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Bücher veröffentlicht von Friedrich Mauke KG

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  • von Olena Sachartschenko
    24,00 €

    Mittwoch, 19. Februar 2014. Seit Wochen wird auf dem Majdan im Herzen Kyjiws demonstriert. Die Proteste haben in den letzten Tagen noch einmal Zulauf erhalten. Das Regime unter dem korrupten Präsidenten Wiktor Janukowytsch reagiert mit enthemmter Gewalt. Doch Katja will heute nicht auf den Majdan. Sie möchte ihren Sohn Danylo von der Schule imZentrum der Stadt abholen, ihn in Sicherheit bringen. Aber noch bevor sie die Schule erreicht, gerät sie mitten hinein in die Woge aus Protest und Gewalt, wird von ihr mitgerissen und verliert den Kontakt zu ihrem Sohn.Es beginnt eine verzweifelte Suche auf und unter dem Majdan in dieser Nacht, in der sich das Schicksal der Ukraine durch einen Paukenschlag entscheiden wird.Olena Sachartschenko erzählt den Euromajdan konsequent aus Perspektive der Frauen. Sie erzählt von einem Kyjiw, das Gäste der Stadt nur selten zu sehen bekommen, vom Erbe der Sowjetzeit, das zuweilen bleischwer auf der ukrainischen Gesellschaft lastet und von Kämpferinnen, die mitbestimmen wollen, wenn es um die Zukunft der Ukraine geht - und um ihreeigene Zukunft.

  • von Halyna Wdowytschenko
    22,00 €

    36 und 6 Kater und Katzen, nicht mehr und nicht weniger, haben sich an einem regnerischen Abend bei Frau Krepowa gegen ihren Willen angesiedelt. Die schöne ägyptische Katze Baronessa hat prompt das Herz der unnachgiebigen Hausherrin erobert. Weder Frau Krepowa noch ihr Neffe Stas haben sich je vorstellen können, welchen Einfluss diese Invasion der 36 erwachsenen und 6 kleinen Vierbeinern auf ihr Leben nehmen wird.

  • von Tamara Duda
    24,00 €

    Donezk im Frühjahr 2014. Eine junge Frau, Elfe genannt, war als junges Mädchen aus Wolhynien in den Donbas gekommen, um bei ihrer Großmutter zu leben. Hier baut sie sich eine Existenz als Glasgestalterin auf - gegen alle Widerstände. Doch dann tauchen bewaffnete Männer auf, kommen russische Soldaten und auch Elf beginnt, sich gegen die Invasion, die ihr alles zu nehmen droht, zu wehren.Tamara Duda beschreibt in ihrem Roman aus eigenem Erleben, wie sich die Donezk zunächst unmerklich, dann immer unwiderruflicher veränderte. Wie Menschen, Häuser und ganze Stadtteile zerstört werden, wie sich die alltäglichen Gewohnheiten verändern und wie Plünderung und Rücksichtslosigkeit zu blühen beginnen. Wie ein anderer Staat, die russischen Besatzer, in die Leere "einfließt". Wie viele Einheimische sie akzeptieren und sich mit ihrer Herrschaft abfinden - manche aus aufrichtiger Überzeugung, andere, um zu überleben.Elf dagegen, gemeinsam mit Freunden und Arbeitskollegen, formen eine Freiwilligengruppe, die bald zur Guerillatruppe wird. Ihr altes Leben werden sie zurücklassen müssen - vorerst jedenfalls.Der Roman »Töchterchen« wurde in der Ukraine gleich zweimal in Folge als BBC "Book of the year" ausgewählt, 2019 und 2020. Es erzählt die erste Phase der russischen Invasion in die Ukraie aus der Perspektive einer mutigen Frau, voller Spannung und Tempo.

  • von Wolodymyr Wakulenko
    24,00 €

    Der ukrainische Schriftsteller Volodymyr Vakulenko-K. geriet in seinem Heimatdorf Kapitoliwka nahe Isjum im März 2022 unter russische Besatzung. In persönlichen Aufzeichnungen hielt er seine Beobachtungen und Gedanken aus dieser Zeit fest. Der letzte Eintrag stammt vom 21. März 2022. Am 22. März wurde er zusammen mit seinem an Autismus leidenden Sohn von russischen Soldaten verhaftet, zunächst wieder freigelassen, um am 24. März erneut entführt zu werden. Sein geschundener Leichnam wurde im September 2022 nach der Befreiung der Region Isjum durch die ukrainischen Streitkräfte in einem der Massengräber gefunden. Der ukrainischen Schriftstellerin Victoria Amelina ist es zu verdanken, dass die Aufzeichnungen gerettet werden konnte. Sie fuhr noch im September 2022 in das Heimatdorf von Volodymyr Vakulenko und fand die Aufzeichnungen vergraben im Garten neben einem Kirschbaum. So wurde dieses Buch möglich, das neben den Aufzeichnungen von Volodymyr Vakulenko auch eine Auswahl seiner Gedichte enthält. Enthalten sind zudem ein Vorwort von Victoria Amelina über ihre Suche und Rettung des Manuskripts, Texte von Sashko Dermanskyi, Kateryna Lykhoglyad und Iryna Novicka sowie ein Nachwort von Franziska Davies.Die ukrainische Originalausgabe des Buches konnte am 22. Juni 2023 zum BücherArsenal in Kyjiw durch Victoria Amelina präsentiert werden. Nur fünf Tage später, am 27. Juni 2023, wurde Victoria Amelina Opfer eines russischen Raketenangriffs auf ein Restaurant in Kramatorsk. Sie starb an ihren schweren Verletzungen am 1. Juli 2023, dem Geburtstag von Volodymyr Vakulenko. So ist dieses Buch auch ein Nachruf auf gleich zwei der hoffnungsvollsten Talente ihrer Generation in der ukrainischen Literatur und ein mahnendes Zeugnis des russischen Terrorkriegs gegen die Ukrainerinnen und Ukrainer und die ukrainische Kultur und Identität.

