der SPD von einer Arbeiter- zur Volkspartei buchstäblich verkörperte; als erfolgreicher Wissenschaftsminister und Hochschulgründer, ohne selbst eine Hochschule besucht zu haben; als nordrhein-westfälischer Ministerpräsident, der länger im Amt war als alle Vorgänger und Nachfolger; als Sozialdemokrat, der den Deutschen als die Verkörperung des Christen in der Politik schlechthin galt; als eher untypischer Vertreter seiner Partei, der als Wählermagnet in Nordrhein-Westfalen den Unterschied ausmachte zwischen der SPD als Regierungspartei und der SPD in Opposition; und schließlich als Bundespräsident, der zum allseits geachteten Staatsmann und Bürgerpräsidenten reifte, obwohl ihn die Medien bereits bei Amtsantritt als aus der Zeit gefallenen Repräsentanten einer alten Bundesrepublik abgeschrieben hatten. Das Leben und Wirken Johannes Raus als markanter deutscher Politiker sind Gegenstand dieses Bandes. Dazu wurden Lebensbeschreibungen und Selbstzeugnisse, Auskünfte von Zeitzeugen, bislang noch nicht gehobenes Archiv- und Nachlassmaterial sowie aktuelle Sach- und Fachliteratur zu einer politischen Biografie verknüpft, die nicht nur unterhaltsam zu lesen ist, sondern heutigen wissenschaftlich-historiografischen Ansprüchen genügt.

  • von Peter Köster
    32,00 €

    Die Sammlung von liturgischen Gebeten ist über viele Jahre gewachsen. Sie entspringt dem Anliegen von Peter Köster, eine Sprache in der Eucharistiefeier zu finden, in der die Feiernden mitschwingen und ihre Welt, ihr Leben vor Gott zur Sprache bringen können. In der traditionellen Liturgie gibt es aber für die meisten Zeitgenossen bedeutungstiefe Worte, die einfach nicht mehr verstanden werden und Fremdwörter geworden sind. So suchen die Texte des Buches eine neue Sprache, die möglichst vielen Menschen aufschließen kann, dass es noch mehr gibt als alles, womit sie je in Berührung gekommen sind.

  • von Wolfgang Schemann
    11,80 €

    Masematte, die berühmte münsterische Geheimsprache, entstand um die Mitte des 19. Jahrhunderts. Das Milieu, in dem sie gesprochen wurde, ist längst verschwunden. Aber die Masematte lebt immer noch und erfreut sich großer Beliebtheit. Doch wer heute Masematte labert, hat mitunter ein Problem. Wie geht man mit Dingen um, die die alten Masemattenfreier noch gar nicht kannten und für die es deshalb auch keine Wörter gibt?Wolfgang Schemann, langjähriger WN-Redakteur und Autor zahlreicher Masematten-Bücher, hat sich dieser Herausforderung gestellt und dabei entdeckt, dass man mit der guten alten Masematte und ein bisschen Phantasie auch Erscheinungen und Errungenschaften des 21. Jahrhunderts verbal locker in den Griff kriegen kann. Titel seines neuesten Buches: Masematte 2.0. Jovel, oder?Mit Illustrationen von Arndt Zinkant

  • von Josef Pilvousek
    29,00 €

    Eine Gesamtdarstellung der Geschichte der katholischen Kirche in der DDR, in der auch die Gemeindewirklichkeit berücksichtigt wird, steht bis heute aus. Die in diesem Band publizierten Aufsätze können und wollen einen Beitrag zu einer solchen Gesamtgeschichte leisten. Auf der Grundlage einer Vielzahl kleinerer Untersuchungen und Situationsbeschreibungen wird ein differenzierteres und damit vollständigeres Bild der katholischen Kirche Mitteldeutschlands möglich.Biografien bedeutender Kirchenmänner, ob nun Bischöfe oder Theologen, manifestieren den bisherigen Eindruck einer vor allem von Männern bestimmten Kirche. Beiträge zu Frauen fehlen fast gänzlich und bedürfen intensiver Quellenstudien. Gegen die theologische und administrative Enge und Abgrenzung haben sich Gruppen von Christen und professioneller Theologen aller Konfessionen gewandt und damit gezeigt, was mit Mut und Engagement möglich war. Nach dem gesellschaftlichen und politischen Umbruch von 1989/90 galt es zudem, jurisdiktionelle Festlegungen und Anpassungen vorzunehmen, die sich als tragfähig erwiesen. In einigen Beiträgen wird deutlich, welche Vielfalt in den scheinbar inaktiven Gemeinden der Diaspora und ihren Institutionen lebte.

