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  • von Anton Tschechow
    28,00 €

    »Tschechow gehört zu den größten russischen Dichtern des ausgehenden 19. Jahrhunderts und nimmt seinen Platz neben Turgenjew, Dostojewski und Tolstoi ein. Tschechow schildert den kleinen, grauen, im Schlamm des Alltags versunkenen Bewohner der grauen Provinz, an dem er zeigt, daß die Tragödie dieses unscheinbaren Wesnes nicht weniger erschüttern kann als die Schicksale Shakespearescher Helden.« [Aus einer zeitgenössichen Verlagsanzeige]

  • von Leonid Andrejew
    24,00 €

    »Man legte die Leichname in einen Kasten. Dann führte man sie fort. Mit langgezogenen Hälsen, wild hervorstehenden Augen, gequollener blauer Zunge, die mit blutigem Schaum betaut, wie eine schreckliche fremde Blume aus den Lippen herauswuchs - wurden die Menschen denselben Weg zurückgebracht, den sie lebendig selbst gekommen waren. Ebenso weich und naß war der tauende Frühlingsschnee, ebenso frisch und kräftig die laue Frühlingsluft. Schwarz lag mitten im Schnee Ssergeis nasser, ausgetretener Galoschen.«InhaltI Um ein Uhr mittags, Exzellenz II Zum Tode durch den StrangIII Man soll mich nicht hängen!IV Wir Oreler!V Gib ihm einen Kuß und schweigVI Die Stunden eilenVII Es gibt keinen TodVIII Tod und LebenIX Furchtbare EinsamkeitX Die Mauern fallenXI Auf der FahrtXII Angekommen

  • von Aristoteles Aristoteles
    26,80 €

    Neben dem hohen Fluge Platons erscheinen die Persönlichkeit und das Lebenswerk des Aristoteles durchweg kühler und nüchterner. Aber wenn ihm der Trieb zum Eingreifen in das öffentliche Leben ebenso abgeht wie der poetische Schmuck der Rede und der Komposition, so tritt dafür um so gewaltiger die überschauende und überwältigende Kraft des Denkens, die Reinheit und Klarheit der wissenschaftlichen Gesinnung, die Sicherheit der Disposition und die Gestaltungskraft geistiger Arbeitsgemeinschaft hervor. Aristoteles ist eine Verkörperung des Geistes der Wissenschaft, wie sie die Welt nicht wieder gesehen hat, und in dieser Richtung hat auch seine unvergleichliche Wirkung auf die Zukunft gelegen: für die Forschung, welche, unbeirrt durch alle Gefühlsinteressen, mit scharfem Blick die Wirklichkeit aufzufassen sucht, wird er immer der führende Denker bleiben. Von der ganzen außerordentlich umfangreichen schriftstellerischen Tätigkeit des Aristoteles ist nur das Geringste, aber das wissenschaftlich Wichtigste erhalten. [Nach Windelband, Lehrbuch der Geschichte der Philosophie]

  • von Kurt Schwitters
    26,80 €

    InhaltAnna Blume - DichtungenAn Anna Blume| Molkenschwere Silberblätterblüte| Die Welt | Am Rande meines Welkens bin ich sanfte Nacht | Erhabenheit | Ich werde gegangen | Nächte | An Johannes Molzahn | Grünes Kind | Achtung, bitte Privatherrschaften! | Die Zwiebel | Hinrichtung | An eine Zeichnung Marc Chagalls | Portrait Rudolf Blümner | Ich werde erbaut | Abend | Goldene Stäbe | Die Merzbühne | An alle Bühnen der Welt | Selbstbestimmungsrecht der KünstlerMemoiren Anna Blumes in Bleie - Eine leichtfaßliche Methode zur Erlernung des Wahnsinns für JedermannEinleitung | Poesie | Prosa | Humor | Die Erdbeere | AnalyseMerzDie Bedeutung des Merzgedankens | Merzzeichnungen und i-Zeichnungen | Merzdichtung | Merz

  • von Rosa Luxemburg
    24,00 €

    Vorwort der HerausgeberIndem wir mehrfachen Nachfragen nach der bereits längst vergriffenen Schrift Sozialreform oder Revolution? Rechnung tragen, geben wir sie in zweiter Auflage heraus. Wir glauben damit namentlich dem neuerdings in den Parteikreisen merklich erwachten erfreulichen Interesse für theoretische Fragen entgegenzukommen, da die vorliegende Schrift eine Reihe prinzipieller und wissenschaftlicher Probleme von dauernder Bedeutung in leicht faßlicher und knapper Form behandelt. Mit Zustimmung der Verfasserin, die an der Schrift mehrere zeitgemäße kleinere Korrekturen vorgenommen hat, fügen wir der Streitschrift gegen Bernstein auch noch einige Aufsätze aus derselben Feder hinzu, die verwandte Fragen behandeln und sich deshalb u. E. zusammen zu einem Ganzen verbinden lassen. So findet der Leser in der vorliegenden Broschüre, von verschiedenen Seiten beleuchtet, das Lohngesetz, die Krise, die Frage der Gewerkschaften, Genossenschaften, der Sozialreform u. a.

