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Bücher veröffentlicht von Klinkhardt, Julius

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  • von Magdalena Sonnleitner
    49,00 €

    Neben pädagogischen Gründen erlebt die Jahrgangsmischung in der gegenwärtigen deutschen Bildungslandschaft vor allem unter dem Motto "kurze Beine, kurze Wege" sowie aufgrund von schulorganisatorischen Anlässen eine Renaissance. Vor dem theoretischen Hintergrund der innovationsspezifischen Implikationen der Jahrgangsmischung, des Phasenverlaufs und der Bedingungen von Schulentwicklung sowie der Struktur professionellen Handelns im Aufgabenfeld Schulentwicklung geht die qualitative Interviewstudie der übergeordneten Frage nach, wie jahrgangsübergreifendes Lernen aus pragmatischen Gründen an Grundschulen initiiert und implementiert wird. Die Arbeit gibt einen Einblick in die einzelschulischen Entwicklungsprozesse sowie die Umstände demografie- und ressourcenbedingter, von den Schulbehörden verordneter Jahrgangsmischung. Es wird deutlich, wie herausfordernd es für Schulleitungen und Lehrkräfte ist, den jahrgangsbezogenen (homogenisierenden) Blick zu weiten. Die Daten zeigen aber auch einen Professionalisierungsschub durch diesen Schulentwicklungsprozess, sodass Jahrgangsmischung - trotz der Verordnung "von oben" - dennoch als Motor für einen veränderten Umgang mit Heterogenität fungieren kann.

  • von Oliver Mayer-Simmet
    46,00 €

    Lehr-Lernmittel spielen in Bildungs- und Lernprozessen eine wichtige Rolle. Dies gilt auch für das wachsende Angebot an Open Educational Resources (OER), dem sich heute Lehrende und Lernende gegenüber sehen. Damit stellt sich die Frage, welche Qualitätsmerkmale gegeben sein müssen, damit OER als didaktisch geeignet gelten können. Die vorliegende Arbeit betrachtet das Phänomen OER für den Geschichtsunterricht. Die Arbeit betreibt in Bezug auf OER Grundlagenforschung und erschließt die Thematik erstmals in ihren wesentlichen Zügen für die deutsche Geschichtsdidaktik. Dabei orientiert sich die Arbeit an einem bereits bestehenden allgemeindidaktischen Augsburger Forschungsansatz (in dieser Reihe Neumann und Fey, 2015 ), welchen sie versucht, in das fachspezifische bzw. geschichtsdidaktische Denken zu "übersetzen". Die Arbeit blickt auf das Marktangebot im Internet, analysiert die Nutzungsmotive der Geschichtslehrkräfte und stellt ein geschichtsdidaktisches Instrument zur Diskussion, das Geschichtslehrkräfte bei der fachspezifischen Überprüfung von OER unterstützen will.

  • von Sven Heuer
    44,00 €

    "Strafe" als pädagogisches Prinzip und Methode Sozialer Arbeit erfährt im Umgang mit sogenannten "schwierigen" Kindern und Jugendlichen innerhalb aktivierungs- wie kriminalpolitischer Bezugssysteme eine repressive Aufwertung und eine begriffliche Transformation. Die konzeptionelle Reetablierung strafbereiter Pädagogik ist dabei eingebettet in das Wohlfahrtsmodell des aktivierenden Sozialstaates. Unter den Vorzeichen einer Ökonomisierung des "Sozialen" wird zur Debatte gestellt, ob sich ein berufliches Professionsverständnis zugunsten strafförmiger Kontrollmandate verschiebt. Der aktuelle Forschungsstand der Kriminologie, Wohlfahrts- und Jugendhilfeforschung bestätigt diese These weitestgehend. Im Anschluss an eine kritische Sozialwissenschaft und Pädagogik wird in dieser Studie das Phänomen pädagogischer Strafpraxis in ihren historischen Wandlungsprozessen und konzeptionellen Verlaufsformen der Theoriebildung feldübergreifend untersucht. Der diskursanalytische Schwerpunkt setzt sich zum Ziel, die Hegemonieeffekte "konfrontativer Pädagogik" am konkreten Textmaterial zu dekonstruieren. Die diesbezüglichen Ergebnisse zeigen exemplarisch, welche fachpolitischen Forderungen für die Legitimation eines punitiven (De)Professionalisierungsprojektes pädagogisch lanciert werden.