  • von Tetjana Trofymenko
    18,00 €

    Kommen Sie mit auf eine Entdeckungsreise durch die zeitgenössische ukrainische Literatur!Die bekannte Literaturkritikerin Tetjana Trofymenko präsentiert in fein pointierten Rezensionen einen Überblick über das facettenreiche literarische Schaffen in der Ukraine aus den Jahren 2007 bis 2017. Auf eine sehr eingängige und unterhaltsame Weise schafft dieses Buch Zugang zu einer Literaturszene, die sich bis vor Kurzem weitgehend außerhalb unserer Wahrnehmung entwickelt hat. Neben mehr als 40 Buchbesprechungen gibt Tetjana Trofymenko auch einen launigen Überblick über den Buchmarkt in der Ukraine in all seiner Vielfalt, mit seinen Höhen und Tiefen. Für alle Leserinnen und Leser, die einen ersten Überblick über die ukrainische Literaturszene suchen, für Lektorinnen und Lektoren, die nach noch zu entdeckenden Autorinnen und Autoren fahnden und für wirklich alle, die Freude am klugen und witzigen Gespräch über Literatur haben.

  • von Jakobus Cornelis Bloem
    19,90 €

    »Kaum ein anderer Dichter ... hat den eigentümlichen Reiz holländischer Herbst- und Wintertristesse unter grauem Himmel, entlang stiller Kanäle oder in winddurchzausten Dünen gültiger eingefangen als Bloem ... In Amsterdam, unweit von Tropen­museum und Oosterpark, liegt die Dapperstraat, durchaus lebendig, doch keine der malerischen Grachten, die von Touristen­booten durchpflügt und von Millionen Smartphones abfotografiert werden. In dieser unscheinbaren Dapperstraat hatte ... Bloem einen seiner - poetisch - besten Momente... Und wenn Sie dort einmal entlanggehen sollten, finden Sie Bloems fröhliches Menetekel naturgemäß in großen Buchstaben an eine Häuserwand gepinselt: >Domweg gelukkig, in de Dapperstraat.

  • von Dieter Kalka
    29,90 €

    Ein kleines Land. Einer nennt es die »Tätärätä«. Mit einer allmächtigen Partei, einem Jugendverband, dem einzigen des Landes und haufenweise ­Agitationsgruppen. Und mittendrin der Liedersänger Hans Hjobkowski - singt vom Leben und erntet Lob und Schelte und Schlimmeres.Ein Schelmenroman im Gefüge zweier Systeme, das eine dem Zerfall preisgegeben, das andere noch einmal in die Höhen aufsteigend bis zu Selbstgefälligkeit und Dekadenz. Ein Kampf um die Deutungshoheit - damals wie heute - über ein untergegangenes Stäätchen, dem das Heutige verblüffenderweise jeden Tag etwas mehr Ähnlichkeit abtrotzt.

  • von Astrid Leiterer
    29,90 €

    ie Ruine der Rauterskirche in Ostpreußen - Sinnbild einer vergangenen Landschaft, einer vergangenen Zeit. Das in ihrer Phantasiewelt und der real existierenden DDR lebende Mädchen Pepino nimmt die Spur ihrer Ahnen in Ostpreußen an der Grenze zu Litauen auf und folgt ihr bis in die neue Heimat Thüringen. Die mitreißende, auf realen Fakten beruhende, Familiensaga erzählt von den Nachfahren eines Ostseepiraten, eines Deserteurs der napoleonischen Armee und eines Freimaurers, von leidenschaftlicher Liebe und schnödem Betrug, von Giftmord und Schmuggel. Pepino berichtet vom Schicksal des Großvaters im zweiten Weltkrieg und dem Tod in der Gefangenschaft in Kasachstan und vom Schicksal der Frauen und Kinder, die den Gewaltexzeß von Vergewaltigung und Tod erleiden, als die brutale Walze des Kampfgeschehens Richtung Deutschland zurückrollt.Als Pepino den »Gestalten im Nebel« bis ins verwaiste Dorf Ackmenischken im Oblast Kaliningrad folgt, löst sich die Geschichte im bittersüßen Duft des Flieders.

