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Bücher veröffentlicht von Klinkhardt, Julius

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  • von Maren Oldenburg
    46,00 €

    Die Umsetzung inklusiver schulischer Bildung wirft Fragen zur Professionalisierung angehender Lehrpersonen auf - dabei wird vor allem die Bedeutung der jeweils eigenen schul- und bildungsbezogenen Orientierungen betont. Gleichzeitig ist es in den Diskussionen um Inklusion auffällig, dass die Schüler*innen selbst nur wenig zu Wort kommen. Die Studie greift diese Befunde auf, indem sie sowohl den Adressat*innenkreis der Schüler*innen als auch den der Studierenden in den Mittelpunkt rückt und danach fragt, inwiefern sich die Studierenden in ihrem Verständnis von Inklusion auf die Sichtweisen von Schüler*innen beziehen. Die dokumentarische Analyse der studentischen Orientierungen zeigt, dass die Studierenden die Stimmen der Schüler*innen kaum als eigenständige Positionen wahrnehmen, sondern sie vielmehr als Ausgangspunkt für die Gestaltung der eigenen angehenden Position in der Schule nutzen. Die Ergebnisse werden unter einer praxeologischen Perspektive auf Lehrer*innenprofessionalität beleuchtet und geben Auskunft darüber, welche differenzbezogenen Normen wirksam werden und von welchen sich die Studierenden abgrenzen. Sie machen ferner auf Fragen und Anforderungen inklusionsorientierter Lehre und Forschung aufmerksam.

  • von Katharina Kunze
    21,90 €

    Mit der Etablierung der Ganztagsschule und der gesetzlichen Verankerung des Rechts auf inklusive Beschulung gehen neue Ansprüche auf und an berufsgruppeninterne wie berufsgruppenübergreifende Kooperation(en) an Schulen einher. Entsprechend gewinnt auch die wissenschaftliche Erforschung von Kooperations-, Koordinations- und Kollegialitätsfragen an Bedeutung. Der Band zielt darauf ab, die vorliegende Spannbreite, Diversität und Komplexität des Forschungsfeldes abzubilden, und versammelt aus unterschiedlichen Perspektiven gewonnene Erkenntnisse über (neue) Anforderungen, Herausforderungen und Potentiale von Kooperation und Kooperationsforschung an Schulen. Ziel ist es, den Forschungsdiskurs in seiner Spannbreite aufzuschließen und zugleich die Implikationen der facettenreichen Gemengelage sichtbar zu machen.

  • von Friederike Thole, Sarah Wedde & Alexander Kather
    18,90 €

    Für die Historische Bildungsforschung ist seit langem ein Rückgang ihrer Repräsentanz in der Lehre und in akademischen Stellen zu verzeichnen. Zugleich hat sich das thematische und methodische Spektrum dieser Teildisziplin der Erziehungswissenschaft in den letzten zwei Jahrzehnten beeindruckend erweitert. Dieser, der Bildungshistorikerin Edith Glaser gewidmete Band soll jener stetig wachsenden Vielfalt der Historischen Bildungsforschung Rechnung tragen und den Legitimationsdiskurs über Nutzen und Notwendigkeit bildungshistorischer Erkenntnisse aus zwei Sichtweisen bereichern. So werden zum einen exemplarische Beschäftigungsfelder bildungshistorischen Arbeitens aufgezeigt, zum anderen wird die Relevanz der Historischen Bildungsforschung als Bezugspunkt für andere Teildisziplinen der Erziehungswissenschaft, der Politikwissenschaft und der Geschichtswissenschaft dokumentiert.

  • von Sektion Historische Bildungsforschung der Deutschen Gesellschaft für Erziehungswissenschaft in Verbindung mit der Bibliothek für Bildungsgeschichtliche Forschung des DIPF Leibniz-Institut für Bildungsforschung und Bildungsinformation
    36,00 €

