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  • von Wolf Schmid
    42,80 €

    Mental events, changes that take place in the consciousness of the narrated characters or the narrating entity, are an essential theme of narrative works. This book first undertakes a typologization of the procedures by means of which the content of consciousness is represented, as well as outlining the conditions of events and the criteria of eventfulness. Then, classic narrative works from various cultures and epochs ¿ from Parzival and Tristan, through Samuel Richardson and Jane Austen, to Fëdor Dostoevskij and Anton ¿exov ¿ are examined in terms of how mental events are shaped in them. The book follows three guiding questions. What philosophy of events and consciousness is expressed in the works? How disposed are different cultures and epochs to eventfulness? To what extent do they allow for the presentation of fundamental mental changes?

  • von Jeanine Marquard
    59,80 €

    Bereits die Menschen des spätmittelalterlichen Hamburgs legten Grundsteine für Macht, Wohlstand und Einfluss an das Elbufer. Je bedeutender die Stadt wurde, umso stärker wuchs der Bedarf, wichtige Dokumente sicher aufzubewahren. Übernahm diese Aufgabe zunächst nur eine kleine Kiste, wuchs die sogenannte ¿Threse¿ bald zu einem Schrank mit Schubfächern und schließlich zu einem Raum des Rathauses.Obwohl der Bestand im Staatsarchiv Hamburg weitgehend vollständig überliefert ist, unterblieb eine umfassende wissenschaftliche Aufarbeitung. Daher nahm sich ein Projekt der Universität Hamburg von Februar 2010 bis März 2012 einer zeitgemäßen Edition des Bestandes an. Band 1 der Jahre 1350 bis 1399 ist unter dem Titel ¿Hamburgs Gedächtnis ¿ die Threse des Hamburger Rates¿ der Auftakt zu einer neuen Reihe der Edition dieser spätmittelalterlichen Urkunden.Unter Leitung von Prof. Dr. Jürgen Sarnowsky verfassten die WissenschaftlichenMitarbeiter Jeanine Marquard und Nico Nolden Regesten, die alle inhaltlichen Aspekte abbilden, nicht etwa nur rechtlich relevante. Der Anmerkungsapparat verknüpft die Stücke untereinander, erläutert Personen, Orte und Sachbegriffe und gibt textkritische Hinweise. In den Registern ordnen Schlagworte die Stücke 1) nach Personen, 2) Ämtern und Institutionen und 3) Orten und Sachbegriffen. Zudem zeigt ein Bildanhang Kanzleizeichen, Notariatsinstrumente und andere Symbole.

  • von Thomas Straubhaar
    34,80 €

  • von Jurgen Sarnowsky
    45,80 €

    Wie in allen mittelalterlichen Städten gewann die Schriftlichkeit im Laufe des späteren Mittelalters auch in Hamburg zunehmend an Bedeutung. Neben der Anlage verschiedener Stadtbücher wuchs der Bedarf, die Originale wichtiger Dokumente sicher aufzubewahren. Diese wurden in der sogenannten Threse gesammelt, die bald einen eigenen Bereich des sich ausbildenden städtischen Archivs ausmachte.Obwohl der Bestand im Staatsarchiv Hamburg weitgehend vollständig überliefert ist (mit Ausnahme einiger Verluste unter anderem durch den Zweiten Weltkrieg), bildet bis heute die Verzeichnung durch Johann Martin Lappenberg die Grundlage für die Arbeit mit dem Material. Eine umfassende wissenschaftliche Aufarbeitung blieb lange ein Desiderat. Im Rahmen eines von der Deutschen Forschungsgemeinschaft geförderten Projekts an der Universität Hamburg, das nach dem Auslaufen der Förderung 2012 mit Eigenmitteln fortgesetzt wurde, entstand bis 2014 der erste Band von Regesten zu den Urkunden der Threse für die Jahre 1350 bis 1399. Nunmehr liegt der ebenfalls von der Deutschen Forschungsgemeinschaft geförderte zweite Band der Reihe ¿Hamburgs Gedächtnis ¿ die Threse des Hamburger Rates¿ für die Jahre 1400-1440 vor. Nach umfangreichen Vorarbeiten von Sebastian Kubon (bis Februar 2019) übernahm Jürgen Sarnowsky Anfang 2019 die Bearbeitung des Bandes. Gegenüber dem ersten Band wurden aus pragmatischen Gründen einige Änderungen vorgenommen, doch sind die Regesten wie im ersten Band als Vollregesten gestaltet. Sie bieten die vollständigen Informationen aus den einzelnen Briefen und Urkunden, mit allen Namen, mit relevanten wörtlichen Auszügen und der vollständigen Datumszeile. Die Stücke selbst sind mit ihren Rückseiten umfassend beschrieben, ergänzt durch Editionen, Regesten und erschließende Literatur.

