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  • von Kathreiners
    25,90 €

    Die ältesten heute noch bestehenden Kaffeehäuser sind angeblich das 1686 eröffnete "Café Procope" in Paris und das Café "Zum Arabischen Coffe Baum" in Leipzig, wo nachweislich seit 1711 Kaffee ausgeschenkt wurde. Allmählich ersetzte der Kaffee die bis dahin üblichen alkoholischen Getränke, doch noch bis ins 18. Jahrhundert hinein hielt sich die Biersuppe als übliche Frühstücksnahrung und das Bier als Getränk, das man den ganzen Tag über zu sich nahm. Die Ablösung durch den Kaffee bedeutete auch, dass der ständige leichte Rausch, an den man sich seit Jahrhunderten gewöhnt hatte, durch ein Gefühl der wachen, konzentrierten Nüchternheit abgelöst wurde (der "nüchterne Rausch", wie Voltaire ihn nannte, der selbst ein bekennender Kaffeevieltrinker war). Den Kaffeehäusern ist als besonderes Verdienst anzurechnen, dass sie das Wissen popularisierten und Gastlichkeit mit aufklärerischem Nutzen verbanden. Durch die Erfindung der Zeitung sowie die Etablierung der Post sind sie die Wiege der heutigen Printmedien. Die Möglichkeit des öffentlichen, mehr oder weniger gelehrten Diskurses trat aus den höfischen Zirkeln heraus, die ihn bis dahin ausschließlich kultiviert hatten, und wurde auch für Bürger möglich. Dazu gehört auch die Entstehung eines neutralen öffentlichen Ortes, der als Treffpunkt fungieren konnte (siehe auch Button's Coffee-house).Im vorliegenden Band werden Kaffeehäuser (früher: Kaffeeschänken), ihr Bau und ihre soziale Bedeutung vorgestellt. Der Band ist mit 10 S/W Abbildungen illustriert. Nachdruck der historischen Originalausgabe aus dem Jahre 1911.

  • von Joseph Braun
    27,90 €

    Zeugnisse der Goldschmiedekunst gibt es in Europa seit dem fünften Jahrtausend vor Christus (Warna-Kultur, Gräberfeld von Warna). Kelten und Germanen hinterließen erstaunliche Goldschmiedearbeiten, die oft im Zusammenhang mit ihren kultischen Gebräuchen und der Astronomie standen.Kenntnisse über Goldschmiedekunst und Formensprache der Antike und dem Hellenismus blieben in der byzantinischen Kunst erhalten und hatten durch die diplomatischen Beziehungen sowie die Handelsbeziehungen der Karolinger im Frühmittelalter mit Byzanz Auswirkungen auf die romanische Kunst. Nach dem Verfall des Frankenreiches ging ein Teil der Macht im Reich auf die großen Kirchenfürsten über; entsprechend verlagerten sich auch die Werkstätten in den Umkreis bedeutender Bistumssitze. So entstand in Trier bei Erzbischof Egbert im Auftrag König Ottos III. und seiner Mutter Theophanu der Buchdeckel (985/991) des Codex aureus Epternacensis, er zeigt gegenüber dem Emmeraner Buchdeckel jetzt deutlicher auf Byzanz zurückgreifende, enträumlichte und entkörperlichte Formen. Auch der Reliquienbehälter für den Petrusstab (um 980) in Limburg, das Otto-Mathilden-Kreuz (um 980-990) in Essen und der von Egbert selbst in Auftrag gegebene Andreas-Tragaltar (auch Egbert-Schrein, vor 993) im Trierer Domschatz stammt aus dieser Werkstatt. Letzterer enthält die Sandale des Apostels und ist ein Beispiel für die vielfältigen Formen redender Reliquiare, die in Gestalt des enthaltenen Körperteils oder Gegenstandes wiedergegeben wurden. Kopf-, Büsten- und Armreliquiare sind die häufigsten Ausformungen. (Wiki)Der vorliegende Band ist mit 125 S/W Abbildungen illustriert. Nachdruck der historischen Originalausgabe aus dem Jahre 1922.

  • von Ferdinand Wohltmann
    33,90 €

    Der Agrarwissenschaftler Ferdinand Wohltmann (1857-1919) war einer der bedeutendsten Hochschullehrer in Pflanzenbau und Agrikultur. Der Erwerb deutscher Kolonien in Afrika lenkte alsbald sein Interesse auf die tropische Landwirtschaft. 1888 bereiste er die westafrikanischen Inseln und Kamerun. 1889 unternahm er im Auftrag des Hamburger Kolonisationsvereins eine Studienreise nach Südbrasilien. 1891 habilitierte sich Wohltmann an der Universität Halle mit der Schrift Ueber die Verbesserung und künstliche Veranlagung der natürlichen Produktionsfaktoren in der tropischen Agrikultur, das erste Kapitel für ein Handbuch, das er vorbereitete. Der erste Band erschien 1892 unter dem Titel Handbuch der tropischen Agrikultur für die deutschen Kolonien in Afrika auf wissenschaftlicher und praktischer Grundlage. 1894 folgte Wohltmann einem Ruf als ordentlicher Professor für Pflanzenbau und Bodenlehre an die Landwirtschaftliche Akademie Bonn-Poppelsdorf. Von hier aus unternahm er in den Jahren 1896 bis 1900 in amtlichem Auftrag Forschungsreisen nach Kamerun, Deutsch-Ostafrika und Togo und 1903 nach Samoa. Die Ergebnisberichte dieser Reisen veröffentlichte er in mehreren Büchern. Seitdem galt Wohltmann in Fachkreisen als der beste Kenner des tropischen Landbaus. Bereits 1897 wurde er in den Vorstand der Deutschen Kolonialgesellschaft berufen. Ab 1897 gab er gemeinsam mit dem Agrikulturbotaniker Otto Warburg die Zeitschrift Der Tropenpflanzer heraus. Wohltmann war der erste Hochschullehrer in Deutschland, der Pflanzenbau global gelehrt hat, also in seinen Vorlesungen auch den tropischen Pflanzenbau in angemessener Weise berücksichtigte. (Wiki)Der vorliegende Bild-Band ist mit 120 S/W Tafeln illustriert. Nachdruck der historischen Originalausgabe aus dem Jahre 1904.

