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Bücher veröffentlicht von Rhein-Mosel-Verlag

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  • von Monica Weber-Nau
    13,50 €

    Richard Fischer wird 1933 wegen »kommunistischer Umtriebe« in Simmern, einer Kleinstadt im Hunsrück, verhaftet. Er kann fliehen, lebt zunächst in den Wäldern Frankreich, zieht in den spanischen Bürgerkrieg, flieht nach dem Sieg Francos zurück nach Frankreich, wo er in einem Internierungslager festgehalten wird. Wieder gelingt ihm die Flucht. Als Mitglied der Résistance taucht er in der Region Tarn unter. Zwölf Jahre nach seiner Verhaftung kehrt er 1945 zurück zu Frau und Töchtern. Nach dem Tod ihrer Eltern und fünfzig Jahre nach dem Tod ihres Großvaters Richard beginnt die Autorin Monica Weber-Nau mit der Aufarbeitung ihrer Familiengeschichte. Sie schildert den Weg ihres Großvaters vom Schlosserbuben aus dem Westerwald, der als Stahlarbeiter bei Krupp in Essen zur SPD kommt, als Heizer auf einem Frachtschiff den Ersten Weltkrieg und den Matrosenaufstand erlebt und schließlich Mitglied der KPD wird. Die Autorin schildert auch das Leben ihrer Großmutter Regina, die in dieser Zeit in Simmern als Tochter eines Schlossers den Ersten Weltkrieg und seine Folgen erlebt. Sie erzählt wie Richard und Regina, ihre Großeltern, sich dort kennen lernen, heiraten und Eltern werden. Richard versucht in dieser Zeit eine KPD-Ortsgruppe aufzubauen. Mit seiner Verhaftung beginnt für Regina und die Töchter Anneliese und Rosmarie eine Zeit großer Not. Die Armut, Ausgrenzung und Demütigungen, die sie in dieser Zeit erleiden, hinterlassen bei ihnen schwere seelische Verletzungen. Die Autorin schlägt eine Brücke zu ihrer Kindheit in den 50er und 60er Jahren, in denen sie im postfaschistischen Milieu der Kleinstadt aufwuchs, mit einer Mutter die die dunklen Jahre ihrer Kindheit nie verwunden hat und ihre Verletzungen unbewusst an ihre Kinder weitergibt. Der Kampf des Großvaters für eine gerechte Welt, aber auch ihre Herkunft, haben das Leben der Autorin stark geprägt. Beides aber hat auch ihren Weg zur einer selbstbestimmten Identität möglich gemacht, die sie sich entgegen der damals erzkonservativen Nachkriegszeit erkämpfen konnte. Am Ende führt auch ihr Weg heimwärts, ähnlich dem Weg ihres Großvaters Richard.

  • von Gernot Mittler
    19,50 €

    Gernot Mittler wurde 1940 in Obermendig geboren. Nach dem Besuch der Volksschule und der Kreishandelsschule absolvierte er eine Banklehre. In Köln besuchte er die Höhere Wirtschaftsfachschule, die er mit der Berufsbezeichnung 'Dipl.-Betriebswirt' verließ. Es folgte eine Tätigkeit bei einer WP-Gesellschaft in Koblenz, bevor er eine leitende Funktion in einem Familienunternehmen in Andernach übernahm. 1986 wechselte er in den Vorstand der Kreissparkasse Mayen. 1993 folgte er der Berufung zum Finanzminister durch den rheinland-pfälzischen Ministerpräsidenten Rudolf Scharping (SPD). Mit Ablauf der Wahlperiode des Landtages, dem er neben dem Ministeramt seit 1996 angehörte, beendete er 2006 seine politische Laufbahn.Gernot Mittler trat mit 20 Jahren in die SPD ein. Schon in frühen Jahren gehörte er dem Rat seiner Heimatstadt Mendig und dem Kreistag von Mayen-Koblenz an. Neben und nach seiner politischen Tätigkeit hatte er mehrere Ehrenämter auf heimatlicher wie auf Bundesebene inne. Dafür wurden ihm verschiedene Ehrungen zuteil.Gernot Mittler ist im 54. Jahr verheiratet, hat einen Sohn, eine Schwiegertochter und zwei Enkelkinder.