  • von Till Kreutzer
    25,80 €

  • von Jörg Rathjen
    79,80 €

    Die Kanzlei wurde als oberste Justiz- und Verwaltungsbehörde für den königlichen Anteil von Schleswig und Holstein 1648 in Flensburg errichtet und 1649 nach Glückstadt verlegt. Ihre Zuständigkeit war seit 1713 auf Holstein beschränkt und wurde 1734 auf die Grafschaft Rantzau, 1762 auf die plönischen und 1774 auf die gottorfischen Lande ausgedehnt. Zugleich ersetzte man die Bezeichnung "Glückstädtische Regierung" durch "Holsteinische Landesregierung zu Glückstadt und Holsteinisches Oberkonsistorium". Die vorher formell unterschiedlichen besonderen Gerichte - Justizkanzlei, Oberamtsgericht, Pinnebergisches-, Altonaisches-, Rantzauisches Oberappellationsgericht - wurden 1806 als "Holsteinisches Obergericht" zusammengefasst. Seit 1816 hieß es "Holstein-Lauenburgisches Obergericht". Als 1834 in der mittleren Instanz Justiz und Verwaltung getrennt wurden, ging die Verwaltung an die Schleswig-Holsteinische Regierung auf Gottorf über; das Obergericht bestand als reine Justizbehörde fort.Bei der Trennung von Justiz und Verwaltung im Jahr 1834 wurden die Akten geteilt. Die in Glückstadt verbliebenen Justizakten sind später größtenteils vernichtet worden, die Verwaltungsakten blieben erhalten und bilden den Kern des im Landesarchiv Schleswig-Holstein verwahrten Bestandes.

  • von Rainer Hering & Paul Schütz
    19,80 €

    Der vierte Band der "Hamburger Historischen Forschungen" umfasst in erster Linie die Edition eines unveröffentlichten Textes. Autor ist der Theologe Prof. Dr. Dr. Paul Schütz (1891¿1985), der von 1940 bis 1952 Hauptpastor an der Hamburger Hauptkirche St. Nikolai war und zugleich als hauptamtlicher Dozent und später als Professor der Theologie an der Kirchlichen Hochschule Hamburg lehrte. Er gehört zu den ersten, die ein Konzept der politischen Religion entwickelten. Sein 1935 verfasster Beitrag konnte damals nicht publiziert werden. Heute ist eine Edition dieses Beitrages zum einen wichtig für die Theologie- und Kirchengeschichte. Zum anderen gibt es seit einigen Jahren in der historischen Forschung eine intensive Diskussion über die in den Dreißigerjahren des 20. Jahrhunderts entwickelte Interpretation des ¿Dritten Reiches¿ als ¿politische Religion¿. Dieses Modell, das Diktaturen, insbesondere den Nationalsozialismus, als ¿politische Religion¿ versteht, wird im Allgemeinen Eric Voegelin und Raymond Aron zugeschrieben, die ihre Ansätze 1938 bzw. 1939 publizierten. Dass Paul Schütz schon drei bzw. vier Jahre zuvor eine solche Konzeption entwickelt hatte, war bis vor Kurzem nicht bekannt. Die vorliegende Edition kann daher neue Impulse für die Debatte über die Geschichte und Tragfähigkeit dieses Ansatzes geben und sie inhaltlich bereichern.

  • von Michael Brzoska & Jürgen Scheffran
    28,80 €

  • von Isabella Augart & Ina Jessen
    36,80 €

    Angesiedelt an der Verbindungsstelle zwischen dem Menschen und der ihn umgebenden Natur überlagern sich bei Nahrungsmitteln im Kreislauf von Produktion, Zubereitung, Verzehr und Ausscheidung biologische Lebensnotwendigkeit, Kulturtechnik und kulturelle Umformung. Vor dem Hintergrund von kulturwissenschaftlichen Zusammenhängen werden Nahrungsmittel als "Kunstmaterial", als Werkstoff und Motiv der Kunst und die daran fassbaren materiellen "Stoffwechsel" zwischen kulturellen Wertbeimessungen und Verfallsprozessen untersucht.Der Sammelband bündelt Fragen, Diskussionen und Perspektiven der zweitägigen Tagung "Metabolismen. Nahrungsmittel in der Kunst" im Warburg-Haus und dem Dieter Roth Museum Hamburg im November 2017.