  • von Wilhelm Stekel
    39,90 €

    Der Autor Wilhelm Stekel (1868 -1940) spielte eine bedeutende Rolle in der frühen Geschichte der Psychoanalyse.Stekels Werke waren sehr verbreitet. Viele Ärzte und Psychotherapeuten haben von der Psychoanalyse früher über ihn als über die Werke Freuds erfahren. Seine Hauptwerke bilden eine Besonderheit in der psychoanalytischen Literatur, weil sie überwiegend aus sehr detaillierten und oft sehr langen Falldarstellungen bestehen. Man kann sein Werk daher auch als Fallsammlungen zu bestimmten psychischen Phänomenen (Traum) und Störungen betrachten. Sie dürften eine bisher noch nicht bemerkte erhebliche kulturhistorische Bedeutung haben.Stekel vertrat die Auffassung, dass die Sexualwissenschaft nur psychoanalytisch sein könne. Die sogenannten Perversionen betrachtete er als Neurosen, so auch die Homosexualität. Er verwendete den von Friedrich Salomon Krauss geprägten Ausdruck Paraphilie für Perversion und analog Parapathie für Neurose und Paralogie für Psychose, und es geht auf Stekel zurück, dass Paraphilie von der amerikanischen psychiatrischen Nomenklatur DSM-IV aufgenommen wurde. Stekel hat keine geschlossene Neurosentheorie hinterlassen. Sein wissenschaftliches Werk ist insofern noch unerschlossen, als ein innerer Zusammenhang seiner Grundbegriffe und Grundannahmen durchaus besteht. Sie nehmen eine Reihe von Ideen und Konzepten der späteren Psychoanalysegeschichte vorweg. Seit den 1990er Jahren gibt es in der Fachliteratur wieder ein verstärktes Interesse an seinem Werk. (Wiki)Nachdruck der historischen Originalausgabe aus dem Jahre 1927.

  • von Heinrich Schliemann
    49,90 €

    Tiryns ist eine antike Stadt auf der Peloponnes etwa 7 km südöstlich von Argos am Argolischen Golf. Die Stadt erstreckte sich auf einem bis zu 30 Meter hohen Kalkfelsen, der rund 300 Meter lang und 40-100 Meter breit ist. Ursprünglich verlief die Küste näher an der Siedlung vorbei und war während der Frühbronzezeit zeitweise nur etwa 300 Meter vom Siedlungshügel entfernt. Der Ort war ab dem Neolithikum (Jungsteinzeit) besiedelt. Vom 3. Jahrtausend v. Chr. an gehörte Tiryns zu den wichtigsten Zentren des bronzezeitlichen Europas. Zwischen 1876 und 1885 wurden von dem deutschen Archäologen Heinrich Schliemann Ausgrabungen durchgeführt. Dabei konnte er auf dem höchsten Teil des Felsens die sogenannte Oberburg, einen mykenischen Palast, freilegen. Die späteren Grabungen unter der Leitung von Wilhelm Dörpfeld, Kurt Müller und Georg Karo, die in den Jahren zwischen 1905 und 1929 durchgeführt wurden, gaben weitere Rückschlüsse auf die einstmals hervorragende Bedeutung der Stadt in prähistorischer Zeit. Der langgestreckte Siedlungshügel ist durch Gefälle und natürliche Gegebenheiten in drei Abschnitte unterteilt: die sogenannte Oberburg, Mittelburg und Unterburg. Dass sich dort bereits in der Frühen Bronzezeit (Frühhelladikum) eine bedeutende Siedlung befunden hat, beweisen die Reste eines imposanten Rundbaus auf der Oberburg, um den herum weitere Bebauung aus jener Zeit festgestellt wurde. Die Funde datieren in das Frühhelladikum II, ca. 2500-2200 v. Chr. Auch im Frühhelladikum III (FH III) und dem folgenden Mittelhelladikum scheint Tiryns besiedelt gewesen zu sein. (Wiki)Der vorliegende Band von Heinrich Schliemann ist mit 24 S/W Tafeln und 188 S/W Abbildungen im Text illustriert. Nachdruck der historischen Originalausgabe aus dem Jahre 1886.

  • von Heinrich Zille
    29,90 €

  • von Joachim Ringelnatz
    19,90 €

    Chor der Seeleute:Wir Fahrensleute lieben die See.Die Seemannsbräute gelten für heute,sind nur für to-day.Die Mädchen, die weinen, sind schwach auf den Beinen.Was schert uns ihr Weh! Das Weh, ach das legt sich.Unsre Heimat bewegt sich und trägt uns in See, far-away.Chor der Mädchen:Wir, die Bräute der Fahrensleute,Lieben und küssen, doch wissen, sie müssenzur Seefahrt zurück.Und wenn sie ertrinken, dann - wissen wir - winkenuns andre zum Glück.Joachim Ringelnatz (deutscher Schriftsteller, Kabarettist und Maler)Der vorliegende Band Fahrensleute ist mit 10 S/W Abbildungen nach Kaltnadelradierungen von Otto Schoff illustriert. Nachdruck der historischen Originalausgabe aus dem Jahre 1922.

  • von Julius Meier-Graefe
    37,90 €

    Julius Meier-Graefe (1867-1935) war Kunsthistoriker und Schriftsteller. Er gilt als wichtiger Vorkämpfer des Impressionismus. Seine erste kunstkritische Arbeit verfasste er 1894 über Edvard Munch. 1895 gehörte er zu den Gründern der Zeitschrift "Pan", aus deren Redaktion er jedoch nach einem Jahr wieder ausschied. Danach meist in Paris lebend, entwickelte sich Meier-Graefe zu einem der besten Kenner der französischen Malerei des 19. Jahrhunderts. In seiner Entwicklungsgeschichte der Modernen Kunst (3 Bände, 1904 und 1914-24) räumte er dem französischen Impressionismus eine herausragende Stellung ein. Édouard Manet (1832-1883) gilt als einer der Wegbereiter der modernen Malerei. Anders als die meisten seiner späteren impressionistischen Malerkollegen war Manet sein Leben lang ein überzeugter Stadtbewohner und verließ Paris selten und ungern, außer zu Studienaufenthalten im Ausland oder in den Sommerferien. Manet lebte nicht zurückgezogen in seinem Maleratelier, sondern flanierte - elegant mit Zylinder und Handschuhen in der Art eines Dandys bekleidet - täglich durch die Straßen seiner Geburtsstadt und besuchte regelmäßig Restaurants, Cafés und Varietés, in denen er mit progressiven Malern, Schriftstellern und Politikern zusammentraf. (Wiki)Der vorliegende Band ist mit 197 S/W Abbildungen illustriert. Nachdruck der historischen Originalausgabe aus dem Jahre 1912.