    Aus dem InhaltSchwerpunkt - Körper / Körperlichkeit - neuePerspektiven in der Historischen BildungsforschungRedaktion: Esther Berner, Johanna LauffSylvia Wehren: Körperbezogenes Wissen in pädagogischenLehr- und Handbüchern aus den Jahren 1767bis 1824Tim Zumhof: Über das Abhärten. Rousseaus Entwurfeiner physischen Erziehung im Kontext hygienischer,anthropologischer und tugendethischer DiskursePaolo Alfieri: Gyms and classrooms as sites for bodilyeducation in Italian elementary schools in the secondhalf of the 19th centuryLuana Salvarani: ,Nur bey Leib': pedagogies of the bodyin early Reformation GermanySebastian Engelmann: Zwischen Restauration und Liberalisierung- Der Blick auf den Körper des Kindes in den,Kindernöten'Bernd Wedemeyer-Kolwe: Leibesübungen und Körperkonzeptein Schulen für Menschen mit Behinderungenvom Kaiserreich bis zum NationalsozialismusQuellenNicole Nunkesser: "Immer rundherum" - WeiblicheKörperrepräsentationen innerhalb jugendkulturellerFreizeitwelten im letzten Drittel der 1950er-JahreBettina Irina Reimers: Ein Fotoalbum als historischeQuelle - Das Konzept der Körper- und Stimmbildung vonKallmeyer und LauterbachEsther Berner/Johanna Lauff: Schule und Körper imKaiserreich. Das Beispiel des Neubaus und der Verlegungdes Hamburger Johanneums (1914)

  • von Magdalena Sonnleitner
    49,00 €

    Neben pädagogischen Gründen erlebt die Jahrgangsmischung in der gegenwärtigen deutschen Bildungslandschaft vor allem unter dem Motto "kurze Beine, kurze Wege" sowie aufgrund von schulorganisatorischen Anlässen eine Renaissance. Vor dem theoretischen Hintergrund der innovationsspezifischen Implikationen der Jahrgangsmischung, des Phasenverlaufs und der Bedingungen von Schulentwicklung sowie der Struktur professionellen Handelns im Aufgabenfeld Schulentwicklung geht die qualitative Interviewstudie der übergeordneten Frage nach, wie jahrgangsübergreifendes Lernen aus pragmatischen Gründen an Grundschulen initiiert und implementiert wird. Die Arbeit gibt einen Einblick in die einzelschulischen Entwicklungsprozesse sowie die Umstände demografie- und ressourcenbedingter, von den Schulbehörden verordneter Jahrgangsmischung. Es wird deutlich, wie herausfordernd es für Schulleitungen und Lehrkräfte ist, den jahrgangsbezogenen (homogenisierenden) Blick zu weiten. Die Daten zeigen aber auch einen Professionalisierungsschub durch diesen Schulentwicklungsprozess, sodass Jahrgangsmischung - trotz der Verordnung "von oben" - dennoch als Motor für einen veränderten Umgang mit Heterogenität fungieren kann.

  • von Oliver Mayer-Simmet
    46,00 €

    Lehr-Lernmittel spielen in Bildungs- und Lernprozessen eine wichtige Rolle. Dies gilt auch für das wachsende Angebot an Open Educational Resources (OER), dem sich heute Lehrende und Lernende gegenüber sehen. Damit stellt sich die Frage, welche Qualitätsmerkmale gegeben sein müssen, damit OER als didaktisch geeignet gelten können. Die vorliegende Arbeit betrachtet das Phänomen OER für den Geschichtsunterricht. Die Arbeit betreibt in Bezug auf OER Grundlagenforschung und erschließt die Thematik erstmals in ihren wesentlichen Zügen für die deutsche Geschichtsdidaktik. Dabei orientiert sich die Arbeit an einem bereits bestehenden allgemeindidaktischen Augsburger Forschungsansatz (in dieser Reihe Neumann und Fey, 2015 ), welchen sie versucht, in das fachspezifische bzw. geschichtsdidaktische Denken zu "übersetzen". Die Arbeit blickt auf das Marktangebot im Internet, analysiert die Nutzungsmotive der Geschichtslehrkräfte und stellt ein geschichtsdidaktisches Instrument zur Diskussion, das Geschichtslehrkräfte bei der fachspezifischen Überprüfung von OER unterstützen will.

  • von Cornelia Rehle, Stephanie Schmitt-Bosslet & Ramona Haberlein-Klumpner
    18,90 €

    Die vorliegende Langzeitstudie "Inklusion am seidenen Faden" untersucht, wie inklusiv die Schullaufbahn von zehn Jugendlichen mit Beeinträchtigung seit der Ratifizierung der UN-Behindertenrechtskonvention durch die Bundesrepublik Deutschland im Jahr 2009 verlaufen ist, wie gut die jungen Erwachsenen gesellschaftlich integriert sind, welche Zukunfts- und Berufsaussichten sie haben.Dieses Buch schreibt damit den Band Thoma/Rehle: "Inklusive Schule - Leben und Lernen mittendrin" aus dem Jahr 2009 fort. In der Dokumentation kommen die betroffenen Jugendlichen und ihre Familien in Interviews zu Wort. Deren Analyse zeigt zahlreiche strukturelle Barrieren sowie Gelingensfaktoren für inklusive Prozesse auf. Damit steht das Buch nicht nur für die Geschichten von zehn Familien, sondern identifiziert typische gesellschaftliche Hindernisse, mit denen beeinträchtigte Menschen immer noch zu kämpfen haben. Daraus leiten sich notwendige Veränderungsschritte für eine tatsächlich inklusive Gesellschaft ab.