  • von Walter Nigg
    14,80 €

    Walter Nigg (1903-1988), Schweizer reformierter Theologe und Pfarrer, gehört im 20. Jahrhundert zu den Theologen und Schriftstellern mit den höchsten Publikations- und Verkaufszahlen. Seine persönlichen Lebenserfahrungen haben ihn bei den Heiligen Zuflucht nehmen lassen. In ihnen fand er Vorbilder christlicher Existenz in gebrochenen irdischen Lebensgeschichten. Was ihm Zuversicht verlieh, gab er in Büchern, Predigten und Vorträgen an andere weiter. Zu dem Werk "Große Heilige" (1946) kamen "Das Buch der Ketzer" (1949), "Maler des Ewigen" (1951), "Vom Geheimis der Mönche" (1953), "Heimliche Weisheit" (1959) und viele andere. Gegen Ende seines Lebens spürte Nigg das Bedürfnis, Rechenschaft abzulegen. Er verfasste handschriftlich und zunächst als "streng vertrauliche Privatarbeit" "Ein Wörtlein über meine Bücher". Trotz des bescheidenen Titels findet sich darin nicht nur sein persönlicher geistiger Werdegang, sondern eine kleine Theologiegeschichte des 20. Jahrhunderts. Der Band umfasst weitere autobiographische Zeugnisse, die Einblicke in Walter Niggs Seele gewähren. Er selbst wahrte darüber Zeit seines Lebens fast völliges Stillschweigen. Dazu gehören ein früher "Lebenslauf", ein Zeugnis über den Tod seiner ersten Frau Lily Nigg-Kölliker, seine Abschiedspredigt in der Kirche von Dällikon sowie im Anhang das Verzeichnis seiner Publikationen.

  • von Filippo Forlani
    49,00 €

    The essays presented in this volume address the question posed about the role of women throughout the history of the Church: which female figures had the opportunity, and under what circumstances, to express themselves and act freely, thereby exerting their influence in the family, social, spiritual, political, or cultural spheres, but above all, in the ecclesiastical realm. It explores the resources available for their education and training aimed at developing the functions to which they had access. The result is a broad historiographical panorama, characterized by a unique profile, due both to its extensive range - covering almost two thousand years of Church history - and to its openness to less-explored geopolitical contexts. Stimulating reflections on lesser-known figures and events that challenge established historiographical paradigms are not lacking. One of the most important aspects of the volume is its interdisciplinary nature; within the book, we find research conducted by specialists from various fields: history, biography, archaeology, patristics, and archival studies. A strong aspect of the book lies in the authors' efforts to measure the gap between an often negative and limiting paradigm of women's roles and their actual condition in a world that, in any case, was imbued with Christian values.

  • von Julia von Ditfurth
    39,00 €

    Mit dem Liesborner Evangeliar kehrte im Mai 2023 eine der ältesten, vollständig erhaltenen Evangelien-Handschriften Westfalens nach einer 200-jährigen Reise an ihren ursprünglichen Bestimmungsort zurück. Der vorliegende Sammelband vereint die Beiträge einer Tagung, die zu diesem Anlass die Gründungsgeschichte des Frauenstifts Liesborn und die Entstehung sowie Ausstattung des Liesborner Evangeliars näher unter- suchte. Acht Aufsätze aus der Perspektive der mittelalterlichen Geschichte und Kunstgeschichte zeichnen ein detailliertes Bild der Frühzeit des Klosters und der Besonderheiten jener Handschrift, die bislang noch nicht im Fokus der mediävistischen Forschung stand.Mit Beiträgen von: Tina Bawden, Caspar Ehlers, Gudrun Gleba, Christine Jakobi-Mirwald, Isabel Kimpel, Ilka Mestemacher, Carla Meyer-Schlenkrich, Ulrich Rehm und Hedwig Röckelein.

  • von Benjamin Dahlke
    59,00 €

    Georg Hermes (1775-1831) war Professor für Dogmatik zunächst in Münster, dann in Bonn. Sein Anliegen bestand in einer rationalen Glaubensbegründung. Gegen den modernen Zweifel wollte er akribisch - in Auseinandersetzung mit Kant und anderen philosophischen Positionen - die Wahrheit des Christentums aufzeigen. Sein überraschender Tod hatte zur Folge, dass viele Werke erst posthum erschienen. Die schon zu Lebzeiten einsetzende Polarisierung in Anhänger und Gegner spitzte sich nach der von seinen Gegnern betriebenen römischen Verurteilung von 1835 zu. Dabei kam es zu folgenschweren Umdeutungen von Hermesianismus und Antihermesianismus. Wichtige Weichenstellungen für die spätere Theologiegeschichte wurden hier vollzogen. Zugleich setzen regionale Identitätsbildungsprozesse ein, die den Katholizismus im Rheinland und in Westfalen prägen sollten. Vorliegender Band möchte diese theologischen Debatten und deren historischen Hintergründe beleuchten und so eine Lücke in der Forschung schließen.