  • von Barbara Holub
    21,90 €

    Der Band "lern.medien.werk.statt" widmet sich derAuseinandersetzung von Hochschullernwerkstättenüber ihre unterschiedlichen Konzeptionen und ihremdifferenten Selbstverständnis. Außerdem wird der Fokusexplizit auf die Thematik Hochschullernwerkstättenund Digitalität gerichtet. Theoretische wie konzeptuelleAnschlussstellen der Diskurse um Lernwerkstätten undMedienbildung werden ebenso wie mögliche Unvereinbarkeiteneruiert, und versuchen folgende Fragen zubeantworten:. Wie können digitale Medien als Werkzeuge systematischintegriert werden, um das freie Ausprobieren inLernwerkstätten zu unterstützen?. Wie können Medienbildung und insbesondere dieVerwendung digitaler Medien sinnvoll in Lernwerkstattkonzepteintegriert werden.. Wie gestaltet sich die Arbeit mit (digitalen) Medien inder Lernwerkstattpraxis konkret?Die Reihe "Lernen und Studieren in Lernwerkstätten -Impulse für Theorie und Praxis" wird herausgegebenvon herausgegeben von Barbara Müller-Naendrup, HartmutWedekind, Markus Peschel und Eva-Kristina Franz.

  • von Thomas Goll
    19,90 €

    Bildung für Demokratie wird immer stärker zum Thema für Grundschulen und Kindertagesstätten. Die einschlägigen Bildungspläne und Gesetze setzen dabei insbesondere auf Partizipation als lebensweltliche Erfahrungsmöglichkeit in den Einrichtungen und Schulen. Wie aber sind diese dafür gerüstet? Welche Konzepte verfolgen Sie? Und welche Lerneffekte können nachgewiesen werden? Der Sammelband dokumentiert die Vorträge und Workshop- Ergebnisse der Tagung "Politische Bildung von Anfang an (Kindertagesstätten und Sachunterricht)", die im Dezember 2019 an der TU Dortmund stattfand. Gegenstand war neben einer Bestandaufnahme der demokratiebezogenen und politischen Bildung in Kitas und Grundschulen die Identifikation von praktikablen Möglichkeiten der Kooperation zwischen den Bildungsinstitutionen auch im Übergang. Der Band richtet sich an Lehrende und Studierende der politischen Bildung und der sozialen Arbeit mit den Schwerpunkten frühe Bildung und Primarstufe sowie an pädagogische Fachkräfte und Leitungen von Kindertagesstätten und an Lehrende insbesondere des Unterrichtsfachs Sachunterricht und Leitungen von Grundschulen.

  • von Elisabeth Haas
    42,00 €

    Die vorliegende Arbeit beschäftigt sich mit Mentoring in derLehrer:innenausbildung als einer kooperativen und erfahrungsbasiertenLernform im Rahmen der Schulpraxis. Mentor:innen stehenStudierenden begleitend, unterstützend und beratend zwischenden grundlagenorientierten hochschulischen und schulpraktischenAusbildungselementen im Berufsfeld zur Verfügung. Im Band werdengrundlegende Aspekte des Mentorings im Rahmen der Lehramtsausbildungzur Diskussion gestellt und systematisch aufgearbeitet.Darauf aufbauend werden Ergebnisse einer Rekonstruktionsstudiezu Gelingensbedingungen schulpraktischer Mentoringprozesse ausLehrenden- und Studierendenperspektive dargestellt. TheoretischeÜberlegungen und empirische Befunde werden in ein praxisbezogenesModell zu Gelingensbedingungen integriert. Die Arbeit möchtedamit einen Beitrag zur aktuellen Diskussion um Mentoring in derLehrer:innenbildung sowie deren Weiterentwicklung leisten.

  • von Matteo Morandi, Monica Ferrari, Jeannette Windheuser & usw.
    32,00 €

    Der Band setzt sich bildungsgeschichtlich mit den kulturellen Modellen auseinander, die im europäischen Kontext der Konzeption und der Organisation der Lehrerbildung im Sekundarbereich und der Professionalisierung der zukünftigen Gymnasiallehrer zugrunde liegen. Sie gehen von unterschiedlichen Vorstellungen von Schule, Bürgerschaft und Lehrberuf aus und haben einen enormen Einfluss auf die Schulpolitik. An den beiden exemplarischen Fällen Italien und Deutschland wird die vielschichtige Geschichte der Lehrerbildung historisch rekonstruiert und analysiert. In einer Langzeitbetrachtung befassen sich die einzelnen Beiträge mit der Entstehung nationaler Modelle der Lehrerbildung am Ende des 18. Jahrhunderts, mit ihrer Konsolidierung im 19. und 20. Jahrhundert und ihrer transnationalen Transformation in der Gegenwart.