  • von Barbara Holub
    21,90 €

    Der Band "lern.medien.werk.statt" widmet sich derAuseinandersetzung von Hochschullernwerkstättenüber ihre unterschiedlichen Konzeptionen und ihremdifferenten Selbstverständnis. Außerdem wird der Fokusexplizit auf die Thematik Hochschullernwerkstättenund Digitalität gerichtet. Theoretische wie konzeptuelleAnschlussstellen der Diskurse um Lernwerkstätten undMedienbildung werden ebenso wie mögliche Unvereinbarkeiteneruiert, und versuchen folgende Fragen zubeantworten:. Wie können digitale Medien als Werkzeuge systematischintegriert werden, um das freie Ausprobieren inLernwerkstätten zu unterstützen?. Wie können Medienbildung und insbesondere dieVerwendung digitaler Medien sinnvoll in Lernwerkstattkonzepteintegriert werden.. Wie gestaltet sich die Arbeit mit (digitalen) Medien inder Lernwerkstattpraxis konkret?Die Reihe "Lernen und Studieren in Lernwerkstätten -Impulse für Theorie und Praxis" wird herausgegebenvon herausgegeben von Barbara Müller-Naendrup, HartmutWedekind, Markus Peschel und Eva-Kristina Franz.

  • von Elisabeth Haas
    42,00 €

    Die vorliegende Arbeit beschäftigt sich mit Mentoring in derLehrer:innenausbildung als einer kooperativen und erfahrungsbasiertenLernform im Rahmen der Schulpraxis. Mentor:innen stehenStudierenden begleitend, unterstützend und beratend zwischenden grundlagenorientierten hochschulischen und schulpraktischenAusbildungselementen im Berufsfeld zur Verfügung. Im Band werdengrundlegende Aspekte des Mentorings im Rahmen der Lehramtsausbildungzur Diskussion gestellt und systematisch aufgearbeitet.Darauf aufbauend werden Ergebnisse einer Rekonstruktionsstudiezu Gelingensbedingungen schulpraktischer Mentoringprozesse ausLehrenden- und Studierendenperspektive dargestellt. TheoretischeÜberlegungen und empirische Befunde werden in ein praxisbezogenesModell zu Gelingensbedingungen integriert. Die Arbeit möchtedamit einen Beitrag zur aktuellen Diskussion um Mentoring in derLehrer:innenbildung sowie deren Weiterentwicklung leisten.

  • von Rita Casale, Jeannette Windheuser, Monica Ferrari & usw.
    32,00 €

    Der Band setzt sich bildungsgeschichtlich mit den kulturellen Modellen auseinander, die im europäischen Kontext der Konzeption und der Organisation der Lehrerbildung im Sekundarbereich und der Professionalisierung der zukünftigen Gymnasiallehrer zugrunde liegen. Sie gehen von unterschiedlichen Vorstellungen von Schule, Bürgerschaft und Lehrberuf aus und haben einen enormen Einfluss auf die Schulpolitik. An den beiden exemplarischen Fällen Italien und Deutschland wird die vielschichtige Geschichte der Lehrerbildung historisch rekonstruiert und analysiert. In einer Langzeitbetrachtung befassen sich die einzelnen Beiträge mit der Entstehung nationaler Modelle der Lehrerbildung am Ende des 18. Jahrhunderts, mit ihrer Konsolidierung im 19. und 20. Jahrhundert und ihrer transnationalen Transformation in der Gegenwart.