  • von Henning Albrecht & Ekkehard W. Nümann
    27,80 €

    "New Yorks most valuable citizen" ¿ this honorary title was given to Adolph Lewisohn. When he was born in Hamburg in 1849 as the son of Orthodox Jews and successful merchants, a career as a merchant was put in his cradle. In search of personal freedom he persuaded his strict father in 1867 to let him go to New York. The fact that Lewisohn, as an industrialist in the USA, will generate millions of euros in only twenty years time would have seemed like a fairy tale to the young migrant. With dedication, foresight and flexibility he builds a copper empire. For four decades he then supports countless charitable projects with millions of euros. The Hamburgische Wissenschaftliche Stiftung (Hamburg Scientific Society) also owes him one of the biggest donations it received when it was founded. This is the first biography of this exceptionally successful businessman, art collector and international philanthropist.

  • von Henning Lahmann & Till Kreutzer
    19,80 €

  • von Nathalie Möller-Titel
    32,80 €

  • von Stine von Förster
    28,80 €

    In ihrer Arbeit untersucht Stine von Förster das Vorgehen von staatlichen Einsatzkräften bei der Migrationskontrolle in Spanien, Italien, Griechenland und Bulgarien. Dabei steht die völkerstrafrechtliche Relevanz des Umgangs mit Migranten im direkten Zusammenhang mit der irregulären Einreise in die Europäische Union im Fokus. Berücksichtigt werden bei der Betrachtung der Geschehnisse an den Grenzen der südlichen EU-Mitgliedstaaten auch Vorkommnisse auf dem Mittelmeer - also noch vor dem eigentlichen Grenzübertritt - sowie der Umgang mit irregulären Migranten im direkten Anschluss des Grenzübertritts. Hauptgegenstand der Arbeit ist die Frage, ob es bei dem Umgang mit irregulär Migrierenden an den südlichen EU-Außengrenzen zu Verbrechen gegen die Menschlichkeit gemäß Artikel 7 Römisches Statut des Internationalen Strafgerichtshofs durch staatliche Einsatzkräfte kommt.

  • von Volker Gerhardt, Dietrich Korsch, Edwin J. Kreuzer, usw.
    22,80 €

    Martin Luthers Reformation hat die Welt verändert, nicht nur Theologie und Kirche. In einem vielfältigen Prozess haben Luthers Ideen und ihre Wirkungen Kirche und Kultur, Wirtschaft und Gesellschaft transformiert und Wege in die Neuzeit gebahnt. Die Beiträge im zweiten Band der "Hamburger Akademievorträge" beschäftigen sich mit diesen Entwicklungen, die für das gegenwärtige Leben elementar sind.

  • von Jörg Rathjen
    79,80 €

    Die Deutsche Kanzlei ¿ seit 1806 Schleswig-Holsteinische Kanzlei, ab 1816 Schleswig-Holstein-Lauenburgische Kanzlei ¿ entwickelte sich seit dem frühen 16. Jahrhundert und erhielt im 17. Jahrhundert feste institutionelle Formen. Ihre territoriale Zuständigkeit erstreckte sich anfänglich auf die königlichen Anteile, ab 1773 auf die gesamten Herzogtümer Schleswig und Holstein und seit 1816 zusätzlich noch auf das Herzogtum Lauenburg. Von 1667 bis 1773 gehörten zudem die Grafschaften Oldenburg und Delmenhorst zum Ressort der Kanzlei. Als oberste und bedeutendste königliche Behörde für die Herzogtümer mit Sitz in Kopenhagen besaß die Kanzlei einen umfassenden Kompetenzbereich. Sie war zuständig für die gesamte innere Landesverwaltung, sofern nicht einzelne Aufgaben besonderen Verwaltungsbehörden, wie etwa der Rentekammer, übertragen worden waren. Daneben nahm die Kanzlei auch die außenpolitischen Angelegenheiten des dänischen Königreiches wahr, bis hierfür 1770 das Departement für auswärtige Angelegenheiten eingerichtet wurde.Die Überlieferung der Deutschen Kanzlei ist sowohl für Forschungen zur schleswigholsteinischen als auch zur dänischen Geschichte von herausragender Bedeutung. Dieser besondere Wert des Kanzleiarchivs ist der Grund dafür, dass es zwischen dem Reichsarchiv in Kopenhagen und dem Landesarchiv Schleswig-Holstein aufgeteilt ist: In Kopenhagen befindet sich vor allem die Hauptmasse der älteren Akten vor 1730, während das Landesarchiv den größten Anteil des Schriftguts ab 1730 verwahrt.Die im vorliegenden Findbuch präsentierte schriftliche Überlieferung der Deutschen Kanzlei im Landesarchiv gehört zu den bedeutendsten Beständen aus dem Zeitraum vom 16. bis Mitte des 19. Jahrhunderts, die das Landesarchiv für die Forschung bereithält.