  • von Hubertus Becker
    22,80 €

    Mit dem Roman 'Routinekontrolle' legt Hubertus Becker, der bislang in erster Linie durch seine biographischen Werke ('Globale Nomaden') literarisch in Erscheinung getreten ist, seinen ersten fiktiven Roman vor. Dabei geht es um den seit Jahrzehnten zu beobachtenden Rassismus europäischer Behörden gegenüber Asiaten und Afrikanern.Der zentrale Konflikt basiert auf einer zwar wahren, aber schwer nachvollziehbaren Begebenheit am Münchener Flughafen, über die vor Jahren in der überregionalen Presse berichtet wurde.Der Autor beschreibt das Leben seiner Protagonistin, der Studentin Helen Amanuel in Äthiopien, sowie den kulturellen Hintergrund und das Selbstverständnis der Afrikaner; erzählt wird ihre Flugreise von Addis Abeba nach London, während der es zu einer skandalösen Zollkontrolle am Münchener Flughafen kommt, die wiederum zu unvorhersehbaren Komplikationen führt ...'Hast du das Schoko-Täubchen gesehen?', wendet sich der Zollamtmann Huber an seinen Kollegen. 'Benimmt sich ja ziemlich auffällig. Kaum, dass sie uns gesehen hat, macht sie kehrt. Zudem ist sie schwarz, jung und scheinbar solo. Drei Verdachtsmomente auf einmal.'

  • von Udo Hinnerkopf
    13,50 €

    Für den 6-jährigen Holger wird die Flucht in einem Panzer aus dem zerbombten Dresden und die Ankunft auf dem Hof seines vom Nazi-Mythos besessenen Großvaters im Dorf auf der Hohen Rhön zum Alptraum. Monate nach Ende des NS-Reiches ist der Großvater noch immer Mitglied der Partei, die längst nicht mehr existiert. Als aktiver Anhänger des Systems glaubt er unbeirrt an die Genialität des Führers und hofft auf dessen Wiederkehr. Die Spuren des Krieges und die Zwänge durch den Nazi-Opa begleiten den Jungen auf seinem weiteren Weg. Wie er sich dem Einfluss durch den verhassten Großvater entziehen kann, wird ihm vom Schicksal abgenommen: Das Ende des Alten durch seine Pferde Max und Moritz ist selbstverschuldet und dramatisch.Die Erzählung ist keine Autobiografie, sie beruht aber zum großen Teil auf den Erlebnissen des Autors. Die Erinnerungen an das Leben unter der Fuchtel des Großvaters, werden von dem ehemaligen Kriegskind (Jahrgang 1938), aus der Sicht des distanzierten Erzählers geschildert und der Opa in seiner unerbittlichen Besessenheit dargestellt.

  • von Florian Johannes Grimm
    13,50 €

    Anfang der Siebzigerjahre trifft eine Altenpflegeschülerin in einem Café in der Nähe des Frankfurter Hauptbahnhofs einen Mann, der einen Instrumentenkoffer mit sich führt. Schnell fühlt sie sich zu dem mysteriösen Musiker hingezogen, aber gleichzeitig warnt sie eine innere Stimme vor ihm. Kurze Zeit später wird in einer Hütte bei Bad Vilbel eine übel zugerichtete Frauenleiche gefunden. Jahrelang macht ein psychopathischer Serienkiller im Rhein-Main-Gebiet Jagd auf Frauen. Der sadistisch veranlagte Mörder entnimmt seinen Opfern Organe und trennt Körperteile ab. Er liebt Leichen und schreckt auch nicht davor zurück, Teile seiner Opfer aufzuessen. Gleichzeitig spielt er den biederen Familienvater und jovialen Kumpel und wird so für die Polizei zum Phantom. Der Polizist Richard Jäger heftet sich an die Fersen des Killers. Seine Ermittlungen führen ihn ins Frankfurter Bahnhofsviertel und in einen Abgrund aus Drogenprostitution, Sadomasochismus und Mord. Als eine junge Frau entführt wird, bekommt Jäger die Chance den Killer endlich zu fassen. Der Thriller basiert auf einem wahren Fall aus dem Rhein-Main-Gebiet.