  • von Wilfried Göttlicher
    49,00 €

    Die Geschichte der österreichischen Landschulreform im20. Jahrhundert ist heute so gut wie vergessen. Doch gab esvon den 1920er-Jahren bis in die 1960er-Jahre eine intensiveDebatte über die Reform der ländlichen Volksschulen, die damalsals besonders schwieriges Terrain galten. In diesem Buch wird dieseDebatte aus der Perspektive von Lehrerinnen, Lehrern und Schulverwaltungspersonalrekonstruiert. Die Analyse einer vergangenen Schulreformdebatteüber mehrere Jahrzehnte hinweg zeigt, dass für dieseAkteursgruppe schon die Debatte selbst, unabhängig von konkretenReformerfolgen, bedeutsam war. Gezeigt wird auch, wie Anliegen zurVerbesserung des Unterrichts mit weitausholenden gesellschaftlichenund politischen Zielvorstellungen verknüpft wurden. Dabei bestand fürlange Zeit eine beachtliche Kontinuität, was Themen und Anliegen derDebatte betraf. Zugleich wurde diese flexibel an wechselnde politischeKontexte angepasst. Während die Zeit von den 1920er-Jahren bisEnde der 1950er-Jahre in dieser Hinsicht ungeachtet aller politischenWechselfälle als relativ einheitliche Epoche erscheint, kam es um 1960zu einem nachhaltigen Wandel in der Problemperspektivierung. Dieserhing mit der Bildungsexpansion, in diesem Fall konkret mit der zunehmendenBedeutung der Hauptschule im ländlichen Raum, zusammen.

  • von Angelika Bengel
    46,00 €

    Welche Herausforderungen und Gelingensbedingungen für einen Schulentwicklungsprozess Richtung Inklusion thematisieren Lehrkräfte? Um den Schulentwicklungsprozess auf der tatsächlichen Umsetzungsebene analysieren zu können, wurde im Verlauf zweier Jahre eine Schule auf ihrem Weg hin zu einer Schule für Alle mittels einer Grounded-Theory-Studie begleitet. Anhand von Gruppendiskussionen, Fotografie-Einzelinterviews und Dokumentenrecherche wurden Daten aus der Perspektive von Lehrkräften sukzessiv erhoben und ausgewertet. Die qualitative Einzelfallstudie zeigt die Komplexität des Entwicklungsprozesses. Das Zusammenspiel von persönlichen Veränderungserfahrungen der Lehrkräfte zu den sich veränderten Rahmenbedingungen der Schule wird veranschaulicht. Ein Überblick über die zentralen Themen im inklusiven Schulentwicklungsprozess wird gegeben, eine heterogene Positionierung innerhalb des Kollegiums aufgezeigt sowie der Zusammenhang beider Aspekte konkretisiert. Im Zuge der Interpretation wird beispielsweise die Organisation Schule als Hemmschuh im inklusiven Schulentwicklungsprozess sichtbar oder die unterschiedliche Interpretation des inklusiven Schulentwicklungsvorhabens durch die Lehrkräfte herausgearbeitet.

  • von Rudolf Englert & Sebastian Eck
    32,00 €

    R-A-D-E-V steht für fünf Standards religionsunterrichtlicher Arbeit:Relevanz, Anspruchsniveau, Dramaturgie, (Lehrer-)Expertise undVernetzung. Empirischen Befunden zufolge ist der gegenwärtigeReligionsunterricht in diesen fünf Punkten verbesserungsfähig. DasBuch nimmt diese Schwachpunkte gezielt in den Blick: Es werden fünfLehrstücke zu ,großen' theologischen Fragen entwickelt, die an denRADEV-Standards orientiert sind; die dazu ausgearbeiteten Unterrichtsreihenwerden im Religionsunterricht verschiedener Jahrgangsstufenund Schulformen durchgeführt, videografisch aufgezeichnetund analysiert. Dabei werden Aufschlüsse gewonnen, die nicht nuretwas über das Potenzial religionsdidaktischer Lehrstücke sagen, sondernauch über Entwicklungsmöglichkeiten des Religionsunterrichts:R An welchen Punkten werden theologische Themen für heutigeSchüler/innen relevant?A Inwieweit kann die Auseinandersetzung mit religiösen Fragen zueiner gedanklichen Herausforderung werden?D Wie können Unterrichtsreihen so komponiert werden, dass Spannungsbögenentstehen?E Wie wichtig ist das Einbringen fachlicher Expertise für die Verstehensmöglichkeitender Schüler/innen?V Warum ist das gezielte Bemühen um aufbauendes Lernen auch imReligionsunterricht unverzichtbar?