  • von Wilfried Göttlicher
    49,00 €

    Die Geschichte der österreichischen Landschulreform im20. Jahrhundert ist heute so gut wie vergessen. Doch gab esvon den 1920er-Jahren bis in die 1960er-Jahre eine intensiveDebatte über die Reform der ländlichen Volksschulen, die damalsals besonders schwieriges Terrain galten. In diesem Buch wird dieseDebatte aus der Perspektive von Lehrerinnen, Lehrern und Schulverwaltungspersonalrekonstruiert. Die Analyse einer vergangenen Schulreformdebatteüber mehrere Jahrzehnte hinweg zeigt, dass für dieseAkteursgruppe schon die Debatte selbst, unabhängig von konkretenReformerfolgen, bedeutsam war. Gezeigt wird auch, wie Anliegen zurVerbesserung des Unterrichts mit weitausholenden gesellschaftlichenund politischen Zielvorstellungen verknüpft wurden. Dabei bestand fürlange Zeit eine beachtliche Kontinuität, was Themen und Anliegen derDebatte betraf. Zugleich wurde diese flexibel an wechselnde politischeKontexte angepasst. Während die Zeit von den 1920er-Jahren bisEnde der 1950er-Jahre in dieser Hinsicht ungeachtet aller politischenWechselfälle als relativ einheitliche Epoche erscheint, kam es um 1960zu einem nachhaltigen Wandel in der Problemperspektivierung. Dieserhing mit der Bildungsexpansion, in diesem Fall konkret mit der zunehmendenBedeutung der Hauptschule im ländlichen Raum, zusammen.

  • von Rudolf Englert & Sebastian Eck
    32,00 €

    R-A-D-E-V steht für fünf Standards religionsunterrichtlicher Arbeit:Relevanz, Anspruchsniveau, Dramaturgie, (Lehrer-)Expertise undVernetzung. Empirischen Befunden zufolge ist der gegenwärtigeReligionsunterricht in diesen fünf Punkten verbesserungsfähig. DasBuch nimmt diese Schwachpunkte gezielt in den Blick: Es werden fünfLehrstücke zu ,großen' theologischen Fragen entwickelt, die an denRADEV-Standards orientiert sind; die dazu ausgearbeiteten Unterrichtsreihenwerden im Religionsunterricht verschiedener Jahrgangsstufenund Schulformen durchgeführt, videografisch aufgezeichnetund analysiert. Dabei werden Aufschlüsse gewonnen, die nicht nuretwas über das Potenzial religionsdidaktischer Lehrstücke sagen, sondernauch über Entwicklungsmöglichkeiten des Religionsunterrichts:R An welchen Punkten werden theologische Themen für heutigeSchüler/innen relevant?A Inwieweit kann die Auseinandersetzung mit religiösen Fragen zueiner gedanklichen Herausforderung werden?D Wie können Unterrichtsreihen so komponiert werden, dass Spannungsbögenentstehen?E Wie wichtig ist das Einbringen fachlicher Expertise für die Verstehensmöglichkeitender Schüler/innen?V Warum ist das gezielte Bemühen um aufbauendes Lernen auch imReligionsunterricht unverzichtbar?

  • von Anna Rauschenberg
    42,00 €

    Die rekonstruktive Interviewstudie zu Subjektivierung hinterfragtdas Forschungsobjekt "Lehrperson im Berufseinstieg". Im Anschlussan die Adressierungsanalyse untersucht sie, wie berufsbiographischeProfessionsforschung das Subjekt "Lehrperson im Berufseinstieg"erschafft. Am Beispiel der Erhebungsmethode qualitatives Interviewzeichnet sie die subjektivierende Wirkung wissenschaftlicher Praxisnach. Denn das Forschungsfeld "Berufseinstieg von Lehrpersonen"offenbart sich in poststrukturalistischer Perspektive als eine ertragreicheForschungskategorie. Diese ist mit widersprüchlichen Erwartungenbesetzt, welche die Legitimation für erziehungswissenschaftlicheForschung bilden. Die Studie fordert daher ein, die Prämissen pädagogischerProfessionsforschung vermehrt zu erkennen und zum Gegenstandeigenständiger Untersuchungen zu machen.