  • von Heiner Feldhoff
    14,90 €

    Eine Erinnerung an Pauline Leicher (1904 - 1941), Opfer der NS-EuthanasiePauline Leicher, 1904 in Lautzert im Westerwald geboren, war geistig behindert; den Nazis galt sie als »unwertes Leben«. 1941 wurde sie in der Gaskammer von Hadamar ermordet. Trotz fehlender Quellen und Dokumente - es existiert keine einzige Fotografie von ihr - hat Heiner Feldhoff wesentliche Ereignisse aus ihrem 37-jährigen Leben zusammentragen können. Der Weg dieser Recherche macht deutlich, wie sehr Verdrängung und Tabuisierung das Gedenken an die Opfer der NS-Euthanasie bis heute erschweren. Ein sehr persönlicher Appell gegen das Vergessen, eine engagierte Erinnerung an die Verbrechen damals in Hadamar und anderen sogenannten Tötungsanstalten. Und ein ganz eigener Aufruf zur Wachsamkeit heute.

  • von Aline Pennewaard
    13,50 €

    Der Schneider Heinz Bontscheck war einer von mehr als 34.000 Juden, die aus Nazi-Deutschland in die Niederlande flohen. Nachdem er, wohl von seinem Schwager, verraten wurde, kam er über das Durchgangslager Westerbork ins Konzentrationslager Auschwitz-Birkenau. Dort wurde er >Kapo

  • von Inge Arenz
    12,00 €

    Inge Arenz aus Düngenheim schreibt über ihre Kindheit in den 50er und 60er Jahren in der Eifel. Ihre Anekdoten haben sich zu einer beliebten Serie im Lokalteil der Rhein-Zeitung entwickelt. Meist sind es Familiengeschichten, eingebettet ins typische Eifeldorfleben. »Ich möchte nicht mit erhobenem ¿Zeigefinger die sogenannte gute alte Zeit ¿heraufbeschwören, sondern zeigen, wie ¿das Dorfleben früher war.« Die ersten 39 Geschichten jetzt gesammelt in einem Band.

  • von Clara Viebig
    14,90 €

    Der alte Schäfer Kuba Dudek hat eine Vision, eine Vision, wie seine Heimat wieder polnisch werden könnte. Denn zur Zeit des Romans gab es keinen polnischen Staat. Das Land war aufgeteilt zwischen Russland, Österreich-Ungarn und Preußen. In der preußischen Provinz Posen versuchte die Berliner Regierung mit einer immer konsequenteren Germanisierunspolitik, die polnische Sprache und Kultur der Mehrheitsbevölkerung zurückzudrängen. So sollte z. B. in der Schule nur auf deutsch unterrichtet werden.Clara Viebig gelingt in diesem Roman eine lebendige Darstellung des Posener Landlebens im Ausgang des 19. Jahrhunderts. Ihre Sympathie für die einfache polnische Landbevölkerung aber auch für die rheinische Aussiedlerfamilie Breuer macht sie schon zu jener nationalistischen Zeit zu einer europäischen Autorin.

  • von Werner Lutz
    13,50 €

    Er hat sich aufgemacht, aufgemacht auf den Jakobsweg von Pamplona nach Santiago de Compostella. Aber nicht wie andere, die nach Krankheit oder einem schweren Schicksalsschlag in Dankbarkeit aufgebrochen sind. Auch nicht wie jene, die in einer Lebenskrise stecken und Neuorientierung und Kraft auf dem Camino suchen.Nein, er ist aufgebrochen, um seinen Entschluss zu festigen, aufgebrochen um zu töten.Zu töten für all die Demütigungen, Erniedrigungen, Spötteleien, die er und seine Spiel- und Schulkameraden erfahren mussten. Sie mussten leiden, weil sie schwächer, unerfahrener, leichtgläubig und mit körperlichen Mängeln behaftet waren und sich nicht wehren konnten.Für ihn steht fest, dass er Bastian, Bast, oder Bastard, wie er zum Schluss von allen genannt wurde, seiner gerechten Strafe zuführen muss, denn er will das Ansehen und die Ehre der anderen wiederherstellen und achten.Aber er will nicht aus Rache oder Vergeltung handeln, sondern nach gewissenhafter Prüfung der damaligen Lebensumstände das Urteil bestätigen, das er schon vor Beginn der Pilgerfahrt gefällt hat. Er will sich zurückerinnern an die Zeit, als sie zusammen aufwuchsen in ihrem Heimatdorf in der Eifel. Auch sein Leben wird er reflektieren, um zu verstehen, warum Bastard sich so entwickelt hat und schuldig geworden ist.Mene, mene, tekel ... gewogen und zu leicht befunden.Er wird, nein er muss vollstrecken.