  • von Anna Rauschenberg
    42,00 €

    Die rekonstruktive Interviewstudie zu Subjektivierung hinterfragtdas Forschungsobjekt "Lehrperson im Berufseinstieg". Im Anschlussan die Adressierungsanalyse untersucht sie, wie berufsbiographischeProfessionsforschung das Subjekt "Lehrperson im Berufseinstieg"erschafft. Am Beispiel der Erhebungsmethode qualitatives Interviewzeichnet sie die subjektivierende Wirkung wissenschaftlicher Praxisnach. Denn das Forschungsfeld "Berufseinstieg von Lehrpersonen"offenbart sich in poststrukturalistischer Perspektive als eine ertragreicheForschungskategorie. Diese ist mit widersprüchlichen Erwartungenbesetzt, welche die Legitimation für erziehungswissenschaftlicheForschung bilden. Die Studie fordert daher ein, die Prämissen pädagogischerProfessionsforschung vermehrt zu erkennen und zum Gegenstandeigenständiger Untersuchungen zu machen.

  • von Christian Fischer
    12,90 €

    Der Heimatkundeunterricht in der DDR sollte einen wesentlichen Beitrag zur politischen und naturkundlichen Erziehung der Kinder in den ersten vier Schuljahren leisten. Doch welche didaktischen Ansätze und welche Spannungsfelder waren im Heimatkundeunterricht angelegt? Diese Fragestellung bildet den Ausgangspunkt für die Untersuchung dreier ausgewählter Stundenkonzeptionen aus dem Heimatkundeunterricht der DDR. Die Untersuchung folgt dem Ansatz der historischen Fachunterrichtsforschung. Ein wichtiger Punkt ist dabei auch die Frage, welche Schlussfolgerungen sich aus der Analyse der historischen Stundenkonzeptionen für das aktuelle didaktische und pädagogische Denken ziehen lassen.Dieser Titel erscheint in der Reihe "Von der DDR-Heimatkunde zum Sachunterricht. Die Grundschule vor und nach 1989"(Herausgegeben von Sandra Tänzer und Christian Fischer)

  • von Magdalena Muckenthaler
    46,00 €

    Gegenstand der Studie ist die intra- wie multiprofessionelleKooperation von Lehrkräften des Sekundarbereichs im Kontextvon Inklusion. Eingebettet in unter anderem professionstheoretischeAnsätze liegt der Forschungsschwerpunkt nicht nur auf der deskriptivenAusgangslage (multiprofessioneller) Kooperation, sondern auchauf Zusammenhängen, Mustern und Einflüssen innerhalb der Konstrukteintra- und multiprofessioneller Kooperation sowie zwischendiesen. Auch weitere Einflussgrößen, wie personale inklusionsbezogeneMerkmale sowie die Ebene der inklusiven Einzelschule, findendabei Berücksichtigung. So ergeben sich differenzierte Befunde,beispielsweise zum Zusammenspiel intraprofessioneller Kooperationin kokonstruktiver Form mit der multiprofessionellen Kooperation,bei dem u.a. die Selbstwirksamkeit zu adaptivem Unterricht eine Rollespielt. Weiter zeigen sich etwa die Bedeutung der Schulleitung oderdie Art des sonderpädagogischen Förderbedarfs der Schülerschaft.(Multiprofessionelle) Kooperation von Lehrkräften im Kontext vonInklusion erweist sich somit als systemisches Bedingungsgefüge,für dessen Gelingen sich aus der Studie spezifische Implikationenableiten lassen.

  • von Martin Eder
    44,00 €

    Mit der sogenannten empirischen Wende und spätestens dem PISASchock im Jahr 2001 rückte in der Erziehungswissenschaft der Kompetenzbegriff ins Zentrum der Aufmerksamkeit und kann seitdem als das bestimmende Element in Forschung und Schulpraxis erachtet werden. Damit verbunden ist insbesondere das Desiderat, eine Mess-, Vergleich- und Operationalisierbarkeit zu erlangen, welche dem Begriff Bildung, neben einer Undefinierbarkeit und oftmals auch Substanzlosigkeit, wiederholt als Defizite vorgeworfen wurden. Die theoretische und strukturelle Komplexität sowohl des Bildungs- als auch des Kompetenzbegriffs erlaubt jedoch durch den Wechsel von der Input- zur Outputorientierung keine einfache Antwort auf schwierige und über Jahrzehnte diskutierte Problemstellungen und erfordert vielmehr eine analytische Gegenüberstellung beider Begriffe, die gleichermaßen die Folgen dieses Paradigmenwechsels untersucht.