  • von Ulrich Andermann
    39,00 €

    Mit der vorliegenden Rechtsgeschichte der Grafschaft Ravensberg wird ein Zeitraum von rund 1000 Jahren - von den ersten Vogteigerichten noch vor Entstehung der Grafschaft bis zum Ende der Franzosenzeit 1813 - systematisch untersucht. Dabei werden das Stift und die Stadt Herford von Beginn an in die Untersuchung mit einbezogen. Da sowohl im Mittelalter als auch in der Frühen Neuzeit Justiz und Verwaltung eng miteinander verflochten waren, bietet die Darstellung - über Recht und Verfassung hinaus - auch einen wichtigen Einblick in die Verwaltungsgeschichte und in die Ämterverfassung der Grafschaft. Im Mittelpunkt stehen dabei die Ursprünge und Zuständigkeiten der jeweiligen Gerichte sowie ihr Personal. Hinsichtlich der Prozessform erwies sich die Rezeption des römischen Rechts als Zäsur, ebenso wie später das Eindringen des französischen Rechts nach dem Ende des Alten Reiches. Stets gegenübergestellt werden die ländliche und städtische Rechtswelt, neben der weltlichen wird immer auch die geistliche Gerichtsbarkeit mit in den Blick genommen. Einige Sachverhalte, wie etwa die Holzgerichtsbarkeit oder die Hexenprozesse, werden für Ravensberg erstmals untersucht, während zu anderen Themen bislang geltende Sichtweisen revidiert werden. Das gilt auch für die Frage, inwieweit das seit 1346 als "Nebenland" geltende Ravensberg in den verschiedenen "Mehrfachherrschaften" seine eigene Entwicklung bewahren konnte.

  • von Joachim Brüser
    79,00 €

    Im Alter von 14 Jahren wurde Marie Antoinette im Frühjahr 1770 mit dem späteren Ludwig XVI. verheiratet und besiegelte damit die französisch-österreichische Bündnispolitik seit dem Renversement des alliances. Nach ihrer Stellvertreterhochzeit in Wien reiste sie mit einem Tross von fast 250 Personen von Wien nach Versailles, wo sie ihre neue Position als französische Dauphine einnehmen sollte. Ihre Reiseroute führte sie durch Österreich, Bayern, Schwaben und Vorderösterreich bis Straßburg und von dort weiter durch das Elsass, Lothringen und die Champagne bis vor Paris. Auf der Strecke wurden eigens für diese Durchfahrt dutzende Straßen neu angelegt, Ortschaften frisch gestrichen, Schlösser renoviert und ganze Gebäude neu errichtet. Zahlreiche Gastgeber verschuldeten sich über Jahrzehnte, um für einen kurzen Moment die Aufmerksamkeit der Weltgeschichte auf sich zu ziehen. Dazu veranstalteten sie Bälle, Festmähler, Feuerwerke, Opern- und Theateraufführungen.Die vorliegende Untersuchung verfolgt anhand von archivischen Quellen die Brautfahrt und fragt nach deren Folgen und Ergebnissen. Zudem werden die Motivationen der Gastgeber beleuchtet, die zum Teil von Wien oder Versailles abhängige Landstände oder Provinzregierungen waren, zum Teil aber auch selbständigere Bischöfe oder Kurfürsten.

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    79,00 €

    Die kleine, bis in die Mitte des 18. Jahrhunderts hinein weithin selbstständige lutherische Landeskirche der Stadt Soest und ihrer Börde hatte auch in der Zeit nach dem Dreißigjährigen Krieg eine ausgesprochen spannende Geschichte. Der vorliegende Band bietet erstmals einen umfassenden Einblick in diese weithin unbekannte Welt. Dafür wurden zahlreiche bislang unbeachtete Quellen herangezogen, insbesondere aus den Archiven der Franckeschen Stiftungen in Halle (Saale). Im Mittelpunkt stehen dabei der Pfarrer der Soester Marktkirche St. Georgii, Johann Nikolaus Sybel (1690-1759) und dessen jahrzehntelangen Kontakte zu August Hermann Francke (1663-1727) und Gotthilf August Francke (1696-1769). Im überraschend vertrauten Umgang miteinander kommt dabei fast alles zur Sprache, was das soziale, kulturelle und religiöse Leben dieser Jahre bestimmte. Hinzu kommen erstmals edierte Ordnungstexte der Soester Kirche und ein Schriftenverzeichnis ihrer Theologen, das die weiten und facettenreichen Netzwerke erkennen läßt. Eine Fülle ungedruckter, teils seltener Abbildungen zeigt, wovon in den Texten die Rede ist - und wie das alles im Leben der Menschen Gestalt gewann.