  • von Rudolf Danke
    29,90 €

    Die Vielfalt der Zilleschen Milieubeschreibungen, Humoresken und Anekdoten sind eine Einheit von Bild und zumeist handgeschriebener Untertitelung, die nicht ortsgebunden ist. Es sind scheinbar leicht dahingeworfene Milieustudien, gepaart mit derben Dialogen in schnodderigem Berliner Dialekt ohne grammatikalische Genauigkeit. Die Bildunterschriften sind dabei eher als Kommentare zu verstehen, die in ironischer, manchmal sarkastisch-makaberer Weise Zilles Blick in die Hinterhöfe und wilhelminischen Amtsstuben der Jahrhundertwende begleiten. Viele Zille-Bonmots verschärfen den Galgenhumor der Karikatur noch, während andere Zitate die aussichtslose Tristesse mit fatalistischem Witz fast barmherzig zu mildern versuchen: "Besauft eich nich un bringt det Sarg wieder, die Müllern ihre Möblierte braucht'n morjen ooch." Bereits zu seinen Lebzeiten hatte Zille bei den formulierfreudigen Berlinern seine Spitznamen: Vom "Vater Zille", dem "Pinselheinrich", über den "Daumier von der Panke" oder "Raffael der Hinterhöfe" zum "Herrn Professorchen mit der Nickelbrille". Den Berliner Rangen brachte "Vater Zille" seine ganze Teilnahme entgegen: er war Patenonkel von unzähligen Berliner Kindern. Zilles Kinderzeichnungen besitzen eine ungeschönte Lebendigkeit; sie sind authentisch. Zille zeichnete "seine Kinder" ohne Umstände: ungewaschen, verlumpt und verdreckt mit laufenden oder blutigen Nasen, die sie sehnsüchtig an den gefüllten Schaufenstern der Wohlstandsgesellschaft plattdrücken, um sogleich verscheucht zu werden. "For Zillen kenn'se janich dreckig jenuch sind", behauptete eine Berliner Mutter. Zilles Kinder streiten und balgen sich und fahren dabei den Erwachsenen mit vorwitzigem berlinischem Dialekt über den Mund. (Wiki)Der vorliegende Band ist mit 9 S/W Abbildungen illustriert.Nachdruck der historischen Originalausgabe aus dem Jahre 1928.

  • von Anna Rieter
    19,90 €

    In England bezeichnete Pudding ursprünglich ein aus Brot, Gemüse oder Fleisch bestehendes Gericht, das in einer Form im kochenden Wasserbad zubereitet oder gedämpft wird, vor allem in Varianten, die aus der traditionellen englischen oder schottischen Küche stammen. Beispiele sind Black Pudding (im Prinzip eine Blutwurst), Haggis oder der traditionelle süße Christmas Pudding. In der schottischen Küche wird ein süßer Pudding in der Art des Christmas Pudding als Clootie dumpling bezeichnet (clootie = Tuch, dumpling = Kloß). In Scheiben geschnitten, wird er in Schottland trotz der süßen Zubereitung auch mit Schinken und Eiern gebacken zum Frühstück gegessen. Yorkshire-Pudding ist trotz seines Namens kein Pudding, sondern eine herzhafte gebackene Teigware, die zum Roastbeef serviert wird. Süße Puddings wurden in England erst im Viktorianischen Zeitalter populär, was in England auch auf den Einfluss der deutschen Küche nach der Heirat von Königin Victoria mit Prinz Albert von Sachsen-Coburg und Gotha zurückgeführt wird. In den Kochbüchern dieser Zeit gibt es zahlreiche Pudding-Rezepte mit deutschen Namen wie Kassel Pudding, Kaiser Pudding oder Albert Pudding nach dem Prinzgemahl. Schon König Georg I. aus Niedersachsen hatte im englischen Volksmund den Spitznamen "Pudding-George", doch wird sein Einfluss auf die englische Küche als eher gering eingeschätzt. Umgekehrt machte er womöglich den Pudding im deutschen Raum erst richtig bekannt.Nachdruck der historischen Originalausgabe aus dem Jahre 1894.

  • von Joachim Ringelnatz
    27,90 €

    "Wenn ihr dieses Buch als ein Bilderbuch und ein Lesebuch oder als ein Notizbuch und ein Skizzenbuch für gut befindet, dann seid ihr die Leser, die ich mir gedacht habe."Joachim Ringelnatz kam am 7. August 1883 als Hans Bötticher in Wurzen zur Welt. 1901 ging der lang gehegte Traum von der Seefahrt in Erfüllung. Der Vater hatte ihm eine Lehrstelle auf dem Segelschiff "Elli" verschafft. Als Schiffsjunge bereiste er Venedig, Konstantinopel, Liverpool, Rio de Janeiro und viele andere Orte. Doch das Abenteuerleben und die Freiheit des Matrosen wurden von den miserablen Arbeitsbedingungen auf See überschattet. Aufgrund seiner Sehschwäche wechselte der junge Bötticher 1903 in den einjährig-freiwilligen Militärdienst auf den Kreuzer "S.M.S. Nymphe". Seine Erlebnisse zur See veröffentlichte er 1910/1911 im "Schiffsjungen-Tagebuch". Mit dem Ausbruch des 1. Weltkrieges meldete sich der 31jährige Bötticher als Freiwilliger zur Kriegsmarine. Anfänglich erfüllt von der Verherrlichung der kaiserlichen Marine, erlebte er den schikanierenden Alltag auf einem Minensuchboot. Den Querulant Bötticher schob die Marine schließlich auf den Außenposten einer Luftabwehr-Maschinengewehrabteilung bei Cuxhaven ab. Sein dort angelegtes Terrarium voller Blindschleichen, Fröschen, Eidechsen und Ringelnattern festigte seinen Ruf als Sonderling. Während des Matrosenaufstandes 1918/1919 in Kiel soll er als einziger Offizier Zugang zum Arbeiter- und Soldatenrat gehabt haben.Der vorliegende Band ist mit 120 S/W-Abbildungen illustriert.Nachdruck der historischen Originalausgabe aus dem Jahre 1928.

  • von Heinrich Zille
    29,90 €

    Den Berliner Rangen brachte "Vater Zille" seine ganze Teilnahme entgegen: er war Patenonkel von unzähligen Berliner Kindern. Zilles Kinderzeichnungen besitzen eine ungeschönte Lebendigkeit; sie sind authentisch. Zille zeichnete "seine Kinder" ohne Umstände: ungewaschen, verlumpt und verdreckt mit laufenden oder blutigen Nasen, die sie sehnsüchtig an den gefüllten Schaufenstern der Wohlstandsgesellschaft plattdrücken, um sogleich verscheucht zu werden. "For Zillen kenn'se janich dreckig jenuch sind", behauptete eine Berliner Mutter. Zilles Kinder streiten und balgen sich und fahren dabei den Erwachsenen mit vorwitzigem berlinischem Dialekt über den Mund. Oftmals finden sich darin philosophische Betrachtungen aus Kindersicht, wie zum Beispiel in einer Zeichnung vom Berliner Weihnachtsmarkt: "Erst zwee Hampelmänner verkooft heute. Die Menschheit hat keen Sinn nich mehr for Harmlose!". Oft wurde Zille bescheinigt, seine Kinderzeichnungen seien "fern jeglicher Elendsromantik". Zille wusste genau, was "seine Kleenen" erwartete, wenn sie heranwuchsen:"Dreiundzwanzig Fennje bekam 'ne Heimarbeiterin, und die Kinder jingen in 'ne Streichholzfabrik und hatten denn von dem Phosphor und Schwefel jar keene Fingernägel mehr. Und da soll man nich mal dazwischenfahren, wenn man erlebt hat, wie sich det Elend von Jeneration zu Jeneration weiterfrißt - wo det Kind schon als Sklave jeboren wird?!"Der vorliegende Band ist mit 170 S/W-Abbildungen illustriert.Nachdruck der historischen Originalausgabe aus dem Jahre 1925.