  • von Armin Peter Faust
    19,80 €

    In dem Buch von Armin Peter Faust findet man Sprichwörter und Redensarten, Schimpf- und Schandwörter, Gereimtes und Ungereimtes in Moselfränkischer Mundart.

  • von Wilfried Dieterichs
    14,90 €

    Diese Biografie ist mehr als ein Rückblick in die glorreiche Ära des deutschen Motorrad-Rennsports der frühen Trümmerjahre nach 1945. Verbunden mit vielen bekannten Namen und interessanten Persönlichkeiten. Sie dokumentiert auch eine verhängnisvolle Jagd nach Orden, Ehrenzeichen und Medaillen. Hugo Schmitz startete seine ungewöhnliche Karriere mit einer aus Hinterlassenschaften des Krieges selbstgebauten Maschine. Seit 1948 gehörte er zur ersten »Liga« der Motorrad-Asse. Zeitzeugen beschreiben ihn als »verrückten Sonnyboy «, der auch Frauen in Scharen an die Rennpisten lockte.Schließlich wurde er Vertrags- und Testfahrer für Horex, dann erfolgreicher Fachhändler der damals führenden Motorradmarke. Seine Generalvertretung war Anlaufstelle für Motorsportbegeisterte aus dem gesamten Bundesgebiet und den Nachbarstaaten. Man schätzte ihn als verlässlichen »Sonderausstatter« für Exklusivmodelle.Schmitz war aber auch ein eigenwilliger »Paradiesvogel«, der seine Kunden mit Texaner-Hut, Baumwollhemd und Cowboystiefeln begrüßte und immer wieder durch spektakuläre Aktionen auffiel. Freihändige Fahrten, stehend auf dem Sattel gehörten zu seinen Standard-Auftritten, Polizeiprotokolle belegen die gefährlichen Eingriffe in den Straßenverkehr. Tollkühn blieb er: 2766 Kilometer in knapp 24 Stunden, dieser seit September 1968 ungebrochene Langstrecken-Rekord mit Beifahrerin erinnert an den risikofreudigen Außenseiter. Nicht nur auf Motorrädern war er sattelfest, auch als kühner Reiter. Das hatte er in Russland mit erbeuteten Kosakenpferden gelernt. Mit diesem Buch entstand eine kurvenreiche Lebensgeschichte, die mit einer unruhigen Kindheit und den dann folgenden finsteren Zeiten beginnt, durch eine turbulente Nachkriegszeit führt und in der selbstgewählten Einsamkeit einer nordspanischen Küstenregion tragisch endet.Diese Biografie ist mehr als ein Rückblick in die glorreiche Ära des deutschen Motorrad-Rennsports der frühen Trümmerjahre nach 1945. Verbunden mit vielen bekannten Namen und interessanten Persönlichkeiten. Sie dokumentiert auch eine verhängnisvolle Jagd nach Orden, Ehrenzeichen und Medaillen. Hugo Schmitz startete seine ungewöhnliche Karriere mit einer aus Hinterlassenschaften des Krieges selbstgebauten Maschine. Seit 1948 gehörte er zur ersten »Liga« der Motorrad-Asse. Zeitzeugen beschreiben ihn als »verrückten Sonnyboy «, der auch Frauen in Scharen an die Rennpisten lockte.Schließlich wurde er Vertrags- und Testfahrer für Horex, dann erfolgreicher Fachhändler der damals führenden Motorradmarke. Seine Generalvertretung war Anlaufstelle für Motorsportbegeisterte aus dem gesamten Bundesgebiet und den Nachbarstaaten. Man schätzte ihn als verlässlichen »Sonderausstatter« für Exklusivmodelle.Schmitz war aber auch ein eigenwilliger »Paradiesvogel«, der seine Kunden mit Texaner-Hut, Baumwollhemd und Cowboystiefeln begrüßte und immer wieder durch spektakuläre Aktionen auffiel. Freihändige Fahrten, stehend auf dem Sattel gehörten zu seinen Standard-Auftritten, Polizeiprotokolle belegen die gefährlichen Eingriffe in den Straßenverkehr. Tollkühn blieb er: 2766 Kilometer in knapp 24 Stunden, dieser seit September 1968 ungebrochene Langstrecken-Rekord mit Beifahrerin erinnert an den risikofreudigen Außenseiter. Nicht nur auf Motorrädern war er sattelfest, auch als kühner Reiter. Das hatte er in Russland mit erbeuteten Kosakenpferden gelernt. Mit diesem Buch entstand eine kurvenreiche Lebensgeschichte, die mit einer unruhigen Kindheit und den dann folgenden finsteren Zeiten beginnt, durch eine turbulente Nachkriegszeit führt und in der selbstgewählten Einsamkeit einer nordspanischen Küstenregion tragisch endet.