  • von Christian Boerger
    39,00 €

    Das 45. Theologische Studienjahr Jerusalem, in dessen Verlauf die Autor*innen dieses Bandes als Lehrende tätig waren, widmete sich dem Austausch von Theologie und Ökonomie. Im Anschluss an das intensive Gespräch mit den Studierenden, gehen die hier zusammengestellten Beiträge der Wechselseitigkeit der beiden Disziplinen nach: kritisch, suchend, interdisziplinär sowie interreligiös und wie immer aus einer Jerusalemer Perspektive

  • von Reinhold Sudbrock
    24,90 €

    Die vorliegende Untersuchung wurde im Rahmen eines Projektes der Geschichtswerkstatt des Heimatvereins Beckum zum Thema Nationalsozialismus verfasst. Ziel war es, Beckumer Geschichte konkret an Einzelfällen zu erforschen und zu dokumentieren.Der Autor hat dazu insbesondere Akten und Register der NS-Zeit sowie der Nachkriegszeit aus dem Kreisarchiv Warendorf als auch dem Arolsen-Archiv herangezogen.Daraus ergibt sich das Bild einer Stadt, in der Zwangsarbeit zum Alltag gehörte: An mindestens 215 Stellen in Industrie, Landwirtschaft und Haushalten musste Zwangsarbeit geleistet werden. 29 Zwangsarbeiterlager in der Stadt Beckum, einschließlich ihrer Ortsteile, können benannt werden.Es konnten 1.122 Zwangsarbeiterinnen und Zwangsarbeiter, die aus den von der Wehrmacht besetzten Gebieten Osteuropas, aber auch aus den westlichen Nachbarländern verschleppt wurden, ermittelt werden. Die meisten von ihnen werden mit Namen, Geburtsort und -datum sowie dem Arbeits- und Unterbringungsort genannt. Dazu kommen ca. 950 Kriegsgefangene, die ebenfalls in Beckum Zwangsarbeit leisten mussten; von ihnen konnten nur wenige Namen ermittelt werden.Die Arbeit geht auch auf die Zustände im Entbindungs- und Zwangsabtreibungslager in Waltrop ein, wohin Zwangsarbeiterinnen aus Beckum zur Entbindung bzw. Abtreibung verbracht wurden.Nicht verschwiegen werden schließlich die Übergriffe von befreiten Zwangsarbeitern auf Bauernhöfe, die oftmals bis heute das Bild dieser Personengruppe prägen.

  • von Joana Gelhart
    16,90 €

    Die Nationalsozialisten hatten große Umgestaltungspläne für die Gauhauptstadt Münster. Weithin sichtbar sollte die Stadt propagandistisch ins Bild gesetzt werden: Fahnen und Großveranstaltungen besetzten traditionelle öffentliche Orte wie den heutigen Schlossplatz, die Synagoge wurde zerstört, Tourismuswerbung umgestaltet, schließlich sollten ganze Stadtteile neu entstehen. Mit dem Konzept des Stadtbilds geht Joana Gelhart der Frage nach, wie die Nationalsozialisten Münster ab 1933 visuell formten. Die Autorin hat an der Universität Münster Geschichte, Germanistik und Bildungswissenschaften studiert. Sie arbeitet als wissenschaftliche Mitarbeiterin an der Forschungsstelle für Zeitgeschichte in Hamburg

  • von Thomas Möllenbeck
    52,00 €

    Transformation. Ein gegenwärtig großes Beschwörungswort mit magischer Aufladung. Unvorhersehbare Entwicklungen und radikale, existenzielle Veränderungen in Politik, Gesellschaft, Ökologie, in der religiösen Verankerung, der Märkte und der Technologie sind keine Ausnahmeerscheinungen mehr, sondern das "neue Normale". Vom "radikalen Wandel" ist die Rede, vom "sich neu Erfinden". Wohin dabei die Reise gehen soll, ist längst nicht klar. Transformation lässt sich nicht einfach zu einem Projekt machen. Es ist ein Geschehen zwischen vielen, auch dem Unverfügbaren.Wie alt und neu hören sich da die Worte an: Schöpfungsmorgen, Apokalypse, neue Schöpfung, eine neue Erde und ein neuer Himmel, das Alte ist nicht mehr, umkehren, umdenken, neugeboren werden, Auferstehung!Ist das Leben nicht ein ständiges sich Wandeln? Heißt Reifen nicht, sich oft gewandelt haben? Hinter den Tagesaktualitäten liegen noch ganz andere existentielle Dynamiken verborgen. Vielleicht verstören sie uns sogar, weil Kosmetik nicht reicht. Sie rühren an das Erleben von Endlichkeit, Versagen, Ohnmacht, Befreiung, schöpferischen Durchbruch, Einbruch Gottes. Der christliche Glaube ist eine Wandlungsreligion. Er ist Leben in und am Übergang. Die hier vorgelegten Einblicke in die spirituelle Grunddynamik christlicher Transformation können vertiefen und weiten für heute und weit darüberhinaus

