Über Tod aus Verzweiflung
¿Obwohl vor der Corona-Pandemie fertiggestellt, ist die Diagnose der Autoren schmerzhaft aktuell.¿
-The Washington Post-
Der ¿American Dream¿ ist im Niedergang begriffen. Für die weiße Arbeiterklasse ist Amerika zu einem Land der zerrütteten Familien und der mangelnden Perspektiven geworden. Während College-Absolventen immer gesünder und wohlhabender werden, sterben Erwachsene ohne Abschluss immer häufiger an Alkohol, Drogen und Suizid ¿ ein Tod aus Verzweiflung. Wie konnte es dazu kommen?
Die renommierten Ökonomen Anne Case und Angus Deaton machen dafür vor allem einen allgemeinen Werteverfall in der amerikanischen Gesellschaft, die wachsende Macht globalisierter Unternehmen und einen räuberischen Gesundheitssektor verantwortlich, der die Löhne der Arbeiter in die Taschen der Reichen umverteilt. Hohe Arzt-, Krankenhaus- und insbesondere Arzneimittelkosten schwächen die Kaufkraft der Arbeiterklasse und damit deren Bildungsmöglichkeiten. Case und Deaton zeigen aber auch, wie sich die Amerikaner aus dieser Krise befreien können ¿ von einer Erhöhung des Mindestlohns bis zu einer behördlichen Kontrolle der Gesundheitskosten. Dieser Wall Street- und New York Times-Bestseller bietet über die USA hinaus Lektionen und Denkanstöße für alle Länder, die mit ähnlichen Problemen zu kämpfen haben.
Ein wichtiges Buch ¿ in Pandemiezeiten mehr denn je.
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