  • von Wilhelm Busch
    32,90 €

    Heinrich Christian Wilhelm Busch (* 15. April 1832 in Wiedensahl; ¿ 9. Januar 1908 in Mechtshausen) war einer der einflussreichsten humoristischen Dichter und Zeichner Deutschlands. Seine ersten Bildergeschichten erschienen ab 1859 als Einblattdrucke. In Buchform wurden sie erstmals 1864 unter dem Titel ¿Bilderpossen¿ veröffentlicht. Schon seit den 1870er Jahren in ganz Deutschland berühmt, galt er bei seinem Tod dank seiner äußerst volkstümlichen Bildergeschichten als ¿Klassiker des deutschen Humors¿. Als Pionier des Comics schuf er u. a. Max und Moritz, Die fromme Helene, Plisch und Plum, Hans Huckebein, der Unglücksrabe, die Knopp-Trilogie und weitere, bis heute populäre Werke. Oft griff er darin satirisch die Eigenschaften bestimmter Typen oder Gesellschaftsgruppen auf, etwa die Selbstzufriedenheit und Doppelmoral des Spießbürgers oder die Frömmelei von Geistlichen und Laien. Viele seiner Zweizeiler sind im Deutschen zu festen Redewendungen geworden, z. B. ¿Vater werden ist nicht schwer, Vater sein dagegen sehr¿ oder ¿Dieses war der erste Streich, doch der zweite folgt sogleich¿. Busch war ein ernster und verschlossener Mensch, der viele Jahre seines Lebens zurückgezogen in der Provinz lebte. Sein Versuch, sich als ernsthafter Maler zu etablieren, scheiterte an seinen eigenen Maßstäben. Dass seine künstlerischen Hoffnungen enttäuscht wurden und er übersteigerte Erwartungen an sich selbst zurücknehmen musste, sublimierte er mit Humor. (Wiki)Der vorliegende Band ist mit 84 S/W Abbildungen illustriert.Nachdruck der historischen Originalausgabe aus dem Jahre 1935.

  • von Heinrich Schliemann
    27,90 €

    Heinrich Schliemann (1822-1890) war Kaufmann, Archäologe sowie Pionier der Feldarchäologie. Als erster Forscher führte er Ausgrabungen im kleinasiatischen Hisarlik durch und fand die von ihm und zuvor schon anderen Forschern hier vermuteten Ruinen des bronzezeitlichen Trojas. 1864 ging er auf ausgedehnte Studienreisen nach Asien sowie Nord- und Mittelamerika. 1865 verfasste er sein erstes Buch: La Chine et le Japon (China und Japan). Mit seiner genauen, sachlichen Beschreibung ist das Buch eine gute Quelle zur Kenntnis des vormodernen Alltags in diesen beiden Ländern. Von 1866 an studierte er Sprachen, Literatur und Altertumskunde an der Sorbonne in Paris. Im April 1868 begann Schliemann seine erste Forschungsreise nach Griechenland. Über Rom und Neapel reiste er nach Korfu und suchte nach Spuren der Phaiaken, bei denen Odysseus laut Homer strandete und deren Land Scheria oft mit Korfu gleichgesetzt wurde. Am 28. Juli 1868 erreichte er Ithaka und suchte dort neun Tage lang vergeblich nach dem in der Ilias beschriebenen Palast des Odysseus. Erstmals versuchte er sich hierbei als Ausgräber und heuerte dazu örtliche Hilfskräfte an. Über kurze Aufenthalte in Korinth und Athen gelangte er am 9. August zum ersten Mal in die Troas und stellte intensive Forschungen zur vermutlichen Lage der legendären Stadt des Priamos an. Er teilte nach langen, ausführlichen Ortsbegehungen die Meinung Frank Calverts, dass sich die Burg unter dem Hisarlik verbergen müsse, und beantragte eine Grabungserlaubnis bei der Hohen Pforte.Im September 1868 reiste Schliemann zurück nach Paris und schrieb dort sein Buch Ithaka, der Peloponnes und Troja, das er 1869 in der französischen Fassung zusammen mit seiner Publikation La Chine der Universität Rostock als Dissertation vorlegte. (Wiki)Der vorliegende Band ist mit 11 S/W-Abbildungen illustriert.Nachdruck der historischen Originalausgabe aus dem Jahre 1892.

  • von Jean Louis Sponsel
    39,90 €

    Die Baugeschichte des barocken Zwingers begann im Jahre 1709, als im Auftrag Augusts des Starken ein von Holzgebäuden flankierter halbrunder Festplatz westlich des Schlosses, im Bereich des heutigen Theaterplatzes, entstand. Dieser eindrucksvolle, aber wetterunbeständige Holzbau blieb bis 1714 bestehen und nahm die Funktion des späteren Zwingers vorweg. Die Arbeiten an den Bogengalerien, dem Nymphenbad und dem Gebäudetrakt des späteren Mathematisch-Physikalischen Salons begannen 1711. Mit diesem anspruchsvollen Vorhaben waren der Landesbaumeister Matthäus Daniel Pöppelmann und der Bildhauer Balthasar Permoser beauftragt. Unter Permoser arbeiteten weitere erfahrene Fachleute der Bildhauerei, wie Johann Benjamin Thomae, Paul Heermann, Johann Christian Kirchner, Johann Matthäus Oberschall und Johann Joachim Kretzschmar aus Zittau.Im Jahre 1719 erreichten die Bauarbeiten am Zwinger einen vorläufigen Abschluss. Die für dieses Jahr angesetzten Festlichkeiten anlässlich der Hochzeit des Kurfürstensohnes Friedrich August II. mit Maria Josepha von Österreich erforderten ein Festareal. Das neue Bauwerk wurde dafür hergerichtet und die unvollendeten Bereiche mit temporären Verkleidungen und Dekorationen kaschiert. Am 15. September 1719 feierte der kurfürstliche Hof das Fest der vier Elemente im Zwinger. Der weitere Ausbau dauerte noch bis 1728 an. Die zuerst entstandenen Pavillons und Galerien auf der Wallseite dienten als Orangerie. Danach wurden die Flügel der Südseite errichtet, sowie im Jahre 1722 die Bauten der Ostseite. Die Nordseite blieb unbebaut, weil der Kurfürst die Erweiterung mit einem zweiten Hof und den Anschluss zu einem neuen Schloss plante. Um diese unvollendete Seite zu schließen, entstand im Sommer 1722 eine arkadenartige Kulissenwand als Interimslösung. (Wiki)Der vorliegende Band ist mit 31 S/W-Text-Abbildungen und 99 S/W-Tafeln illustriert.Nachdruck der historischen Originalausgabe aus dem Jahre 1924.