  • von Ekkehard W. Nümann
    27,80 €

    "Für Zucker ist er zu dumm, der kann studieren!", so wird die Äußerung der Seniorin eines Hamburger Handelshauses kolportiert. Offensichtlich brachte ein solches Umfeld der Wissen­schaft nicht gerade besondere Wertschätzung entgegen. Dennoch gelang es Senator Wer­ner von Melle, bei vielen voraus­schau­enden Hamburgern eine Summe von knapp vier Millionen Mark einzusammeln, so dass am 12. April 1907 die Hamburgische Wissenschaftliche Stiftung ins Leben treten konnte. Der "Basisband" der Reihe "Mäzene für Wissenschaft" würdigt in Kurzbiographien alle Persönlichkeiten, die sich in der Gründungsphase der Stiftung und in den ersten Jahren für diese finanziell engagiert haben; außerdem werden die Mitglieder des ersten Kuratoriums der Hamburgischen Wissenschaftlichen Stiftung porträtiert. Viele der Begründer sind weit über Hamburg hinaus be­kannt geworden, andere vollständig in Vergessenheit geraten. Eingeleitet wird das Buch durch den Essay "Aktuelle Vergangenheit", der die Begründer der Stiftung in den kulturellen und wissen­schafts­politischen Kontext Hamburgs um die Jahrhundertwende einbettet. Jetzt neu in der 3., komplett überarbeiteten und ergänzten Auflage.

  • von Carolin Vogel
    39,80 €

    ¿Dem größten deutschen Dichter wurde eine Villa geschenkt¿ titelte eine italienische Tageszeitung 1913. Hundert Jahre später stand Richard Dehmels Haus vor dem Verfall. Was war passiert? Dieses Buch rekonstruiert die Geschichte eines außergewöhnlichen Ortes und seiner Bewohner. Es erinnert an zwei Schlüssel­figuren der künstlerischen Moderne: an den Lyriker Richard Dehmel (1863¿1920), der Thomas Mann entdeckte, Karl Schmidt-Rottluff bewegte und Arnold Schönberg inspirierte, und an die Kunstförderin Ida Dehmel (1870¿1942), die Schriftsteller anregte, für Frauenrechte kämpfte und den Künstlerinnenverband GEDOK gründete. Basierend auf Briefen wird der Wandel des Gesamtkunstwerkes Dehmelhaus vom sagenumwobenen Künstlertreffpunkt zum Erinnerungsort nachgezeichnet. Das Buch fragt nach Gründen für sein Verschwinden und zeigt, wie das Dehmelhaus dennoch den Stürmen des 20. Jahrhunderts standhielt.

  • von Jörg Rathjen
    34,80 €

    In der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts prägten tief greifende Reformen auf dem Agrarsektor maßgeblich die wirtschaftliche und soziale Entwicklung in den Herzogtümern Schleswig und Holstein. Zur Umsetzung der agrarreformerischen Maßnahmen in den gottorfischen Anteilen des Herzogtums Holstein errichtete die großfürstlich-gottorfische Regierung am 19. Juni 1766 das General-Landes- und Ökonomie-Verbesserungsdirektorium in Kiel. Mit dem Generaldirektorium verbunden war die Generallandesvisitationskommission.Die Akten des Generaldirektoriums wurden im Juni 1808 an die Landkommission übergeben. Um die Benutzung der für Fragen zur regionalen und lokalen Agrar-, Wirtschafts- und Sozialgeschichte, aber auch für die Flurnamenforschung bedeutsamen Überlieferung zu erleichtern, wurde der Bestand 2014 komplett durchgesehen und in die archivische Datenbank aufgenommen. Hierbei wurden die Angaben der alten Findmittel zu Titeln und Laufzeiten sämtlicher Archivalien am Bestand überprüft. Die bewährte Ordnung des Bestandes diente als Grundlage für die Neubearbeitung und erfuhr nur geringfügige Änderungen.