  • von Ute Bales
    22,80 €

    Im März 1945, nur ein paar Stunden bevor die Amerikaner kommen, lässt sich der 18-jährige Hans am Rheinufer bei Nierstein zu einer unfassbaren Tat überreden. Seine Familie weiß nichts davon, bis 40 Jahre später der Stern darüber berichtet. "Am Kornsand" erzählt die Geschichte des Täters, aber auch die seiner Tochter Helga, die mit elf Jahren in ein Verschickungsheim auf die Insel Föhr gebracht wird. Im Verschickungsheim herrscht ein Klima der Angst. Die Erzieherinnen überwachen, lauern auf, drangsalieren, befehlen. Ihre Sätze sind kurz. Zwei, drei Worte. Hinsetzen. Mund halten. Aufessen. Leise sein. Aus dem Nichts heraus schlagen sie zu. Bei Helga setzt ein wiederkehrender Alptraum ein. Sie spürt, dass da etwas ist, das sie nicht benennen kann. Wie eine dunkle Wolke fühlt sich dieses Etwas an, das permanent über ihr schwebt und lange nicht ans Licht kommt.

  • von Clara Viebig
    10,90 €

    Ein Hohelied auf die Schönheit der Mosellandschaft, aber auch eine realistische Schilderung der Winzernot in den Jahren nach dem 1. Weltkrieg bietet die Autorin ihren Lesern in 'Die goldenen Berge'. Voller Bewunderung beschreibt sie die klimatischen Vorzüge der Region, ihre Pflanzen und Blumen, die üppigen Weinstöcke und dazu die herbe Schönheit der Schieferfelsen über dem Band des Flusses, der sich friedlich durch das Tal schlängelt. Doch nicht immer ist die Mosel friedlich. Clara Viebig schildert, wie sie wild und mächtig werden kann, wie bei Hochwasser ihre braunen Fluten Verderben und Not bringen. Doch schließlich gehen die Wassermassen wieder zurück, die Menschen räumen auf - wie seit eh und je an der Mosel - und das Leben geht weiter.Clara Viebig hat mit 'Die goldenen Berge' nicht nur einen spannenden und unterhaltsamen Roman geschrieben, sie hat auch das Leben der Moselaner in den 1920er Jahren in einer berührendenSchilderung festgehalten, die den Leser von heute immer noch fasziniert.Zeitgeschichtlicher Hintergrund der Romanhandlung sind die sozialen Konflikte der Weimarer Republik, die Besetzung des Rheinlandes, die Separatistenbewegung und das Scheitern der'Rheinischen Republik'. Clara Viebig ist eine herausragende Erzählerin, die die Erzähltraditiondes Gesellschaftsromans der großen Romanciers aus dem 19. Jahrhundert im zwanzigsten weitergeführt hat. Literaturgeschichtlich knüpft sie an Theodor Fontane, Friedrich Spielhagen und Wilhelm Raabe an. Im Mittelpunkt ihrer sozialkritischen Werke stehen oft bemerkenswerte Frauengestalten, die auch gegengesellschaftliche Konventionen ihr Recht auf Selbstverwirklichung behaupten.

  • von Regine Brühl
    13,50 €

    Beim traditionellen »Radscheewen« in der Eifel wird die Buchhändlerin Inga Meyer mit einem schaurigen Mord konfrontiert. Doch dieses Verbrechen ist erst der Auftakt einer kuriosen Mordserie, der sie nach dem überraschenden Wiedersehen mit dem Polizeibeamten Christopher auf den Grund gehen will. Gleichzeitig drängen Ereignisse aus der Vergangenheit immer mehr in die Gegenwart: Während Inga mit ihren Freundinnen ein Wochenende im Brohltal verbringt, taucht sie bei einem Besuch auf Burg Olbrück unvermittelt in eine Szene aus einer längst vergangenen Zeit ein. Mehr noch: Sie ist sich sicher, hier im 17. Jahrhundert schon einmal gewesen zu sein.Bei Nachforschungen in Köln wiederholen sich die seltsamen Visionen. Erstaunt stellt Inga fest, dass sie detaillierte Einblicke in das Leben einer Hebamme erhält, die auch eine kundige Kräuterfrau ist. Immer mehr wird sie in den Sog der Vergangenheit hineingezogen. Was hat das alles mit Ingas Leben heute zu tun? Sie vertraut sich Christopher an, der ihr Glauben schenkt. Gemeinsam mit ihm erlebt sie eine turbulente Zeit, die ihr Leben völlig auf den Kopf stellt.In diesem Roman, der Einblicke gibt in die Kunst der Malerei und der Musik, verbunden mit der Aufklärung ominöser Morde, werden in einem Genremix die Jahrhunderte spielerisch miteinander verwoben.