  • von Bruno Alfred Döring
    33,90 €

    Matthäus Daniel Pöppelmann (1662 -1736) stand in Diensten von Kurfürst August dem Starken von Sachsen und prägte den Dresdner Barock. Als sein Hauptwerk gilt der Zwinger in Dresden (1711-1728), den er zusammen mit dem Bildhauer Balthasar Permoser schuf. In diesem formal einzigartigen Gebäude eines befestigten Turnierplatzes kam es zu einer einmaligen, ekstatischen Verbindung von Architektur und Plastik. Über dieses von ihm geschaffene Bauwerk ließ Pöppelmann 1729 eine Sammlung von Kupferstichen herausgeben. Es besteht aus einem Erläuterungstext mit 22 Kupferstichen zum Zwinger und jeweils einem Stich vom Holländischen Palais und dem Großen Fass auf der Festung Königstein. Pöppelmann beabsichtigte als Fortsetzung dieses Werkes die Herausgabe weiterer Stiche über andere Barockbauten. Dazu kam es nicht mehr. Weitere bedeutende Werke sind: Japanisches Palais in Dresden (1715); Schloss Pillnitz (1720-1723), Schloss Großsedlitz (seit 1720), Schloss und Hofgestüt Graditz (seit 1722), Stift Joachimstein (1722-1728), Umbau des Jagdschlosses Moritzburg (1723-1733), Dresdner Augustusbrücke (1727-1731) und die erst nach Pöppelmanns Tod fertiggestellte Dreikönigskirche in Dresden (1732-1739). Daneben lieferte er zahlreiche, später ausgeführte Pläne zum Beispiel für den Umbau des Spitzhauses und der Spitzhaustreppe in Radebeul. Nie gebaut wurde jedoch das Dresdner Residenzschloss. Ab 1705 ließ sich August der Starke von Pöppelmann immer wieder neue, spektakuläre Entwürfe vorlegen, konnte sich aber nie entschließen, das gewaltige Vorhaben zu beginnen. (Wiki)Der vorliegende Band ist mit 164 S/W-Abbildungen illustriert.Nachdruck der historischen Originalausgabe aus dem Jahre 1930.

  • von Joseph Popp
    29,90 €

    In der Gotik, die um 1140 in der Île-de-France (Gegend um Paris) entstand und nördlich der Alpen bis etwa 1500 währte, ist die Wandmalerei neben der Glasmalerei die wichtigste Innenraumausschmückung bei sakralen Gebäuden. Während in der Folge nördlich der Alpen die Wandmalerei zunehmend gegenüber der Glasmalerei an Bedeutung verlor und durch die Tafelmalerei abgelöst wurde, blieb Italien weiterhin ein Zentrum der Wandmalerei, die in der darauffolgenden Renaissance dann einen zusätzlichen Aufschwung erlebte. Eines der bekanntesten Beispiele für Wandmalerei in der Renaissance, die einen Zeitraum vom späten 14. Jahrhundert bis zum 16. Jahrhundert umfasst, ist Das letzte Abendmahl von Leonardo da Vinci. Da Vinci nutzte den Auftrag des Mailänder Herzogs Ludovico il Moro, die Nordwand des Refektoriums (Speisesaal) der Dominikanerkirche Santa Maria delle Grazie in Mailand mit einem Wandbild zu versehen, dazu, seine Versuche, die von ihm als umständlich empfundene Fresco-Malerei in einer Seccotechnik mit selbst entwickelten Farben auszuführen, an einem Objekt auszuprobieren. Im Barock (ca. 1600-1770) nahm die Bedeutung der Wandmalerei abermals zu, besonders in Form der Deckenmalerei. Virtuos wurden architektonische Elemente in den Himmelsraum weitergeführt und der Schwerkraft der irdischen Welt trotzende Allegorien in den imaginären Luftraum projiziert. Ein herausragendes Beispiel ist das Deckengemälde im Treppenhaus der Würzburger Residenz von Giovanni Battista Tiepolo, das für sich in Anspruch nimmt, das größte zusammenhängende Deckenfresko der Welt zu sein und als Hauptwerk des Künstlers gilt. (Wiki)Der vorliegende Band ist mit 32 S/W-Tafeln illustriert.Nachdruck der historischen Originalausgabe aus dem Jahre 1921.

  • von Max Rooses
    42,90 €

    Der belgische Kunstschriftsteller und Literaturkritiker Max Rooses (* 10. Februar 1839 in Antwerpen; + 15. Juli 1914 ebenda) war vor allem ein bedeutender Rubens-Forscher. Für das hier vorliegende Buch Geschichte der Malerschule Antwerpens (Antwerpen 1877-79; deutsch von Franz Reber, München 1881) errang er 1879 den ersten Preis des vom Antwerpener Stadtrats ausgeschriebenen Wettbewerbs. Nachdem Rooses 1884 die Schrift Petrus Paulus Rubens en Balthasar Moretus verfasst hatte, veröffentlichte er L'oeuvre de P. P. Rubens (5 Bände, Antwerpen 1886-92) und schrieb, zuerst auf Deutsch, die seine Forschungsergebnisse zusammenfassende Monographie Rubens' Leben und Werke (1890), die 1903 auch in französischen und niederländischen Editionen erschien. Nach der 1899 in Antwerpen abgehaltenen Ausstellung von Gemälden von Anthonis van Dyck publizierte Rooses eine Biographie dieses Künstlers, die auch Abbildungen von dessen Werken enthält (Vijftig meesterwerken van Antoon van Dijck, Amsterdam 1900). In der Studie Jacob Jordaens' leven en werken (Antwerpen 1906; deutsch Stuttgart 1906) suchte er eine Neuwertung des Werkes dieses flämischen Malers vorzulegen. In seinem Buch Flandre (Paris 1913) gab er eine Übersicht über die Geschichte der flämischen Kunst. (Wiki)Der vorliegende Band ist mit 50 S/W-Abbildungen illustriert.Nachdruck der historischen Originalausgabe aus dem Jahre 1889.

  • von Richard Borrmann
    27,90 €

    Moderne Keramik ist eine seit dem Beginn des 20. Jahrhunderts übliche Bezeichnung für Keramikkunst als Teil der Bildenden Kunst, abgeleitet vom Begriff Moderne Kunst. Sie umfasst Objekte aus dem Werkstoff Keramik, die sich von der kunsthandwerklichen Tradition der Gebrauchsgegenstände und dekorativen figürlichen Darstellungen emanzipieren. Sie unterscheidet sich von historischer Keramikkunst, und unterliegt ähnlichen Entwicklungen wie andere Sparten der modernen und zeitgenössischen Bildenden Kunst. Die als Einzelstücke in einem Atelier entstandene Keramik, im englischsprachigen Bereich hierfür auch zusammenfassend Studio pottery (Studio-Töpferei), kommt erst gegen Ende des 19. Jahrhunderts durch den Einfluss vor allem ostasiatischer (chinesischer und japanischer) Keramik und in der Aufbruchsstimmung des Jugendstils zur Geltung. Vor allem die japanische Gefäßkeramik in ihrer freieren und abstrahierenden Formgebung, ihrem unkonventionellen Umgang mit dem Material Ton und den experimentellen Möglichkeiten der Glasurgestaltung inspirierten die Pioniere der modernen Kunstkeramik. (Wiki)Der vorliegende Band ist mit 110 S/W-Abbildungen illustriert.Nachdruck der Originalausgabe aus dem Jahre 1905.