  • von Nathan Hoppe
    56,00 €

    This study argues that the local eucharistic community (LEC) is an essential unit of life in the Orthodox Church. The LEC is understood as the community of people who are bound together by weekly participation in the Divine Eucharist around the same altar, in which they are united to Christ and one another, and who choose to live in deep intentional community, growing in the life of Christ together, caring for one another, and witnessing to the world. The author presents a framework for the study and nurture of LECs based on eight attributes, which are: eucharistic life, community life, Christian formation, stewardship, governance, evangelism, philanthropy, and cultural incarnation. To gain a deeper understanding of LECs, their life is studied in the first century with some attention to the trajectory of their later development. Field research in the United States provides contemporary experience to supplement the understanding of healthy LECs. This research is supplemented by study of eucharistic ecclesiology, Orthodox missiology, and the Church Growth Movement to better understand how LECs should function and thrive in the twenty-first century. The new model of ministry presents a vision of healthy LECs as it has been developed in Albania and a practical plan for sharing this vision in other ecclesial contexts in the twenty-first century

  • von Maria-Clarissa Vilain
    65,00 €

    Was bedeutet pastorales Handeln in der U3-Kita, also ,an der Seite der Kleinsten'? Dieser Frage wird im vorliegenden Buch auf grundlegende und zugleich breitgefächerte Art und Weise nachgegangen. Die pastoralen Fragen werden im Kontext der kindlichen Entwicklung in den ersten Lebensjahren, der Situation von Familien heute sowie der fluiden Situation von Gemeinden und KiTas beleuchtet und auf dem Hintergrund einer gastfreundlichen Pastoral als Stil reflektiert. Es handelt sich um ein interdisziplinäres Projekt, das die Kleinsten im Lebensraum U3-Kita "in die Mitte stellt" (Mk 9,36). Im besonderen Fokus steht die Praxis der Menschen vor Ort, z.B. Erzieher:innen oder Eltern und das pastorale Beziehungsgeschehen. So wird ein gastfreundlicher Stil für das Feld U3-Kita ausformuliert, der verantwortungsvoll mit Erfahrungen, auch jenen von Fremdheit, umgeht, und nicht zuletzt deshalb für pastorale Felder eine hohe Relevanz besitzt.Es handelt sich um einen Beitrag zu einer Pastoralanthropologie und ein engagiertes Plädoyer für eine gastfreundliche Pastoral an der Seite der Kleinsten.

  • von Angela Borgstedt
    29,80 €

    Speyer war keine NS-Hochburg. Noch im März 1933 fuhr hier die NSDAP bei der Reichstagswahl ihr schlechtestes Ergebnis in einer pfälzischen Stadt ein. Die Domstadt war für die Braunhemden ein schwieriges Pflaster und dennoch gelang den neuen Machthabern eine weitgehend geräuschlose Gleichschaltung von Stadtrat und Verwaltung und eine rasche Ausschaltung der Opposition. Der zunächst noch parteilose Oberbürgermeister Karl Leiling, der bis 1943 im Amt blieb, begrüßte die sogenannte "Machtergreifung" als "Zeitenwende". War Speyer am Ende doch nur ein typischer Fall von Anpassung an die veränderten politischen Verhältnisse? Was brachte die Menschen, die zuletzt noch mehrheitlich andere Parteien gewählt hatten dazu, mitzutun? Inwiefern verstanden sie die Veränderungen auf einer ganz alltäglichen Ebene tatsächlich als "Zeitenwende"? Wie erlebten sie das, was sich vor Ort vor aller Augen vollzog: Die Inszenierung von Führung, Gefolgschaft und Gemeinschaft, aber auch die Entrechtung derer, die zu Außenseitern deklariert wurden. Das Buch geht in vielen Facetten der Alltagsgeschichte Speyers im Nationalsozialismus nach und stellt dabei besonders den Ort des Geschehens in den Mittelpunkt.

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