  • von Susanne Geyer
    42,00 €

    Frühe Erfahrungen mit gesprochener und geschriebener Sprache haben eine Schlüsselrolle für die Bildungsbiographie von Kindern. Weitgehend unklar ist allerdings, inwiefern bereits im Kindergarten anschlussfähige Bildungsprozesse im Schriftspracherwerb gefördert werden können, wenn sie in die üblichen spielerischen Aktivitäten von Kindern im Alltag eingebettet werden. Die Daten der hier vorgelegten Interventionsstudie sprechen eher für als gegen eine "gut gemachte" alltagsintegrierte Förderung der Schriftsprache im letzten Kindergartenjahr. Insbesondere die Gestaltung von themenbezogenen schriftsprachlichen Rollenspielecken (Literacy-Center) erweist sich als effektiv. Gleichzeitig lassen sich Befürchtungen, nach denen die frühe Beschäftigung mit Lauten und Buchstaben zu einer Verschulung des Kindergartens führen könnte, nicht bestätigen. Aus diesen Befunden werden Hinweise gewonnen sowohl für die Gestaltung der Vorschularbeit in der pädagogischen Praxis, als auch für die Relevanz (schrift-) sprachlicher Unterstützung von Kindern im Hinblick auf ihre natürliche Neugierde und ihren Wissensdrang.

  • von Ingrid Lohmann & Julika Böttcher
    18,90 €

    Stereotype sind immer von Vorurteilen durchzogen, auch die Bilder, die man sich von Türken und der Türkei macht. Da sie oft aus längst vergessenen Zeiten stammen, dauern sie im kollektiven Unbewussten umso hartnäckiger fort. Mit diesem Band werden Narrative, also Erzählformen des Türken- und Türkeidiskurses rekonstruiert, die sich in der neueren Bildungsgeschichte angesammelt haben: Wandelten sie sich im Laufe der Zeit? Oder wirkten überkommene Stereotype einfach weiter? Die Beiträge beleuchten in transnationalen und postkolonialen Perspektiven ein heute unbekanntes Kapitel Bildungsgeschichte und zielen darauf ab, das Selbstverständnis der im Bildungswesen Tätigen zu hinterfragen.

  • von Arwed Marquardt
    39,90 €

    In der vorliegenden Veröffentlichung wird die Bedeutung des Leichtkontaktboxsports im außerunterrichtlichen schulischen Kontext dargestellt. Der zentrale Forschungsansatz ist durch eine Beteiligung des Forschers an den Praktiken gekennzeichnet: Die teilnehmende Beobachtung wird durch eine beobachtende Teilnahme ergänzt. Um die jeweilige Perspektive analytisch nutzbar zu machen, und um das Feld aus verschiedenen Perspektiven beleuchten zu können, wird auf die Habitustheorie Bourdieus' und deren methodologische Erweiterungen zurückgegriffen. Die Dichte Beschreibung zeigt auf, dass im Boxsport sozio-emotionale Dynamiken bei allen beteiligten Akteur*innen hervorgerufen werden, die über Sportangebote hinaus von Relevanz für schulische Bildungspraxis insgesamt sind:Erziehungs- und Beziehungsdynamiken geraten dabei in den Fokus der Betrachtung.

  • von Jan Hoyer
    39,90 €

    Der staatliche Umgang mit Jugenddelinquenz stellt ein sichtbares Merkmal moderner Gesellschaften dar. Hierbei werden unterschiedliche Funktionssysteme in einem Zuständigkeitsbereich zusammengeführt. Während ätiologische Ansätze in der kriminologischen Forschung vornehmlich Risikofaktoren Jugendlicher identifizieren, wird in dieser Studie der Fokus auf professionelle Akteur*innen (Jugendrichter*innen, Jugendkontaktbeamt*innen und Sozialarbeiter*innen) gelegt, die delinquenten Jugendlichen unterstützend und überwachend gegenübertreten. In den Erfahrungen und Wissensbeständen der Befragten manifestieren sich widersprüchliche Deutungsmuster und Handlungslogiken, die auf eine anomische Grundstruktur im Zuständigkeitsbereich verweisen. Die tägliche Bewältigung berufsspezifischer Antinomien bietet im besten Fall die Möglichkeit zum Aufbau professioneller kriminologischer Wissensbestände. Im schlechtesten Fall werden Ideologien genutzt, um einseitige Reduktionen der komplexen Fallgeschichten zu legitimieren.

