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Sichtbares Urbild

Über Sichtbares Urbild

Ist die in Dichtung und Wahrheit einsilbig-lakonisch berichtete >Pfingstwallfahrt< auf den Odilienberg im Mai 1771 wahrhaft Goethes kryptisch dargebotener Hinweis auf seine lebenswendende Initiation und resultiert aus der daraus entspringenden Erkenntnis für uns der Schlüssel zu seinem Werk? - Diese entscheidenden Fragen beantwortet die Studie mit dem Resultat, dass all die Werke auf dieser von Goethes zeitlebens verborgen gehaltenen visio-Erfahrung aufruhen, die sich damit als der Werk-stiftende nucleus und anamnetische Nabel Goethe'schen Schaffens entdecken lässt. So erweist sich, dass in der Autopsie der Toponoetik des Odilienbergs wie in der Begegnung mit der Augen-heilenden Odilia die Präfiguration der Goethe'schen Augenblicks-Emphase zu veranschlagen ist, die als der >reine Begriff< des Werks gelten muss, mithin für uns als das real-ideelle Zentrum einer einheitlichen Werkdeutung, das nahezu alle Hervorbringungen regulativ bestimmt. - Insbesondere: Goethes Autopsie der dortigen großen Mauer spendete ihm ein imaginatives Nachbild des Mauerkampfs der Ilias, das kraft dieser daselbst lokalisierten Idee-Versinnlichung seine tiefere Homer-Entflammung motivierte. Was bisher unter restloser Verkennung dieses biographischen Prinzipiums nicht in Betracht zu ziehen war, wird damit erstmals aufgewiesen wie werkanalytisch abgeglichen: dass die Anamnesis-Stätte des Odilienbergs Goethe zum sichtbaren Urbild wurde.

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  • Sprache:
  • Deutsch
  • ISBN:
  • 9783826078408
  • Einband:
  • Taschenbuch
  • Seitenzahl:
  • 268
  • Veröffentlicht:
  • 17. Februar 2023
  • Abmessungen:
  • 157x22x236 mm.
  • Gewicht:
  • 414 g.
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Beschreibung von Sichtbares Urbild

Ist die in Dichtung und Wahrheit einsilbig-lakonisch berichtete >Pfingstwallfahrt< auf den Odilienberg im Mai 1771 wahrhaft Goethes kryptisch dargebotener Hinweis auf seine lebenswendende Initiation und resultiert aus der daraus entspringenden Erkenntnis für uns der Schlüssel zu seinem Werk? - Diese entscheidenden Fragen beantwortet die Studie mit dem Resultat, dass all die Werke auf dieser von Goethes zeitlebens verborgen gehaltenen visio-Erfahrung aufruhen, die sich damit als der Werk-stiftende nucleus und anamnetische Nabel Goethe'schen Schaffens entdecken lässt. So erweist sich, dass in der Autopsie der Toponoetik des Odilienbergs wie in der Begegnung mit der Augen-heilenden Odilia die Präfiguration der Goethe'schen Augenblicks-Emphase zu veranschlagen ist, die als der >reine Begriff< des Werks gelten muss, mithin für uns als das real-ideelle Zentrum einer einheitlichen Werkdeutung, das nahezu alle Hervorbringungen regulativ bestimmt. - Insbesondere: Goethes Autopsie der dortigen großen Mauer spendete ihm ein imaginatives Nachbild des Mauerkampfs der Ilias, das kraft dieser daselbst lokalisierten Idee-Versinnlichung seine tiefere Homer-Entflammung motivierte. Was bisher unter restloser Verkennung dieses biographischen Prinzipiums nicht in Betracht zu ziehen war, wird damit erstmals aufgewiesen wie werkanalytisch abgeglichen: dass die Anamnesis-Stätte des Odilienbergs Goethe zum sichtbaren Urbild wurde.

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