  • von Olena Viktorivna Stjaschkina
    22,00 €

    Am 16. April 1986 werden auf einer Entbindungsstation in Donezk zwei Jungen und zwei Mädchen geboren. Hans Fink, Kommunist und Ukrainer mit deutschen Wurzeln, will einem der Neugeborenen mit deutschen Vorfahren den Namen Ernst Thälmann geben: zum Andenken an den Führer der KPD, vor allem aber, um dem Jungen sein eigenes Schicksal, ewig als Nazi verleumdet zu werden, zu ersparen. Den Eltern werden eine Wohnung, ein Auto und ein Teppich versprochen. Die örtliche Presse ist informiert. Aber die Dinge gestalten sich komplizierter als erwartet.Über drei Jahrzehnte begleitet Olena Stjaschkina in ihrem Roman die Menschen, die an diesem Apriltag 1986 in Donezk schicksalhaft zusammengeführt werden. Mosaikartig setzt sich ein Bild der Veränderungen in Donezk zusammen, vom Ende der Sowjetunion bis in das zweite Jahrzehnt des neuen Jahrtausends. Es ist ein Roman über Identität: deutsch, polnisch, ukrainisch, russisch. Mit einer präzisen Sprache entfaltet sich ein Verständnis für die Region im Osten der Ukraine, die von vielfältigen kulturellen Einflüssen geprägt ist aber auch von den Wunden des sowjetrussischen Imperialismus. Das Jahr 2014, der russische Invasion, wird im Roman zur Zäsur, auch sprachlich. Der Roman, der im Original in russischer Sprache beginnt, wechselt an dieser Stelle in das Ukrainisch. Mit ihrem Roman wird Olena Stjaschkina zu einer wichtigen Stimmen, die uns hilft, die Kultur der als Donbas bezeichneten Region verstehen zu lernen und der russischen Kriegspropaganda zu widerstehen. Donezk gehört zu Ukraine. Sprache ist kein ausreichender Indikator für eine Zuordnung zu einem bestimmten Staat. Und nicht jeder, der im Alltag Russisch spricht, will Russin oder Russe sein. Auch das lernen wir in diesem Roman.

  • von Susanna Harutyunyan
    22,00 €

    In dem Dorf, versteckt in den armenischen Bergen, gab es keine Kirchtürme, keine Gräber und auch keine Mauern oder Zäune, die einem Menschenleben Grenzen setzten. Die Bewohner huschten hier wie Eidechsen von einem Steinhaufen zum nächsten, besser verborgen als unterirdische Quellen. Niemand wusste von der Existenz dieses Ortes. Sogar die Zeit fürchtete sich davor, ihn zu betreten.Zuwachs brachten dem Dorf nicht die Geburten, sondern die Fahrten Haruths in die Welt. Stets fand er einen Mensch, der vor der Ausweglosigkeit stand: vor dem Gesetz, den Türken, der Ehefrau oder sich selbst.Auch Nachschun brachte er von einer seiner Fahrten mit. Sie trug nicht nur die Erinnerungen an die türkischen Mörderbanden in ihrer Seele, sondern auch die Folgen der Grausamkeiten in ihrem Körper. Doch wird im Dorf Platz sein für das Leben? Und wird die Welt den Menschen hier gestatten, dass sie vergessen werden?Susanna Harutyunyan folgt den Menschen in diesem namenlosen Dorf in der Zeit von 1895 bis 1960. Sie zeigt ein Panorama beschädigter Seelen und spiegelt in den unterschiedlichen Schicksalen die vielfachen Brutalitäten des 20. Jahrhunderts in Europa am Beispiel der Menschen in Armenien.

  • von Jan Schönfelder
    16,00 €

    »Wohin verschwand 1981 Udo Albrecht?« Mit dieser Frage listete 2019 das Magazin »Focus« eines der »70 größten Geheimnisse« der Bundesrepublik Deutschland auf. Der Rechtsextremist verbündete sich gegen seinen Hauptfeind Israel über ideologische Gräben und Grenzen hinweg mit den Gegnern des jüdischen Staates. Und so pflegte er engste Kontakte zu militanten Palästinensern um PLO-Chef Jassir Arafat - und wurde dessen »Gene­ral«. Gleichzeitig war er ein »einfacher« Krimi­neller, Auto- und Waffenschmuggler. Der »Ausbrecherkönig« überwand bei seiner achten Flucht sogar die deutsch-deutsche Grenze zur DDR. Die Staatssicherheit ließ ihn mit neuer Identität zum gemeinsamen Verbündeten PLO entkommen. Geheimdienste aus Ost und West beschatteten über Jahre den Mann - und trotzdem ist er wie vom Erdboden verschluckt.Der Historiker und Journalist Jan Schönfelder hat sich auf die Spur dieses über Jahrzehnte gesuchten rechts­extremen Kriminellen gemacht. Er hat Ermittlungsakten und Geheimdienstberichte ausgewertet. Und ist unter anderem der Frage nachgegangen, ob Albrecht von ­einem Geheimdienst gesteuert wurde.

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