  • von Christian Fischer
    12,90 €

    Der Heimatkundeunterricht in der DDR sollte einen wesentlichen Beitrag zur politischen und naturkundlichen Erziehung der Kinder in den ersten vier Schuljahren leisten. Doch welche didaktischen Ansätze und welche Spannungsfelder waren im Heimatkundeunterricht angelegt? Diese Fragestellung bildet den Ausgangspunkt für die Untersuchung dreier ausgewählter Stundenkonzeptionen aus dem Heimatkundeunterricht der DDR. Die Untersuchung folgt dem Ansatz der historischen Fachunterrichtsforschung. Ein wichtiger Punkt ist dabei auch die Frage, welche Schlussfolgerungen sich aus der Analyse der historischen Stundenkonzeptionen für das aktuelle didaktische und pädagogische Denken ziehen lassen.Dieser Titel erscheint in der Reihe "Von der DDR-Heimatkunde zum Sachunterricht. Die Grundschule vor und nach 1989"(Herausgegeben von Sandra Tänzer und Christian Fischer)

  • von Magdalena Muckenthaler
    46,00 €

    Gegenstand der Studie ist die intra- wie multiprofessionelleKooperation von Lehrkräften des Sekundarbereichs im Kontextvon Inklusion. Eingebettet in unter anderem professionstheoretischeAnsätze liegt der Forschungsschwerpunkt nicht nur auf der deskriptivenAusgangslage (multiprofessioneller) Kooperation, sondern auchauf Zusammenhängen, Mustern und Einflüssen innerhalb der Konstrukteintra- und multiprofessioneller Kooperation sowie zwischendiesen. Auch weitere Einflussgrößen, wie personale inklusionsbezogeneMerkmale sowie die Ebene der inklusiven Einzelschule, findendabei Berücksichtigung. So ergeben sich differenzierte Befunde,beispielsweise zum Zusammenspiel intraprofessioneller Kooperationin kokonstruktiver Form mit der multiprofessionellen Kooperation,bei dem u.a. die Selbstwirksamkeit zu adaptivem Unterricht eine Rollespielt. Weiter zeigen sich etwa die Bedeutung der Schulleitung oderdie Art des sonderpädagogischen Förderbedarfs der Schülerschaft.(Multiprofessionelle) Kooperation von Lehrkräften im Kontext vonInklusion erweist sich somit als systemisches Bedingungsgefüge,für dessen Gelingen sich aus der Studie spezifische Implikationenableiten lassen.

  • von Martin Eder
    44,00 €

    Mit der sogenannten empirischen Wende und spätestens dem PISASchock im Jahr 2001 rückte in der Erziehungswissenschaft der Kompetenzbegriff ins Zentrum der Aufmerksamkeit und kann seitdem als das bestimmende Element in Forschung und Schulpraxis erachtet werden. Damit verbunden ist insbesondere das Desiderat, eine Mess-, Vergleich- und Operationalisierbarkeit zu erlangen, welche dem Begriff Bildung, neben einer Undefinierbarkeit und oftmals auch Substanzlosigkeit, wiederholt als Defizite vorgeworfen wurden. Die theoretische und strukturelle Komplexität sowohl des Bildungs- als auch des Kompetenzbegriffs erlaubt jedoch durch den Wechsel von der Input- zur Outputorientierung keine einfache Antwort auf schwierige und über Jahrzehnte diskutierte Problemstellungen und erfordert vielmehr eine analytische Gegenüberstellung beider Begriffe, die gleichermaßen die Folgen dieses Paradigmenwechsels untersucht.

  • von Nadine Weber
    39,90 €

    Wie viel Strukturierung brauchen digitale Portfolios, damit Studierende ihre Reflexionskompetenz weiterentwickeln können? Um diese Frage zu beantworten, wurden zwei digitale Portfolioformate (offen-adaptiv und geschlossen-angeleitet) für das Lehramtsstudium entwickelt und erprobt.Die Portfolioarbeit bezog sich inhaltlich auf das Thema Umgang mit Heterogenität.Nach einer inhaltsanalytischen Auswertung von Reflexionstexten konnten verschiedene Muster in der Nutzung des Reflexionszyklus, als sogenannte Stationsmodelle, dargestellt werden.Die Ergebnisse zeigen, dass ein offen-adaptives Format des ePortfolios genutzt werden kann, unter Berücksichtigung der individuellen Medienkompetenz und der hochschuldidaktischen Veranstaltungskonzeption.