  • von A. Moschkau
    29,90 €

    Ein Führer durch Zittau, seine nächste Umgebung, in das Zittauer Gebirge und das nördliche Böhmen vor 1900 von Alfred Moschkau, Ehrenmitglied des Gebirgsvereins Oybin und Leiter des historischen Museums auf der Burg Oybin, illustriert mit 11 S/W-Tafeln.Die bekanntesten Erholungsorte im Zittauer Gebirge sind Waltersdorf, Jonsdorf, Oybin und Lückendorf. Traditionell ist das Zittauer Gebirge ein beliebtes Wander-, Kletter- und Wintersportgebiet. Zu den Sehenswürdigkeiten des Zittauer Gebirges gehören u.a.die Burg- und Klosterruine auf dem Berg Oybin, der Aussichtsturm auf dem Hochwald, Kelchstein, Pilzfelsen südlich von Oybin, zahlreiche Felsformationen und Felsentor auf dem Töpfer, Kleine Orgel (Die "Orgel"), ein Felsgebilde in der Jonsdorfer Felsenstadt und die Umgebindehäuser, vor allem in Waltersdorf, Jonsdorf und Bertsdorf. Die seit 1890 von Zittau aus nach Oybin und Jonsdorf verkehrende Zittauer Schmalspurbahn gehört zu den größten Attraktionen des Zittauer Gebirges. Diese von vornherein als touristische Bahn erbaute Strecke wird auch heute noch mit historischen Dampflokomotiven betrieben. Nachdruck der Originalausgabe aus dem Jahre 1893.

  • von Carl Elis
    29,90 €

    Handbuch der Mosaik- und Glasmalerei zum Gebrauch für Mosaik- und Glasmaler, Architekten, Künstler und Dekorationsmaler, für kunstgewerbliche Schulen...; illustriert mit 82 S/W-Abbildungen.Als erste große Blütezeit der Glasmalerei gilt die Gotik, insbesondere in den französischen Kathedralen, wo sie Teil des Gesamtkonzepts war. Von 1215 bis 1240 entstanden 176 Fenster in Notre-Dame de Chartres. In Deutschland gibt es gotische Kirchenfenster unter anderem im Kölner Dom, im Augsburger Dom, im Freiburger Münster, im Regensburger Dom, im Ulmer Münster, im Erfurter Dom, im St.-Paulus-Dom in Münster, in der Frauenkirche in München und in Sankt Lorenz in Nürnberg. Dort war Veit Hirschvogel der führende Glasmacher und arbeitete ab 1500 mit Albrecht Dürer zusammen, nach dessen Entwürfen er das Bamberger Fenster in Sankt Sebald schuf. Erst zu Beginn des 19. Jahrhunderts erlebte die Glasmalerei eine zweite Blütezeit bis zu Beginn des 20. Jahrhunderts. König Ludwig I. förderte in München die Gründung von Werkstätten, aber auch in Benediktbeuern, Goch, Kevelaer, Düsseldorf, Köln, Linnich, Zittau, Berlin und Innsbruck wurden Glasmalereifirmen gegründet. Um 1870 wurden in Baustil der Neugotik Kirchen errichtet, wofür viel Neuanfertigungen benötigt wurden. (Wiki)Nachdruck der Originalausgabe aus dem Jahre 1891.

  • von Peter Hille
    25,90 €

    Der Autor des vorliegenden Romans Peter Hille (1854-1904) gilt als Wegbereiter der modernen Literatur. 1885 zog Hille erstmals nach Berlin und war regelmäßiger Gast im Künstlerlokal Schwarzes Ferkel. Die Polizei verfolgte ihn als angeblichen Sozialdemokraten, er flüchtete durch ganz Deutschland, bis er 1895 wieder nach Berlin zurückkehrte. Er wechselt häufig die Wohnung, schlief nicht selten im Freien und galt seinen Freunden zeitweilig als verschollen. Jedoch findet ab 1899 Else Lasker-Schüler durch die Freundschaft mit Hille ersten Anschluss an die literarische Szene. Die naturalistischen Schriftsteller unterstützten Hille. Die Neue Gemeinschaft bestritt seinen Lebensunterhalt. Erich Mühsam wurde 1901 sein Freund und Hille wurde eine Kultfigur der Berliner Bohème. 1902 eröffnete er das Kabarett Cabaret zum Peter Hille mit Erich Mühsam, Richard Dehmel, Otto Julius Bierbaum und Else Lasker-Schüler in dem er literarisch-musikalische Abende von hohem Anspruch hielt. 1902 malte Lovis Corinth Hille für ein Modellgeld von 37 Mark. 1903 reiste er nach Rügen. Am 27. April 1904 wurde Hille von einem Blutsturz auf dem Bahnhof Zehlendorf niedergeworfen. Am 7. Mai 1904, erlag er seinem chronischen Lungenleiden im Alter von 49 Jahren. "Ich bin, also ist Schönheit." - Aus: Peter Hille: Ich bin, also ist Schönheit: Lyrik, Prosa, Aphorismen, Essays von Peter Hille. (Wiki)Der vorliegende "Cleopatra - Ein Egyptischer Roman" ist mit 20 S/W-Abbildungen illustriert.Nachdruck der Originalausgabe aus dem Jahre 1902.