  • von Michael Eckert
    22,80 €

    Hydrodynamik galt lange als Fach für Mathematiker und theoretische Physiker. Das Ingenieurfach Hydraulik bietet zwar für viele praktische Probleme brauchbare Formeln an, doch diese konnten nur empirisch begründet werden. Im Wintersemester 1907/08 veranstaltete der Mathematiker Felix Klein an der Universität Göttingen ein Seminar mit dem erklärten Ziel, diese Kluft zu überwinden. Die Beiträge der Teilnehmer zeigen, wie die Kluft zwischen theoretischer Hydrodynamik und praktischer Hydraulik mit der modernen Strömungsmechanik überbrückt wurde.

  • von Annika Landmann
    26,80 €

    Helene Schjerfbeck (1862-1946) ist eine der Ikonen der nordischen Malerei der Moderne. Doch erst seit einigen Jahren findet ihre Kunst auch außerhalb Finnlands und Schwedens Beachtung. Elementarer Bestandteil von Schjerfbecks OEuvre sind ihre Selbstbildnisse. Das Porträtieren der eigenen Gesichtszüge begleitet die Malerin seit den 1870er Jahren bis kurz vor ihrem Tod 1946. Bislang sind etwa 40 Selbstporträts bekannt. In den Werken experimentiert sie mit unterschiedlichen Techniken und Bildfindungen. Das Ergebnis sind selbstbewusste Statements in einem männlich dominierten Kunstbetrieb mit visuellen Referenzen zu Arbeiten von Edvard Munch, Käthe Kollwitz oder Francis Bacon. Schjerfbecks beständiges Changieren zwischen Figuration und Abstraktion erfordert ein Überdenken des konventionellen Porträtbegriffs: Was ist konstitutiv für die Gattung, wenn die äußere Ähnlichkeit zur Porträtierten reduziert wird?

  • von Hans Joachim Schröder
    27,80 €

    Georg Hermann Stoltz zeichnete sich durch Weitblick für die wirtschaftliche Entwicklung und zielstrebige Verfolgung vielfältiger Aktivitäten sowie durch gute Menschenkenntnis, Mitarbeiterführung, Verkaufstalent und Zuverlässigkeit aus. Nun ist die erste Biographie über Georg Hermann Stoltz (1845-1939) erschienen. Sie liefert wertvolle Aufschlüsse über das Leben eines Mannes, der sich als erfolgreicher Kaufmann und Firmengründer in Brasilien und Hamburg um die Beziehungen zwischen Südamerika und Europa in hohem Maß verdient gemacht hat. Das Lebensbild stammt aus der Feder von Hans Joachim Schröder, veröffentlicht worden ist es als 21. Band in der von der Hamburgischen Wissenschaftlichen Stiftung herausgegebenen Reihe "Mäzene für Wissenschaft".In der Gruppe der Hamburger Mäzene, die 1907 mit ihren Spenden die Hamburgische Wissenschaftliche Stiftung ins Leben riefen und damit zwölf Jahre später die Gründung der Hamburgischen Universität ermöglichten, ist Georg Hermann Stoltz in vieler Hinsicht ein typischer Vertreter: Wie die meisten anderen war er als Übersee-Kaufmann tätig. Wie manche andere der Gruppe baute er einen weitgespannten Handel zwischen Südamerika, insbesondere zwischen Brasilien und Hamburg auf. Im Lauf seines langen Lebens wurde er damit zu einem Pionier der deutsch-brasilianischen Beziehungen. Sein Reichtum erlaubte es ihm, sich in Wentorf bei Hamburg einen großzügigen Wohnsitz zu schaffen und darüber hinaus eine Stiftung in Lüneburg zu gründen, wo er auf dem dortigen Johanneum zur Schule gegangen war. Bei alldem wurde er zum Ahnherr einer großen, bis heute lebendigen Familie.