  • von Susanne Geyer
    42,00 €

    Frühe Erfahrungen mit gesprochener und geschriebener Sprache haben eine Schlüsselrolle für die Bildungsbiographie von Kindern. Weitgehend unklar ist allerdings, inwiefern bereits im Kindergarten anschlussfähige Bildungsprozesse im Schriftspracherwerb gefördert werden können, wenn sie in die üblichen spielerischen Aktivitäten von Kindern im Alltag eingebettet werden. Die Daten der hier vorgelegten Interventionsstudie sprechen eher für als gegen eine "gut gemachte" alltagsintegrierte Förderung der Schriftsprache im letzten Kindergartenjahr. Insbesondere die Gestaltung von themenbezogenen schriftsprachlichen Rollenspielecken (Literacy-Center) erweist sich als effektiv. Gleichzeitig lassen sich Befürchtungen, nach denen die frühe Beschäftigung mit Lauten und Buchstaben zu einer Verschulung des Kindergartens führen könnte, nicht bestätigen. Aus diesen Befunden werden Hinweise gewonnen sowohl für die Gestaltung der Vorschularbeit in der pädagogischen Praxis, als auch für die Relevanz (schrift-) sprachlicher Unterstützung von Kindern im Hinblick auf ihre natürliche Neugierde und ihren Wissensdrang.

  • von Ingrid Lohmann & Julika Böttcher
    18,90 €

    Stereotype sind immer von Vorurteilen durchzogen, auch die Bilder, die man sich von Türken und der Türkei macht. Da sie oft aus längst vergessenen Zeiten stammen, dauern sie im kollektiven Unbewussten umso hartnäckiger fort. Mit diesem Band werden Narrative, also Erzählformen des Türken- und Türkeidiskurses rekonstruiert, die sich in der neueren Bildungsgeschichte angesammelt haben: Wandelten sie sich im Laufe der Zeit? Oder wirkten überkommene Stereotype einfach weiter? Die Beiträge beleuchten in transnationalen und postkolonialen Perspektiven ein heute unbekanntes Kapitel Bildungsgeschichte und zielen darauf ab, das Selbstverständnis der im Bildungswesen Tätigen zu hinterfragen.

  • von Arwed Marquardt
    39,90 €

    In der vorliegenden Veröffentlichung wird die Bedeutung des Leichtkontaktboxsports im außerunterrichtlichen schulischen Kontext dargestellt. Der zentrale Forschungsansatz ist durch eine Beteiligung des Forschers an den Praktiken gekennzeichnet: Die teilnehmende Beobachtung wird durch eine beobachtende Teilnahme ergänzt. Um die jeweilige Perspektive analytisch nutzbar zu machen, und um das Feld aus verschiedenen Perspektiven beleuchten zu können, wird auf die Habitustheorie Bourdieus' und deren methodologische Erweiterungen zurückgegriffen. Die Dichte Beschreibung zeigt auf, dass im Boxsport sozio-emotionale Dynamiken bei allen beteiligten Akteur*innen hervorgerufen werden, die über Sportangebote hinaus von Relevanz für schulische Bildungspraxis insgesamt sind:Erziehungs- und Beziehungsdynamiken geraten dabei in den Fokus der Betrachtung.

  • von Jan Hoyer
    39,90 €

    Der staatliche Umgang mit Jugenddelinquenz stellt ein sichtbares Merkmal moderner Gesellschaften dar. Hierbei werden unterschiedliche Funktionssysteme in einem Zuständigkeitsbereich zusammengeführt. Während ätiologische Ansätze in der kriminologischen Forschung vornehmlich Risikofaktoren Jugendlicher identifizieren, wird in dieser Studie der Fokus auf professionelle Akteur*innen (Jugendrichter*innen, Jugendkontaktbeamt*innen und Sozialarbeiter*innen) gelegt, die delinquenten Jugendlichen unterstützend und überwachend gegenübertreten. In den Erfahrungen und Wissensbeständen der Befragten manifestieren sich widersprüchliche Deutungsmuster und Handlungslogiken, die auf eine anomische Grundstruktur im Zuständigkeitsbereich verweisen. Die tägliche Bewältigung berufsspezifischer Antinomien bietet im besten Fall die Möglichkeit zum Aufbau professioneller kriminologischer Wissensbestände. Im schlechtesten Fall werden Ideologien genutzt, um einseitige Reduktionen der komplexen Fallgeschichten zu legitimieren.

  • von Kornelia Möller
    16,90 €

    Der Band gibt beispielhaft Anregungen zur Planung und Gestaltung eines kompetenzorientierten Unterrichts in der technischen Perspektive des Sachunterrichts. Im Zentrum stehen konkrete und erprobte Unterrichtsanregungen für die 1. bis 4. Klassenstufe der Grundschule; diese zeigen Möglichkeiten für den Aufbau und die Erweiterung inhaltlicher Konzepte sowie für den Erwerb von relevanten Denk-, Arbeits- und Handlungsweisen auf. Sämtliche Unterrichtsbeispiele orientieren sich am Perspektivrahmen der Gesellschaft für Didaktik des Sachunterrichts (GDSU 2013). Darüber hinaus enthält der Band Beiträge zum Einsatz neuer Medien und zur Sprachförderung im technikbezogenen Sachunterricht, Tipps zur Umsetzung praktisch-technischen Lernens im Grundschulalltag, einen Blick auf die technische Bildung in den deutschsprachigen Nachbarländern und Literaturempfehlungen.