  • von P. F. Krell
    25,90 €

    Seit dem 6. Jahrtausend v. Chr. wurde in Vorderasien die langsamdrehende Töpferscheibe verwendet. Bemalte Keramik ist in Mesopotamien seit der neolithischen Hassuna-Periode bekannt. Flächig polychrom bemalte Keramik (Buntkeramik) kennzeichnet die äneolithische Halaf-Periode. Durch die Erfindung der schnelldrehenden Töpferscheibe um 4000 v. Chr. in Mesopotamien begann die Produktion von Massenware. Glasierte Keramik ist seit dem 3. Jahrtausend v. Chr. aus Mesopotamien und Ägypten bekannt. Die frühesten Keramik in Afrika sind die 12 000 Jahre alte Fund aus Ounjougou in Mali in Afrika. In Amerika ist Keramik um 3900 v. Chr. belegt, in Ozeanien um 1600 v. Chr. (Lapita-Kultur). Einige Kulturen der Urgeschichte sind nach ihren keramischen Erzeugnissen benannt, z. B. die Bandkeramische Kultur oder die Glockenbecherkultur. Im Mittelalter gehörte die Töpferei zu den "unehrlichen" Berufen. Töpfereizentren gab es etwa im Rheinland, dort wurden unterschiedliche Formen Rheinischer Keramik hergestellt. Frühe Töpferware wurde nach heutigem Wissen überall im "offenen Feldbrand" hergestellt. Im 5. Jahrtausend sind in China erste Töpferöfen nachgewiesen, im Vorderen Orient im 4. Jahrtausend. In Mitteleuropa gibt es zeitgleiche Nachweise für Töpferöfen aus Triwalk, Mecklenburg-Vorpommern, aus der Trichterbecherkultur. Ihre Verbreitung in den Kulturen der Jungsteinzeit verdanken Keramikgefäße den verbesserten Möglichkeiten zum Kochen und zur Vorratshaltung, die sich bei gleichzeitiger Sesshaftwerdung durchsetzt, da sie zuvor als zu schwerer und zerbrechlicher Transportbehälter zunächst ungeeignet war. Keramik spielt eine ganz wesentliche Rolle im Rahmen der Identifizierung und Datierung archäologischer Kulturen. (Wiki)Der vorliegende Band "Schilderung des Entwicklungsganges der Gefässtöpferei" ist mit ca. 60 S/W-Abbildungen illustriert.Nachdruck der Originalausgabe aus dem Jahre 1885.

  • von Peter Altenberg
    29,90 €

    Peter Altenberg (1859 -1919; eigentlich Richard Engländer) - Die Auswahl aus meinen Büchern.Die Kunst Peter Altenbergs besteht darin, mit wenigen "literarischen Pinselstrichen" ein umfassendes Bild zu schaffen; mit Hilfe von kurzen Andeutungen vor dem Leser, der bereit ist, auch zwischen den Zeilen zu lesen, ein ganzes Panorama der Gesellschaft, ein ganzes Netz von Beziehungen auferstehen zu lassen. Altenberg versucht nicht, das Leben auf einen ideologischen Nenner zu bringen, sondern zeigt es in seiner ganzen Buntheit, seiner oft widersprüchlichen Vielfalt. Eine wichtige Rolle in seinen Skizzen spielen sinnliche Eindrücke - Farben, Gerüche, Stimmungen. Er gilt als einer der wichtigsten Vertreter des Impressionismus. Auf der anderen Seite sind seine kurzen Texte teilweise auch für die Bühne geeignet - so trug etwa einer seiner Freunde, der Schriftsteller Egon Friedell, der auch als Kabarettist und Conférencier tätig war, immer wieder auch Texte Altenbergs öffentlich vor. Teile aus Friedells Gesprächen mit Altenberg erschienen späterhin als Anekdoten, für die allerdings Friedell als Verfasser verantwortlich zeichnete. Einige seiner Texte wurden von Alban Berg vertont. Das kurze Stück "Masken" widmete er Josef Hoffmann. Es wurde 1907 im Kabarett Fledermaus aufgeführt und zwar mit Szenen- und Kostümentwürfen von Carl Otto Czeschka. (Wiki)Nachdruck der Originalausgabe aus dem Jahre 1911.

  • von E. Zimmermann
    35,90 €

    Der Alchemist Johann Friedrich Böttger behauptete Anfang des 18. Jahrhunderts, dass er aus wertlosen Materialien Gold herstellen könne. Als das dem sächsischen Kurfürsten August dem Starken in Dresden zugetragen wurde, ließ er Böttger in der Jungfernbastei einsperren, um ihn Gold herstellen zu lassen. Nach einigen Jahren wurde Johann Friedrich Böttger von Ehrenfried Walther von Tschirnhaus überzeugt, sich an dessen Versuchen zur Herstellung von Porzellan zu beteiligen und begann, Ende September 1707 in der Porzellan-Forschung tätig zu werden. Die Experimente führten 1708 zur Erfindung des europäischen Porzellans. Vorausgegangen war 1707 die Erfindung von marmorierten Fliesen und des roten Böttgersteinzeugs (Jaspisporzellan), das noch einige Jahrzehnte neben dem Porzellan hergestellt wurde. 1710 patentierte der sächsische Kurfürst August der Starke als Auftraggeber die Herstellung und versuchte, das Verfahren als Geheimnis zu hüten. Einen großen Anteil am Produktionsprogramm der Manufaktur hatte die figürliche Plastik. Schon in der Zeit August des Starken wurden neben der umfangreichen Produktion von Prunk- und Schmuckgeschirr für den Bedarf des Dresdner Hofes Miniaturen und Prunkfiguren für repräsentative und dekorative Zwecke angefertigt. Modelleur war bis 1731 Johann Gottlieb Kirchner, bekannt für seine großen weißen Tiergestalten. Danach bestimmte sein Mitarbeiter und Nachfolger Johann Joachim Kändler für eine Generation nicht nur die Entwicklung der Figurenplastik in Meißen, sondern auch die anderer deutscher Manufakturen. (Wiki)Der vorliegende Band ist mit 112 S/W-Abbildungen illustriert.Nachdruck der Originalausgabe aus dem Jahre 1908.

  • von Max Osborn
    25,90 €

    Hermann Struck (1876 -1944) war ein deutsch-jüdischer Zeichner, Maler, Radierer und Lithograf. Als orthodoxer Jude und engagierter Zionist gehörte er zu den Gründern der Misrachi-Bewegung des religiösen Zionismus. Nach einem ersten Besuch 1903 emigrierte er 1923 nach Palästina, wurde Mitglied der Bezalel Akademie für Kunst und Design in Jerusalem und half bei der Gründung des Tel Aviv Museum of Art. Sein großer Einsatz für die Kunst in Israel, die neben der Gründung des Museums in Tel Aviv und einer Kunstschule in Jerusalem auch den Aufbau einer Künstlerkolonie in Haifa umfasste, brachte ihm breite Verehrung als "die künstlerische Seele Israels" ein. Struck ist besonders bekannt für seine Radierungen und Lithografien. Besonderen Einfluss auf die Kunstwelt erreichte Struck um die Jahrhundertwende, als seine Drucke die grafische Kunst in Deutschland entscheidend mitprägte. Sein Buch Die Kunst des Radierens (1908) gilt heute noch als Standardwerk und war ein Werk mit großem Einfluss in seiner Epoche. Struck unterrichte unter anderem Marc Chagall, Max Liebermann, Max Slevogt, Lovis Corinth, Joseph Budko und Lesser Ury in der Kunst der Radierung und Lithografie. Er schuf unter anderem Porträts von Henrik Ibsen, Friedrich Nietzsche, Sigmund Freud, Albert Einstein, Theodor Herzl, August Bebel, Alfred Kerr, Richard Dehmel, Hermann Cohen, Gerhart Hauptmann, Arnold Zweig und Oscar Wilde. (Wiki)Der vorliegende Band ist mit 38 S/W-Abbildungen illustriert.Nachdruck der Originalausgabe aus dem Jahre 1904.

