Über Hohe See und niemands Land
Die Gedichte dieser Sammlung bilden ein Fahrten- und Welten-Buch. Eine mitunter gefährliche Reise, auf die sich der Poet begibt, über die stürmische See hin zu einem unbekannten Land.
Auf dem Weg dorthin führen die Gedichte räumlich und geschichtlich in Weiten und Tiefen, den Leserinnen und Lesern begegnen vielfältigste Ereignisse und Personen. Diesem world wide web, dieser Selbst- und Weltbegegnung steht vor allem Shakespeare als großes Vorbild voran, nur dass sich das angesprochene Du in Bartschs Sonetten nicht als Mann, sondern als Frau Welt entpuppt - und das Ich versucht, den gegenwärtigen Tumulten standzuhalten.
Als Jeffers` Haus sich aus der Wolke schälte
Nach ihrem Ich-bin-Silberpfirsich-Trick,
War es ein Felskern gleich fürs Ungezählte,
Fürs unplanbare Ausmaß auch von Glück.
Farewell! Entmenschlicht stehn die Kliffs, die Weite
Durchströmt uns und der Seelenkompass zeigt
Nur hohe See und niemands Land, nur Heute,
Wo Geist als Licht blitzt, das die Wahrheit scheucht.
Sonst Desperados, wenn wir Banner pflanzen
Und bald zum Stückwerk machen jede Flur,
Soll unser Müll nun mit dem Ozean tanzen,
Nur weil zur Welt wir kommen im Big Sur?
Robinson Jeffers donnert im Gehäuse -
Wie kommen wir durch diese Weltraumschleuse
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