  • von Ute Franz
    16,00 €

    In der Didaktik des Sachunterrichts wird die Bedeutung der Sprache für den Bildungserwerb zunehmend diskutiert. Ungeachtet der anwachsenden Zahl an Unterrichtsvorschlägen fehlt bislang diesbezüglich eine systematische sachunterrichtsdidaktische Forschung. Der vorliegende Band verfolgt daher das Ziel, eine solche anzuregen, indem über empirische Befunde in diesem Feld berichtet wird und in ersten Schritten Vorstellungen und Konzepte entwickelt werden, wie das sachunterrichtliche Lernen der Kinder durch die angemessene Berücksichtigung von Sprache unterstützt werden kann. Besondere Beachtung findet dabei die große sprachliche Heterogenität in den Schulklassen.

  • von Doris Wittek
    21,90 €

    Die Kasuistik befindet derzeit im Aufwind der wissenschaftlichen Aufmerksamkeit, nicht nur, aber insbesondere in der Lehrer*innenbildung. Mithilfe der Kasuistik, so die programmatische Erwartung, können die Studierenden für ihr späteres professionelles Handeln erkennen, dass Bestände des beruflichen Routinewissens und des theoretisch-reflexiven Wissens in fall- und situationssensiblen Konstellationen immer wieder aufs Neue praktisch ins Verhältnis gesetzt werden müssen.Der vorliegende Band versucht das inzwischen diversifizierte Feld kasuistischen Forschens und Lehrens im Bereich der Erziehungswissenschaft und der Fachdidaktiken auf ihm inhärente Strukturen und Ordnungen hin zu befragen. Es geht dabei nicht um die abschließende Klärung des Feldes der Kasuistik, sondern um eine strukturierende Bestandsaufnahme, die bestehende Ansätze und Schulen der Kasuistik konzeptionell und konkret im Hinblick auf ihre Praxen miteinander in Beziehung setzen und gerade in den Differenzen die gemeinsamen Orientierungen, wie auch die diversen Potenziale von Forschung und Lehre am Fall herausarbeiten möchte.

  • von Brunhild Landwehr
    16,90 €

    Technische Bildung in der Grundschule ist für die Gesellschaft für Didaktik des Sachunterrichts ein relevantes Thema - dies zeigt schon die Ausweisung einer eigenen Perspektive im Perspektivrahmen Sachunterricht.Forschungsergebnisse im Bereich des Technischen Lernens findet man derzeit jedoch nur vereinzelt. In seit 2017 stattfindenden Forschungstagungen zur Technischen Bildung haben sich Kolleginnen und Kollegen in Forschungsprojekten mit Lernvoraussetzungen und -bedingungen von Kindern, Wirkweise von Unterrichtssettings, die Bedeutung des Zusammenspiels von Denken und Handeln, die Bedeutung der Sprache im technischen Lernen, Fähigkeiten von Kindern im Bereich des analytischen Denkens etc. vorgestellt. Darüber hinaus stellten sich Kolleginnen die Frage, wie und ob Schulen Ausstattungen zur Verfügung haben, die technische Bildung überhaupt erst ermöglichen würden. Diese Erkenntnisperspektiven und (vorläufigen) Forschungserkenntnisse sind in vorliegendem Band zusammengefasst.

  • von Carolin Johanna Kiso
    24,00 €

    Inklusive Begabungsförderung stellt eine aktuelle Herausforderung für Schulen dar. Aufgabe von Lehrkräften ist es, die unterschiedlichen Begabungen aller Schülerinnen und Schüler im Fachunterricht zu entdecken, zu fördern und zu entwickeln. Der vorliegende Band beleuchtet die Umsetzung von Begabungsförderung in den Fächern und fokussiert den Diskurs um Begabung, Begabungsdiagnostik und Begabungsförderung in ausgewählten Fachdidaktiken. Insgesamt 27 Autorinnen und Autoren aus zehn unterschiedlichen Fachdidaktiken widmen sich den Fragen, wie der Begabungsbegriff in den unterschiedlichen fachdidaktischen Diskursen inhaltlich gefüllt wird, welche ausdifferenzierten Begabungsbereiche in der jeweiligen Fachdidaktik diskutiert werden und wie Begabungen im Fachunterricht diagnostiziert und individuell gefördert werden können.