  • von Harald Orth
    12,00 €

    Die Geschichte beginnt friedlich am Rhein und endet dramatisch in der Nähe des Bug in Ostpolen. Es ist die Geschichte einer jüdischen deutschen Familie mit zwei Söhnen und dem »Nesthäkchen« Hannelore. Sie beginnt wie die vieler Menschen in den 20er Jahren des vergangenen Jahrhunderts und erzählt von schweren Tagen, Fortschritt und gesicherter Existenz, von der Freude am Leben. »Wir lachten oft und gern«, erinnert sich Kurt, der jüngere der beiden Brüder. Seine geliebte Schwester sieht er heranwachsen als »hübsches und kluges« Mädchen. Alles hätte sich so gut entwickeln können: »Masel tov« für die Hermanns und ihre Freunde! Aber es ist anders gekommen. Das liegt an einem Phänomen, das zu Recht als »Geißel der Menschheit« bezeichnet worden ist: dem Antisemitismus.

  • von Goffart Ronald
    13,50 €

    Ronald Goffart beschreibt in »Lily« das Leben seiner Großmutter und ihrer Familie als typisches Beispiel dafür, was die große Politik mit den kleinen Leuten macht, die nur ihr Leben leben wollen und von den Herrschaftswechseln wie ein Spielball hin- und hergeworfen werden. Lily leidet unter den Folgen eines Nationalismus, den wir heute in Europa hoffentlich überwunden haben. Malmedy kam durch den Wiener Kongress im Jahre 1815 zum Königreich Preußen. Die »Preußische Wallonie« war gut 100 Jahre lang frankophoner Landesteil Preußens. Nach dem Ersten Weltkrieg, in dem Deutschland das neutrale Belgien (und Luxemburg) überfallen hatte, regelten die Pariser Vorortverträge, dass Eupen-Malmedy Belgien zugeschlagen wurde.20 Jahre später marschierte die deutsche Wehrmacht unter Hitler wiederum trotz deren Neutralität in Belgien, Luxemburg und den Niederlanden ein. Eupen-Malmedy wurde ans Deutsche Reich angegliedert. 1945 brach dann Deutschland zusammen und die Verhältnisse in Malmedy kehrten sich wieder um. Was bei all diesen Umwälzungen mit den Menschen geschah, wie sie sich jeweils anpassten oder auflehnten, wird meist wenig beachtet. Genau das aber steht in Goffarts berührender Biografie im Mittelpunkt.

  • von Hubertus Becker
    13,50 €

  • von Dirk Ohlmann
    14,90 €

  • von Ernst Heimes
    19,80 €

  • von Clara Viebig
    12,00 €

  • von Hilarion H. Hartmann
    16,90 €

    Humorvoll und selbstkritisch schildert der Autor seine tiefgreifenden Erfahrungen in den linksradikalen, alternativen, psychotherapeutischen und spirituellen Subkulturen der 60er bis 90er Jahre als Aussteiger, Revoluzzer, Globetrotter, Sinnsucher, Künstler, Unternehmer und Weiberheld. Ein bunter Flickenteppich unzähliger Reisen, Projekte, Workshops, Liebesabenteuer, Träume, Erkenntnisse, Irrtümer, Wandlungen und Wunder auf dem Weg zu sich selbst. - Kann Spuren von Humanismus, Marxismus, Anarchismus, Existentialismus und Buddhismus enthalten!Er spielt mit Genuss und Genugtuung die Rolle des Systemverweigerers in der 68er Protestkultur. Er sucht Unterschlupf in den cannabisgeschwängerten Freiräumen der Alternativszene und findet in tiefster Krise Hilfe in den kathartischen Kuschelseminaren der Psychotherapiebewegung. Er reitet auf den himmelstürmenden Wellenkämmen des Esoterikbooms, begibt sich bei den Sufis und Buddhisten auf den spirituellen Weg und flüchtet in seiner Not immer wieder in die Arme, Schöße und Herzen der Frauen.

