Über Vielkrankheiten-Patienten und Magnesiummangel
Die Vielkrankheiten-Patienten (in der Fachsprache ais Multimorbiditätskranke bezeichnet) werdenweltweit immer mehr ein Problem der Ärzte und Krankenkassen.Von 2006 bis 2015 ist in Deutschland die Zahl der über 70-jährigen Patienten mit mehrerenKrankheiten von 1,1 auf 2,0 Millionen angestiegen. Tendenz weiter steigend. Bisher wurdeverkannt, dass der Mangel an Magnesium eine bedeutende Rolle bei der Entstehung der Multimorbiditätspielen kann.Magnesium ist im menschlichen Körper in über 37.000 Eiweißbildungsfunktionen eingebundenund Aktivator von über 300 Enzymen. Fehlt das Magnesium, dann entstehen nicht nur Krämpfe,sondern Störungen der gesamten Stoffwechselregulation, die sich in vielen Symptomen äußern,wie sie bei der Multimorbidität, der Vielkrankheiten-Patienten festgestellt wurden.Eine große Zahl von Studien zeigt, dass die Applikation von Magnesiumsalzen Symptome derMultimorbidität beseitigen kann. Gleichzeitig geht aus nicht wenigen hervor, dass weltweit großeTeile der Bevölkerung einen Magnesiummangel ausweisen.In den USA sollen mindestens 75 % der Bevölkerung an Magnesiummangel leiden (Untersuchungendes US-Landwirtschaftsministeriums an 37.699 Personen). Die Nationale Verzehrstudie Il hatfür die deutsche Bevölkerung festgestellt, dass 26,1 % der Männer und 28,6 % der Frauen dieDACH-Referenzwerte für Magnesium unterschritten. Besonders auffallend sind dabei die 14 bis18-jährigen Frauen, die die Empfehlungen zu 56,4 % nicht erreichten. Aber auch Männer in denAltersgruppen 14 bis 18 (45 %) und 19 bis 24 (40,9 %) und Frauen in der Altersgruppe 19 bis24 (38,3 %) waren davon betroffen. Über 50 % der Senioren haben zu wenig Magnesium.In Frankreich sind geschätzte 72 % der männlichen Bevölkerung zwischen 15 und 92 Jahren nichtausreichend mit Magnesium versorgt. Bei der weiblichen Bevölkerung zwischen 10 und 90 Jahrengeht man von 83 % aus. In Kanada sind 75 % der Jugendlichen mit Magnesium unterversorgt.Eine mögliche Wende der Therapie mit Magnesiumverbindungen für die Patienten mit Multimorbiditätsowie weitere positive Aspekte werden aufgezeigt.
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