  • von Imkerverein Luzern
    25,90 €

    Historisch gesehen waren die Bienenkörbe die ersten Formen von Behältnissen außerhalb der ausgehöhlten Baumstämme. Durch die Körbe wurde es möglich mit Bienen zu einzelnen Trachten zu wandern. Bienenkörbe üben bis heute eine starke Faszination aus. Sie sind zugleich ein klassisches Symbol für die Imkerei. Nicht umsonst hatte die Sparkasse von 1822 in Frankfurt den Bienenkorb zum hauseigenen Logo gemacht und ihre Verwaltung im Haus zum Bienenkorb etabliert. Heute sind die Körbe weitgehend verschwunden. In der Heideimkerei sind sie allerdings nach wie vor stark vertreten. Im Norden des heutigen Deutschlands mit seinen weitläufigen Heidegebieten hatte sich die Korbimkerei etabliert. Dabei wurden Bienenvölker in Ruten- oder Strohkörben, sogenannten Stülpern gehalten, die in Bienenzäunen aufgestellt waren. In der Lüneburger Heide mit ihren ausgedehnten Heideflächen gab es schon im 16. Jahrhundert eine berufsmäßige Imkerei, deren Zentrum Celle in der Südheide war. Hier entwickelte sich auch die Heideimkerei. Ihr typisches Kennzeichen ist die Vermehrung der Bienenvölker durch Bienenschwärme. Der vorliegende Band ist mit 34 S/W-Abbildungen illustriert.Nachdruck der Originalausgabe aus dem Jahre 1895.

  • von Theodor Weippl
    29,90 €

    Weippl, Theodor, war Ökonomierat in Zeiselmauer bei Wien, Herausgeber der "Illustrierten Monatsblätter für Bienenzucht" und Leiter der Österreichischen Imkerschule in Wien. Von seinen zahlreichen Veröffentlichungen seien genannt: "Der Bau des Bienenhauses", "Die Ruhr der Bienen", "Die Goldrute", "Futter und Fütterung der Bienen", "Die Bienenzucht im Strohkorb", "Das Schwärmen der Bienen", "Der Würfelstock", "Ableger in Verbindung mit einfacher Weiselzucht", "Die Milbenkrankheit" usw.1891 kam Theodor Weippl als Lehrer nach Klosterneuburg, er wurde später Schuldirektor und lebte bis 1920 in Klosterneuburg. Neben seiner Tätigkeit als Lehrer war Weippl ein Fachmann auf dem Gebiet der Bienenzucht. Weippl war als Bienenkundler weit über die Grenzen Österreichs bekannt geworden und war im Jahre 1910 Mitbegründer der Imkerschule im Prater in Wien. Ihm zu Ehren wurde die Weippelmedaille im österreichischen Imkerbund geschaffen. Sie wird an verdienstvolle Imker und Förderer der Bienenzucht verliehen.Im vorliegenden Band beschreibt er ausführlich den Bau verschiedener Bienenhäuser, illustriert mit 134 S/W-Abbildungen.Nachdruck der 6. Auflage der Originalausgabe aus dem Jahre 1943.

  • von Hans Zaepernick
    25,90 €

    Das Pigmentdruckverfahren, (auch Kohleverfahren oder Kohledruck genannt) zählt zu den Edeldruckverfahren. Es basiert darauf, dass Gelatine, wenn man sie mit einem chromsauren Salz (Kaliumdichromat oder Ammoniumdichromat) dem Licht aussetzt, in Wasser unlöslich ("gegerbt") wird. Ist ihr ein Farbstoff (Pigment) beigemischt, so halten die unlöslich gewordenen Stellen diesen mechanisch zurück. Weil als Pigment oft Kohlenstaub verwendet wurde, ist für dieses Verfahren auch der Name Kohledruck gebräuchlich. Überzieht man Papier mit einer Mischung aus in Chromat gebadeter Gelatine und belichtet es unter einem Negativ, so kann man durch Auswaschen mit heißem Wasser ein Bild erhalten. Da aber die Wirkung des Lichts an der Oberfläche beginnt und sich mehr oder weniger tief durch die Dicke der lichtempfindlichen Schicht erstreckt, so werden unter den im Licht unlöslich gewordenen Stellen noch einzelne unmittelbar auf dem Papier liegende Gelatineteilchen löslich bleiben, welche sich in heißem Wasser lösen und den darüberliegenden "Halbtönen" ihren Halt rauben. st das Übertragspapier mit einer feinen Harzschicht eingerieben, so ist die Haftung nur locker. Presst man anschließend ein zweites Stück Gelatinepapier auf, so haftet das Bild auf der zweiten Fläche stärker als auf der ersten und kann so zum zweiten Mal übertragen werden. Das beim ersten Übertrag erhaltene "Pigmentbild" ist verkehrt, d. h. es erscheint als Spiegelbild des Gegenstandes; das zweimal übertragene Bild ist dagegen seitenrichtig. (Wiki)Nachdruck der historischen Originalauflage von 1923.

  • von Theodor Gsell Fels
    39,90 €

    Der Sachbuchautor, Kunsthistoriker und Mediziner Johann Theodor Gsell Fels (1818-1898) stellt im vorliegenden historischen Band die Bäder und klimatischen Kurorte vom Bodensee, von Württemberg, Bayern, Thüringen und vom Harz vor (Illustriert mit 7 S/W-Tafeln). Er verfasste zahlreiche Reise- und Kunstführer, unter anderem über Italien und die Schweiz, die meistens mehrfach aufgelegt wurden, in überarbeiteter Form sogar noch ein Vierteljahrhundert nach seinem Tod. Ein Beispiel der Vielzahl von Bädern: Die Salzstadt Salzungen machte zwar schon im Mittelalter von sich reden, doch erst als Kurort begründete sie ihren Ruhm. Im Jahre 1851 eröffnete man hier das erste Kurhaus im Gebäude der ehemaligen Zuckerfabrik, die hier 1833 entstanden war. Mit viel Handwerkerfleiß und Geschmack entstand aus dem großen Betriebsgebäude ein modernes Kurhotel. Die faszinierende Fassade, der schöne Saal im Erdgeschoss und das "Konservations-, Spiel- und Lesezimmer" erfüllten selbst gehobene Bedürfnisse. Auch eine Arztpraxis war vorhanden. Die 28 Logierzimmer befanden sich im Obergeschoß, von wo man den Blick auf den See genießen konnte. Uferterrasse, Konzertgarten und Bootssteg zum Gondeln ergänzten das Angebot. Es entstand eine Promenade mit Allee und Parkanlagen um den See. Kaum ein anderer Kurort konnte derartiges bieten. Nachdruck der historischen Originalauflage von 1880.

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