  • von Jörg Rathjen
    22,80 €

    Mit der Verwaltung von Zoll- und Kommerzangelegenheiten in Dänemark sowie den Herzogtümern Schleswig, Holstein und (seit 1816) Lauenburg war im Verlauf der Zeit eine ganze Reihe von Behörden auf der zentralen administrativen Ebene beauftragt: Rentekammer in Kopenhagen (1660 bis 1848), General-Landes-Ökonomie- und Kommerzkollegium (ab 1735), Westindisch-Guineischen Rente- und Generalzollkammer (ab1760), Obersteuerdirektion in Kopenhagen im Jahr 1762 (seit 1778 Staatsbalance- und Obersteuerdirektion, 1782 aufgelöst), Vereinigung des General-Landes-Ökonomie- und Kommerzkollegium und die Westindisch-Guineische Rente- und Generalzollkammer zum Generalzollkammer- und Kommerzkollegium (1816). Mit Einführung der Ministerialverfassung 1848 in Dänemark endete die Tätigkeit des Generalzollkammer- und Kommerzkollegiums. Seine Zuständigkeit für das Zollwesen ging an das neu gegründete Finanzministerium über. Vorerst betraf diese administrative Neustrukturierung allerdings nur das Königreich Dänemark. In den Herzogtümern wirkten mit Ausbruch der Erhebung im März 1848 eigene Zollbüros unter den jeweiligen Erhebungsbehörden. Nach dem Ende der Erhebung 1851 entstanden entsprechend der Reform in Dänemark für die Herzogtümer ebenfalls eigene Ministerien. Ihre Kompetenzen im Zollwesen gelangten aber bereits 1852 an das Finanzministerium und wechselten schließlich 1856 von dort in das neu errichtete Ministerium für die gemeinschaftlichen inneren Angelegenheiten der Monarchie, um nach dessen Aufhebung 1858 wieder an das Finanzministerium übertragen zu werden. Dieses wiederum ließ das Zollwesen durch das 1855 ins Leben gerufene und dem Ministerium unterstehende Generalzolldirektorat verwalten. Das vorliegende Findbuch verzeichnet nur einen sehr kleinen Teil der Überlieferung der für das Königreich Dänemark und die Herzogtümer zuständigen obersten Zoll- und Kommerzbehörden. Die Hauptmasse des Schriftguts der im Findbuch aufgelisteten Behörden befindet sich im dänischen Reichsarchiv in Kopenhagen.

  • von Jörg Rathjen
    19,80 €

    Im Zusammenhang mit dem Übergang des Königreichs Dänemark von einer absolutistisch zu einer konstitutionell verfassten Monarchie im Jahr 1848 erfolgte eine grundlegende Modernisierung der Verwaltung auf zentraler Ebene. An die Stelle der im 16. und 17. Jahrhundert entstandenen Kollegialbehörden wie etwa der Dänischen Kanzlei, der Schleswig-Holstein-Lauenburgischen Kanzlei (Deutsche Kanzlei) oder der Rentekammer traten nun Ministerien. Im Verlauf des Jahres entstanden das Kriegsministerium (März 1848), das Justizministerium (April 1848), das Ministerium für Kirchen- und Unterrichtswesen (April 1848), das Marineministerium (April 1848), das Außenministerium (August 1848), das Innenministerium (Oktober 1848) und das Finanzministerium (November 1848). An der Spitze der neuen Zentralbehörden standen Minister, die dem Reichstag verantwortlich waren.Das Landesarchiv verwahrt nur einen geringen Umfang an Archivgut der dänischen Ministerien. Die Hauptmasse der Archivalien der im vorliegenden Findbuch aufgelisteten Behörden befindet sich im dänischen Reichsarchiv in Kopenhagen. Im Bestand Abt. 77 befinden sich nur wenige Akten des Justiz-, Innen- und Marineministeriums. Den Schwerpunkt bildet die Überlieferung des Finanzministeriums. Dessen Archivalien zum Zollwesen betreffen vorwiegend holsteinische und lauenburgische, aber auch lübeckische Angelegenheiten; die Archivalien zum Domänen- sowie zum Forst- und Jagdwesen hingegen beziehen sich ausnahmslos auf das Herzogtum Schleswig.