  • von Daniel Ricci
    46,00 €

    Biografien von Kindern und Jugendlichen im Förderschwerpunkt emotionale und soziale Entwicklung kennzeichnen sich häufig durch vielfältige Erfahrungen von Gewalt, Verlust und Vernachlässigung. Sie führen zu einer gesteigerten Vulnerabilität und Vulneranz der jungen Menschen, die sich auch in Lehr-Lernprozessen ausdrückt. Deshalb übersteigt in der Praxis die Gestaltung von Kunstunterricht für diese Zielgruppe rein fachdidaktische Fragestellungen: Die Kunstdidaktik muss sich mit den sonderpädagogischen Spezifika dieses Förderschwerpunkts auseinandersetzen. Neben fachlicher Bildung und Entwicklungsförderung gerät dabei der Aspekt der Lebensbewältigung in den Fokus. Im Fach Kunst liegt zudem ein konstruktives Potenzial für die Erziehung und Bildung dieser Schülerinnen und Schüler. Bislang wurde dieses interdisziplinäre Forschungsfeld in der Kunstpädagogik jedoch wenig bearbeitet. Mit den Ergebnissen dieser Arbeit wird eine modellhafte kunstdidaktische Theorie vorgelegt, die es ermöglicht die Kinder und Jugendlichen in ihrer fachlichen Bildung und Lebensbewältigung zu unterstützen und zu bestärken.

  • von Stephanie Winter, Miriam Schöps, Dietlinde Rumpf & usw.
    24,90 €

    Ein Anspruch von Lernwerkstätten ist es, an der Entwicklung der jeweiligen Institution mitzuwirken. Der Band "Hochschullernwerkstätten - Elemente von Hochschulentwicklung?" zeigt die Bedeutung von Hochschullernwerkstätten für die Gestaltung von Hochschullandschaft(en) und fokussiert fünf Themenbereiche: . Welche historischen Entwicklungen lassen sich feststellen?. Wodurch werden die Selbstverständnisse in Hochschullernwerkstätten geprägt? . Wie können Hochschulen und Universitäten von Prozessen der Inklusion/Exklusion in Hochschullernwerkstätten partizipieren? . Welche spezifischen Perspektiven werden in Bezug auf Professionalisierung und Reflexion deutlich? . Inwiefern können Kooperationen und kooperatives Lernen innerhalb von Hochschullernwerkstätten auf andere universitäre Bereiche übertragen werden? Die Reihe "Lernen und Studieren in Lernwerkstätten - Impulse für Theorie und Praxis" wird herausgegeben von Eva-Kristina Franz, Johannes Gunzenreiner, Barbara Müller-Naendrup, Hartmut Wedekind und Markus Peschel.

  • von Markus Schäfers
    19,90 €

    Barrierefreie Umwelten ermöglichen Menschen mit Beeinträchtigungen, am gesellschaftlichen Leben teilhaben zu können.Aber was genau bedeutet Barrierefreiheit? Was macht eine Gegebenheit in der Umwelt zu einer Barriere? Welche Aspekte entscheiden darüber, ob Umwelten förderlich oder hinderlich für die gesellschaftliche Teilhabe sind? Wie lassen sich diese Aspekte messen, beurteilen und klassifizieren? Was bedeutet das für die Planung und Beurteilung gestalteter Umwelten? Die Beiträge des Buches nähern sich diesen Fragen aus unterschiedlichen disziplinären Perspektiven. Sie zeigen die Vielschichtigkeit und Komplexität des Themas Barrierefreiheit. Das Buch soll der Diskussion um Barrieren und Barrierefreiheit - einem noch wenig erforschten Gebiet - Substanz verleihen sowie zum interdisziplinären Dialog und zur Reflexion der Praxis inspirieren.

  • von Franz Kestler
    24,00 €

    Dieses Lehrbuch bietet eine umfassende Einführung in die Didaktik der Geographie. Die überschaubare und logisch strukturierte Gesamtgliederung verschafft eine rasche Übersicht über die dargestellten Inhalte. Einbezogen sind auch die Grundlagen der Geographie, der Allgemeinen Didaktik und der Pädagogischen Psychologie, wobei immer wieder konkrete Bezüge zum Geographieunterricht aufgezeigt werden.Während sich die ersten fünf Kapitel vorwiegend den theoretischen Grundlagen des Geographieunterrichts widmen, sind die restlichen Kapitel (Unterrichtsmethoden, -medien, -prinzipien und -planung) stärker auf die konkrete Unterrichtspraxis ausgerichtet.Das Buch richtet sich an Lehramtsstudierende aller Schularten mit der Fachrichtung Geographie, aber auch an Berufsanfänger, die eine Orientierung in der Flut erziehungswissenschaftlicher und geographiedidaktischer Publikationen suchen.