  • von Kornelia Möller
    16,90 €

    Der Band gibt beispielhaft Anregungen zur Planung und Gestaltung eines kompetenzorientierten Unterrichts in der technischen Perspektive des Sachunterrichts. Im Zentrum stehen konkrete und erprobte Unterrichtsanregungen für die 1. bis 4. Klassenstufe der Grundschule; diese zeigen Möglichkeiten für den Aufbau und die Erweiterung inhaltlicher Konzepte sowie für den Erwerb von relevanten Denk-, Arbeits- und Handlungsweisen auf. Sämtliche Unterrichtsbeispiele orientieren sich am Perspektivrahmen der Gesellschaft für Didaktik des Sachunterrichts (GDSU 2013). Darüber hinaus enthält der Band Beiträge zum Einsatz neuer Medien und zur Sprachförderung im technikbezogenen Sachunterricht, Tipps zur Umsetzung praktisch-technischen Lernens im Grundschulalltag, einen Blick auf die technische Bildung in den deutschsprachigen Nachbarländern und Literaturempfehlungen.

  • von Ute Franz
    16,00 €

    In der Didaktik des Sachunterrichts wird die Bedeutung der Sprache für den Bildungserwerb zunehmend diskutiert. Ungeachtet der anwachsenden Zahl an Unterrichtsvorschlägen fehlt bislang diesbezüglich eine systematische sachunterrichtsdidaktische Forschung. Der vorliegende Band verfolgt daher das Ziel, eine solche anzuregen, indem über empirische Befunde in diesem Feld berichtet wird und in ersten Schritten Vorstellungen und Konzepte entwickelt werden, wie das sachunterrichtliche Lernen der Kinder durch die angemessene Berücksichtigung von Sprache unterstützt werden kann. Besondere Beachtung findet dabei die große sprachliche Heterogenität in den Schulklassen.

  • von Doris Wittek
    21,90 €

    Die Kasuistik befindet derzeit im Aufwind der wissenschaftlichen Aufmerksamkeit, nicht nur, aber insbesondere in der Lehrer*innenbildung. Mithilfe der Kasuistik, so die programmatische Erwartung, können die Studierenden für ihr späteres professionelles Handeln erkennen, dass Bestände des beruflichen Routinewissens und des theoretisch-reflexiven Wissens in fall- und situationssensiblen Konstellationen immer wieder aufs Neue praktisch ins Verhältnis gesetzt werden müssen.Der vorliegende Band versucht das inzwischen diversifizierte Feld kasuistischen Forschens und Lehrens im Bereich der Erziehungswissenschaft und der Fachdidaktiken auf ihm inhärente Strukturen und Ordnungen hin zu befragen. Es geht dabei nicht um die abschließende Klärung des Feldes der Kasuistik, sondern um eine strukturierende Bestandsaufnahme, die bestehende Ansätze und Schulen der Kasuistik konzeptionell und konkret im Hinblick auf ihre Praxen miteinander in Beziehung setzen und gerade in den Differenzen die gemeinsamen Orientierungen, wie auch die diversen Potenziale von Forschung und Lehre am Fall herausarbeiten möchte.

  • von Brunhild Landwehr
    16,90 €

    Technische Bildung in der Grundschule ist für die Gesellschaft für Didaktik des Sachunterrichts ein relevantes Thema - dies zeigt schon die Ausweisung einer eigenen Perspektive im Perspektivrahmen Sachunterricht.Forschungsergebnisse im Bereich des Technischen Lernens findet man derzeit jedoch nur vereinzelt. In seit 2017 stattfindenden Forschungstagungen zur Technischen Bildung haben sich Kolleginnen und Kollegen in Forschungsprojekten mit Lernvoraussetzungen und -bedingungen von Kindern, Wirkweise von Unterrichtssettings, die Bedeutung des Zusammenspiels von Denken und Handeln, die Bedeutung der Sprache im technischen Lernen, Fähigkeiten von Kindern im Bereich des analytischen Denkens etc. vorgestellt. Darüber hinaus stellten sich Kolleginnen die Frage, wie und ob Schulen Ausstattungen zur Verfügung haben, die technische Bildung überhaupt erst ermöglichen würden. Diese Erkenntnisperspektiven und (vorläufigen) Forschungserkenntnisse sind in vorliegendem Band zusammengefasst.