  • von Adolf Brenneke
    27,80 €

    Adolf Brenneke (1875¿1946), Archivar und norddeutscher Landeshistoriker, ist vor allem ein Klassiker der Archivwissenschaft. Nach jahrzehntelanger archivarischer Praxis lehrte er seit 1931 an der preußischen Archivschule in Berlin-Dahlem. In Verbindung mit seiner Vorlesung befasste er sich historisch-typologisch mit ¿Gestalten des Archivs¿ und entwarf, basierend auf dem Provenienzprinzip, eine archivische Ordnungslehre. Dabei griff er auf gedankliche Motive des Historismus zurück. So setzte er sich mit der Historik Johann Gustav Droysens, der Geschichtsauffassung Friedrich Meineckes und der geisteswissenschaftlichen Psychologie des Dilthey-Schülers Eduard Spranger auseinander. Bedingt durch die Zeitumstände des ¿Dritten Reiches¿ konnte Brenneke seine archivwissenschaftlichen Studien bis zu seinem Tod wenige Monate nach Kriegsende nicht abschließen. Sein Schüler Wolfgang Leesch veröffentlichte Brennekes ¿Archivkunde¿ jedoch 1953 in bearbeiteter Form.Ein Dreivierteljahrhundert später ist es nun an der Zeit, auch die originalen Manuskripte zugänglich zu machen. Das leistet die vorliegende Edition. Im Mittelpunkt stehen die im Nachlass aufgefundenen ¿Archivartikel¿ für ein nicht zustande gekommenes Sachwörterbuch für die Deutsche Geschichte, an denen Brenneke bis zuletzt feilte. Dietmar Schenk, einer der führenden archivwissenschaftlichen Denker in Deutschland, der mit seiner Archivtheorie und seiner Archivgeschichte sowie zahlreichen fachwissenschaftlichen Aufsätzen Maßstäbe gesetzt hat, beleuchtet zudem in einem ausführlichen Nachwort die ideen- und wissenschaftsgeschichtlichen Kontexte.

  • von Henning Albrecht
    27,80 €

    Als Hamburger Kaufleute trieben die Lipperts seit den 1850er Jahren erfolgreich Handel mit Südafrika, als Stifter haben sie sich über Jahrzehnte hinweg um ihre Heimatstadt verdient gemacht. Ihr Stammvater, David Lippert, kam Anfang der 1830er Jahre aus Mecklenburg in die Elbmetropole, und seine Ehe führte ihn direkt in die Oberschicht - und eine weit verzweigte Familie: Die Hahns, die Robinows und Beits zählten zur nächsten Verwandtschaft, später auch die Familien Zacharias, Wibel, Bunsen, Bülau und Wentzel. Im Zentrum dieses Buches steht das Leben dreier Brüder: Ludwig Julius (1835-1918), Wilhelm August (1845-1918) und Eduard Amandus Lippert (1844-1925). Ludwig zählte zur Gründergeneration der Diamanten-Industrie in Südafrika - und war einer der Initiatoren des Bismarck-Denkmals am Millerntor. Wilhelm wurde Konsul in Kapstadt just zu jener Zeit, als das Kaiserreich "Deutsch-Südwest" erwarb, die erste Kolonie. Eduard wurde im Transvaal als Freund des Präsidenten Paul Kruger zum Gegenspieler von Cecil Rhodes, des berühmten britischen Imperialisten. In Hamburg war er als Mäzen der Sternwarte bekannt. Drei Hamburger Leben: als Kunstsammler, Stifter, Bauherren, Gutsbesitzer, reich an Kämpfen, Schicksalsschlägen, Niederlagen und Siegen. Und hier erstmals beschrieben.

  • von Jenny Weggen
    28,80 €

    Non-Profit-Organisationen sind Orte hoher Emotionalität, in denen Vertrauen als Steuerungsmechanismus des organisationalen Miteinanders sowie Solidarität als Handlungsmaxime entscheidende Bedeutungen zukommen. Diese drei interagierenden sozialen Phänomene Emotionalität, Vertrauen und Solidarität wirken kooperationsfördernd und stellen eine wichtige Bedingung für die Funktionsfähigkeit von NPOs dar. Nach einer theoretischen Verortung untersucht die vorliegende Forschungsarbeit im Rahmen einer qualitativen Studie die Entstehungsbedingungen und Funktionen sowie ihre Wechselwirkungen im Organisationsgeschehen in Organisationen des Dritten Sektors in Deutschland.

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