  • von Heiner Böttger
    24,90 €

    Das Thema des Bandes zur gleichnamigen Konferenz LEAR 2019 ist seit Jahrzehnten bereits ein sehr Fundamentales und wird dies noch lange Zeit bleiben: Der Spracherwerb von Kindern direkt vor, im und direkt nach dem Grundschulalter.Mythen und Missverständnisse um den kindlichen Spracherwerb, sowie der uneinheitliche Beginn des Fremdsprachenlernens im Primarbereich als politische Verfügungsmasse in einzelnen Bundesländern kehren nahezu turnusgemäß trotz mittlerweile substantieller Befundlage zurück in die nationale Bildungsdiskussion. Zwölf forschungsstarke ExpertInnen auf dem Gebiet des frühen Fremdsprachenerwerbs dokumentieren im Konferenzband mit ihren Beiträgen ein ganz anderes Bild von Kindern und ihren Möglichkeiten und liefern dafür auch empirische Belege. Weitere geladene Gäste der Konferenz, selbst Spezialistinnen und Spezialisten aus Schule, Schulaufsicht oder Universität, ergänzen das Line-up der Forschungsberichte um wertvolle didaktische Beiträge.Dieser Band dokumentiert die Kapitel entweder in deutscher oder englischer Sprache und zeigt, wie forschungsstark sich die Community im Themenbereich des frühen (Fremd-)Sprachenlernens mittlerweile aufgestellt hat.

  • von Sylvia Schütze & Eva Matthes
    36,00 €

    Migration aus unterschiedlichsten Motiven - freiwilliger Wechsel des Aufenthaltsortes, z.B. aus beruflichen oder Bildungsgründen, unter Druck erfolgte Auswanderung, beispielsweise aufgrund von wirtschaftlicher oder politischer Bedrängnis, aber auch erzwungene Flucht, etwa wegen politischer oder weltanschaulicher Verfolgung - war und ist zu allen Zeiten für die Migrant*innen selbst, aber auch für die Gesellschaft der Aufnahmeländer eine große Herausforderung, nicht zuletzt in bildungspolitischer Hinsicht. Dieser Band führt Forschung und praxisnahe Überlegungen aus unterschiedlichen Disziplinen - Erziehungswissenschaft, verschiedene Fachdidaktiken (z.B. Fremdsprachen, Biologie, Religion) - sowie von Lehrkräften zu Migration und Bildungsmedien zusammen. Die Beiträge befassen sich mit der Entwicklung und Herstellung von Bildungsmedien für unterschiedliche Migrant*innengruppen im 20. Jahrhundert und in der Gegenwart, sowohl mit deren Vorbereitung und Veröffentlichung in der Heimatsprache durch sie selbst, die vor allem der Bewahrung der eigenen Kultur dient, als auch durch die jeweiligen Aufnahmeländer, die den Kontakt mit den Migrant*innen herstellen bzw. deren Integration in die neue Gesellschaft fördern sollen. Einen weiteren Schwerpunkt stellen Beiträge über die Darstellung von Migrant*innen in Bildungsmedien - in Texten, Abbildungen etc. - dar; diese Texte machen deutlich, dass die Art der Präsentation nicht ohne Folgen für die Selbst- und Fremdwahrnehmung der Dargestellten bleibt.

  • von Ulrich Bosse
    19,90 €

    In diesem Buch geht es um einen autistischen Schüler und die Erfahrungen mit ihm während des Schulalltags. In Geschichten wird beschrieben, wie die Kindergruppe, aber auch alle zuständigen Erwachsenen mit dem Jungen zu leben lernen mussten, bisweilen auch zu "überleben". Anrührende Geschichten sind das, schöne und ermutigende neben herausfordernden und verzweiflungsvollen. Daran anschließend wird der Junge indirekt gezeichnet: Die Kinderpsychologen des Jungen tragen ihre professionelle Sichtweise zu Autismus allgemein, seinen Erscheinungsformen und unterschiedlichen Ausprägungen und zur konkreten Diagnostik des Jungen bei. Weiterhin kommen seine Lehrerinnen und Lehrer, Schulbegleiterinnen und Schulbegleiter, die Mutter und schließlich der Junge selbst ausführlich zu Wort, so dass ein authentisches mehrperspektivisches Bild entsteht. Schließlich wird zusammengefasst, welche Bedingungen für gelingende Inklusion sich für Schulen aus diesen Erfahrungen filtern lassen.Impuls LaborschuleBand 11

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