  • von Slim Bedoui
    12,00 €

    Der Ingeborg-Drewitz-Literaturpreis für Gefangene wird alle drei Jahre verliehen. 17 Autorinnen und Autoren, Preisträger des diesjährigen Wettbewerbs, beschreiben in Erzählungen und Gedichten das Leben der Gefangenen im deutschen Strafvollzug auch unter den gegenwärtigen Coronabedingungen. Die unbekannte und hinter den Mauern versteckte Welt des Gefängnisses gibt dieses Buch in authentischer und eindrücklicher Weise wieder. Texte die anrühren und das Fundament unserer gesellschaftlichen Ordnung hinterfragen.

  • von Joachim Heyna
    14,90 €

    Heyna geht es in seinem Buch "Natürlich Brot und Wein" ums Grundsätzliche. Vordergründig ist das Ahrtal eine Idylle für Bewohner und Touristen. Die meisten der Winzer und Bäcker von Altenahr bis Ehlingen sehen in Brot und Wein etwas Besonderes. Demütig und sorgfältig produzieren sie naturnah und ehrlich. Wie Karl Weber, der Winzer aus Dernau. Für ihn ist Wein »ein biblisches Getränk« und (fast) jeder künstlichen Einflussnahme zu verweigern. Sein Bruder Franjo indes sieht das pragmatischer. Für ihn kann das gemeinsame Weingut nur überleben, wenn die Freiheiten des EU-Weinrechtes endlich ausgeschöpft werden. Genug Anlass also für Streitereien.Auch der Ahrweiler Bäcker Ludwig Nagel folgt den ehernen Prämissen eines 200 Jahre alten Familienbetriebes: In gutes Brot gehören nur Mehl, Wasser, Salz und - Geduld.Die Bäckereikette BACKZAUBER sieht das anders. Mit ihren hochgezüchteten Billigwaren mischt sie den Markt auf und wird zur echten Bedrohung für die traditionellen Betriebe. Ludwig fürchtet, den Trend zur Industrialisierung des Handwerks mitgehen zu müssen - oder seine Bäckerei wird geschlossen!Karls Bedrohung keimt im Verborgenen: Mittels einer geheimen Erfindung ist die Weinfabrik NOVOVINUM in der Lage, Spitzenweine synthetisch herzustellen. Deren Geschäftsführer Dieter Hopper ruft die »Revolution Ahrwein« aus, an deren Ende das Tal nicht wiederzuerkennen sein wird. Sein größter Coup ist die Abwerbung Franjos als Kellermeister. Mit der Trennung von seinem Bruder steht Karl vor dem Aus. Auf zwei Frauen und einem jungen Mann ruhen die Hoffnungen, die dramatischen Entwicklungen noch aufzuhalten und ihnen eine Wendung zu geben: Karls Freund Ronny Dorff gelingt es, bei der NOVOVINUM anzuheuern. Er hofft, so hinter das Geheimnis von Hoppers illegalen Geschäften zu kommen. Als die Kantorin Jana Moll von Karls und Ludwigs Sorgen erfährt, erinnert sie sich an ihre Diplomarbeit: Das Brot-und-Wein-Oratorium wäre der perfekte Rahmen für ein gleichnamiges Fest, ganz im Zeichen der Bedeutung und Unterstützung »natürlicher« Lebensmittel.Der Rückkehrerin Sonja schließlich gelingt es mit ihrer zupackenden und charmanten Art, Ludwig vor der allzu schnellen Aufgabe zu bewahren. Und als ausgebildete Sopranistin ist sie die Idealbesetzung für die Solorolle im Oratorium.Vieles scheint sich zum Guten zu wenden. Hätte Hoppers gerissener Anwalt Konrad von Hochstetten nicht immer noch eine Antwort parat. So gerät das Brot-und-Wein-Fest auf dem Ahrweiler Marktplatz im Schatten von Sankt Laurentius zu einem echten Showdown ...