  • von Klaus Schneider
    39,90 €

    Im vorliegenden Buch werden Gelingensbedingungen für einen erfolgreichen Berufseinstieg als Lehrperson rekonstruiert. Der Übergang mit den pädagogisch-praktischen Studien als Vorbereitung und der Induktionsphase als folgende und erste berufliche Professionalisierungsphase wird fokussiert, wobei der begleitende Mentoring-Prozess besondere Berücksichtigung findet. Das Habituskonzept (Bourdieu) mit der Trias wahrnehmen - denken - handeln bildet mit der Integration der Resonanz-Diskussion (Rosa) und dem Kontingenz-Phänomen die theoretische Grundlage bzw. die Kernidee der Rekonstruktion: Habitus als Konzept der Professionalität. Die Datengrundlage der empirischen Arbeit besteht aus Interviews mit 25 BerufsanfängerInnen und 15 SchulleiterInnen, die multimethodisch nach der GroundedTheory, der qualitativen Inhaltsanalyse und einer Clusteranalyse qualitativ untersucht werden. Die Arbeit schließt mit dem Ausblick auf konkrete Umsetzungsmöglichkeiten der gewonnenen Erkenntnisse in Curricula für LehrerInnenaus- und -fortbildung.

  • von Carolin Johanna Kiso
    24,00 €

    Inklusive Begabungsförderung stellt eine aktuelle Herausforderung für Schulen dar. Aufgabe von Lehrkräften ist es, die unterschiedlichen Begabungen aller Schülerinnen und Schüler im Fachunterricht zu entdecken, zu fördern und zu entwickeln. Der vorliegende Band beleuchtet die Umsetzung von Begabungsförderung in den Fächern und fokussiert den Diskurs um Begabung, Begabungsdiagnostik und Begabungsförderung in ausgewählten Fachdidaktiken. Insgesamt 27 Autorinnen und Autoren aus zehn unterschiedlichen Fachdidaktiken widmen sich den Fragen, wie der Begabungsbegriff in den unterschiedlichen fachdidaktischen Diskursen inhaltlich gefüllt wird, welche ausdifferenzierten Begabungsbereiche in der jeweiligen Fachdidaktik diskutiert werden und wie Begabungen im Fachunterricht diagnostiziert und individuell gefördert werden können.

  • von Daniel Ricci
    46,00 €

    Biografien von Kindern und Jugendlichen im Förderschwerpunkt emotionale und soziale Entwicklung kennzeichnen sich häufig durch vielfältige Erfahrungen von Gewalt, Verlust und Vernachlässigung. Sie führen zu einer gesteigerten Vulnerabilität und Vulneranz der jungen Menschen, die sich auch in Lehr-Lernprozessen ausdrückt. Deshalb übersteigt in der Praxis die Gestaltung von Kunstunterricht für diese Zielgruppe rein fachdidaktische Fragestellungen: Die Kunstdidaktik muss sich mit den sonderpädagogischen Spezifika dieses Förderschwerpunkts auseinandersetzen. Neben fachlicher Bildung und Entwicklungsförderung gerät dabei der Aspekt der Lebensbewältigung in den Fokus. Im Fach Kunst liegt zudem ein konstruktives Potenzial für die Erziehung und Bildung dieser Schülerinnen und Schüler. Bislang wurde dieses interdisziplinäre Forschungsfeld in der Kunstpädagogik jedoch wenig bearbeitet. Mit den Ergebnissen dieser Arbeit wird eine modellhafte kunstdidaktische Theorie vorgelegt, die es ermöglicht die Kinder und Jugendlichen in ihrer fachlichen Bildung und Lebensbewältigung zu unterstützen und zu bestärken.

  • von Kathrin Kramer, Dietlinde Rumpf, Miriam Schöps & usw.
    24,90 €

    Ein Anspruch von Lernwerkstätten ist es, an der Entwicklung der jeweiligen Institution mitzuwirken. Der Band "Hochschullernwerkstätten - Elemente von Hochschulentwicklung?" zeigt die Bedeutung von Hochschullernwerkstätten für die Gestaltung von Hochschullandschaft(en) und fokussiert fünf Themenbereiche: . Welche historischen Entwicklungen lassen sich feststellen?. Wodurch werden die Selbstverständnisse in Hochschullernwerkstätten geprägt? . Wie können Hochschulen und Universitäten von Prozessen der Inklusion/Exklusion in Hochschullernwerkstätten partizipieren? . Welche spezifischen Perspektiven werden in Bezug auf Professionalisierung und Reflexion deutlich? . Inwiefern können Kooperationen und kooperatives Lernen innerhalb von Hochschullernwerkstätten auf andere universitäre Bereiche übertragen werden? Die Reihe "Lernen und Studieren in Lernwerkstätten - Impulse für Theorie und Praxis" wird herausgegeben von Eva-Kristina Franz, Johannes Gunzenreiner, Barbara Müller-Naendrup, Hartmut Wedekind und Markus Peschel.

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