  • von Wilfried Dieterichs
    10,90 €

    Am 19. Juni 1938 wurde der Metzgergehilfe Bernhard Strauß in Bad Ems in Vorbeugehaft genommen und über Frankfurt mit der Begründung »Arbeitsscheu« im KZ Sachsenhausen bei Berlin verbracht. Erst sieben Jahre später und nachdem er noch Groß-Rosen, Auschwitz, Mittelbau-Dora und Bergen-Belsen überlebt hatte, kam er wieder frei.»Strauße Bernhard« kehrte in seine Heimatstadt Bad Ems zurück. Aber auch nach 1945 holte ihn die Vergangenheit immer wieder ein. Menschen, die einst das Sagen hatten, saßen erneut an den Schaltstellen der Macht. Ehemalige Mitläufer rechtfertigten sich sehr oft mit dem Satz »Das haben wir nicht gewusst«. Diese Dokumentation schildert auch, wie der Heimgekehrte den Neubeginn im Nachkriegsdeutschland erlebt hat. Eine Zeit, in der »Vergangenheitsbewältigung« noch ein Fremdwort - und von Schuld nur selten die Rede war. Der Titel des Buches entstammt einem Zitat des Protagonisten.

  • von Stefan Sauer
    29,80 €

    Dieses Buch ist das Ergebnis einer historischen Spurensuche.Anhand von Briefen, Fotos und Wehrmachtsakten wird die Einsatzgeschichte des Maschinengewehr-Bataillons 10 (M10) und seiner Angehörigen rekonstruiert und in den großen geschichtlichen Zusammenhang der Kriegsjahre 1939¿-¿1945 gestellt.Die zeitgenössischen Briefe und Fotografien gewähren individuelle Einblicke in das Kriegsgeschehen und das Innenleben einer Gruppe von Männern. Sie dokumentieren deren Erleben und Befindlichkeiten während mehrerer Einsatzjahre an verschiedenen Kriegsschauplätzen im Westen und Osten Europas.

  • von Hubertus Becker
    14,90 €

    Sollten Sie sich gerade in der Buchhandlung Ihres Vertrauens befinden und diesen True-Crime-Roman in die Hand genommen haben, und sollten Sie die drei bisher erschienenen Bände der Globalen Nomaden noch nicht gelesen haben, so legen Sie NORDEN bitte wieder auf den Büchertisch, denn es handelt sich um das Ende der Geschichte, und wer will schon lesen, wie sie zu Ende geht, ohne den Anfang zu kennen?! Denjenigen, die den Reisen der Protagonisten bisher gefolgt sind, sei vorab verraten, spoiler alert hin, trigger warning her, dass sie kein Happy End erwartet. Die Erzählung der Abenteuer einer Bande von Drogenschmugglern, die in den siebziger Jahren weltweit operierte, endet in der Niederlage, je nach individueller Fügung im Abtauchen, durch Verhaftung oder gar mit dem Tod. Mehr soll nicht verraten werden. Inhaltlich, dramaturgisch und stilistisch geht es im vorliegenden letzten Band der Tetralogie genauso weiter, wie in den Bänden SÜDEN, WESTEN und OSTEN, diesmal allerdings mit den Schwerpunkten im Norden der USA und in Kanada, wo durch den Niedergang der Automobilindustrie, insbesondere in Detroit und der damit einhergehenden Arbeitslosigkeit die Nachfrage nach betäubenden Drogen dramatisch anstieg.

  • von Petra Knickenberg
    10,90 €

    Ein Handbuch zum Staunen, Bewusstwerden und Anwenden.Kennen wir nicht alle das Gefühl, unsere kostbare Lebenszeit immer mal wieder mit Unwichtigem zu verschwenden? Wir suchen nach dem Sinn unseres Daseins, möchten wissen, was wir tun oder lassen sollen. Manch einer findet schon früh Antworten auf diese metaphysischen Fragen, andere stellen sie viel später und wieder andere gar nicht. Es sind die oft nicht sichtbaren Dinge zwischen Himmel und Erde, die unser Leben nachhaltig beeinflussen, und wir haben fast immer die Wahl, hier aktiv mitzugestalten. Dieses Buch bietet einen Einstieg in das weite Feld der Metaphysik, die für jeden von uns Leitfaden fürs Leben werden kann. Bodenständig und feinsinnig sind die Kurzgeschichten aus dem Alltag, die den metaphysischen Weisheiten auf den Grund gehen. Die Tagesimpulse dienen als Orientierungshilfe, um unser aller Leben glücklicher, harmonischer und freier zu gestalten.

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