  • von Wladimir Korolenko
    39,80 €

    »Ich strebte in meiner Arbeit nach möglichst getreuer geschichtlicher Wahrheit und habe ihr oft die schönere und leuchtendere künstlerische Wahrheit zum Opfer gebracht. Man wird hier nichts finden, was mir nicht in Wirklichkeit begegnet wäre, was ich nicht erlebt, empfunden, gesehen hätte. Und doch wiederhole ich: es war nicht mein Trachten, ein Bildnis meiner selbst zu geben, hier findet der Leser nur »die Geschichte meines Zeitgenossen«, das Lebensbild eines Menschen, den ich besser gekannt habe, als irgend einen der Lebenden...« [Aus dem Vortwort]

  • von Albert Albert von Aachen
    36,00 €

    Unter den Quellen, die uns das Bild des ersten Kreuzzugs übermitteln, nimmt das große Werk Alberts von Aachen eine eigenartige Stellung ein. Der Verfasser war nicht Augenzeuge dessen, was er beschreibt, und sein Material ist weder erschöpfend gesammelt noch einwandfrei gesichtet und geordnet. Verglichen mit den andern Quellen weist dies Werk überdies ein reiches Maß von Nachteilen inhaltlicher und stilistischer Art auf: es besitzt nicht die Unmittelbarkeit Raimunds von Agiles, Fulkers von Chartres oder etwa der orientalischen Berichte, nicht die trockene, brave Ehrlichkeit der anonymen Gesten, nicht die kluge Einsicht Guiberts noch den politischen Verstand oder die geistige Überlegenheit Wilhelms von Tyrus. Und doch überragt es in der ganzen Masse und Art seiner Erscheinung all diese Quellen um ein Gutes und Bedeutendes. Keine von diesen geht so ins Breite, ins Allgemeine und ins Typische, wie Alberts Buch, in dem das ganze Abendland seine Meinung, seine Erfahrung und seine Phantasie über das gewaltige Ereignis der Kreuzzüge geformt und ausgesprochen zu haben scheint. Die weit ausgespannte historische Basis, die ungeheure Fülle des Stoffs, die satte, sichere Ruhe der Anschauung, die unerbittliche, kristallklare Sachlichkeit und dazu die bewußte abendländische Perspektive heben diese gigantische Legende in menschlichem, künstlerischem und wissenschaftlichem Betracht weit über alle jene andern Quellenwerke hinaus, denen auf den ersten Blick eine größere historische Glaubwürdigkeit zukommen mag. Groß und kraftvoll, ein mittelalterlicher Homer, formt Albert von Aachen seinen gewaltigen Stoff, sachlich, bildhaft, plastisch, lebensvoll, mit festem und hellem Blick für das Menschliche und Allgemeine. Man versteht, daß im Abendland lange Jahrhunderte hindurch dies Werk als der reinste Ausdruck jener ungeheuern Erfahrung gelten konnte, die für das damalige Europa die ritterlichen Züge nach dem Osten bedeuteten. So wie Albert von Aachen diesen Stoff gestaltet hat, empfand ihn die große Menge der zeitgenössischen abendländischen Welt, als freie Epopöe, nicht als logisch bedingte und eng umgrenzte historische Wirklichkeit. (Aus der Einleitung)

  • von Albert Albert von Aachen
    38,00 €

    Unter den Quellen, die uns das Bild des ersten Kreuzzugs übermitteln, nimmt das große Werk Alberts von Aachen eine eigenartige Stellung ein. Der Verfasser war nicht Augenzeuge dessen, was er beschreibt, und sein Material ist weder erschöpfend gesammelt noch einwandfrei gesichtet und geordnet. Verglichen mit den andern Quellen weist dies Werk überdies ein reiches Maß von Nachteilen inhaltlicher und stilistischer Art auf: es besitzt nicht die Unmittelbarkeit Raimunds von Agiles, Fulkers von Chartres oder etwa der orientalischen Berichte, nicht die trockene, brave Ehrlichkeit der anonymen Gesten, nicht die kluge Einsicht Guiberts noch den politischen Verstand oder die geistige Überlegenheit Wilhelms von Tyrus. Und doch überragt es in der ganzen Masse und Art seiner Erscheinung all diese Quellen um ein Gutes und Bedeutendes. Keine von diesen geht so ins Breite, ins Allgemeine und ins Typische, wie Alberts Buch, in dem das ganze Abendland seine Meinung, seine Erfahrung und seine Phantasie über das gewaltige Ereignis der Kreuzzüge geformt und ausgesprochen zu haben scheint. Die weit ausgespannte historische Basis, die ungeheure Fülle des Stoffs, die satte, sichere Ruhe der Anschauung, die unerbittliche, kristallklare Sachlichkeit und dazu die bewußte abendländische Perspektive heben diese gigantische Legende in menschlichem, künstlerischem und wissenschaftlichem Betracht weit über alle jene andern Quellenwerke hinaus, denen auf den ersten Blick eine größere historische Glaubwürdigkeit zukommen mag. Groß und kraftvoll, ein mittelalterlicher Homer, formt Albert von Aachen seinen gewaltigen Stoff, sachlich, bildhaft, plastisch, lebensvoll, mit festem und hellem Blick für das Menschliche und Allgemeine. Man versteht, daß im Abendland lange Jahrhunderte hindurch dies Werk als der reinste Ausdruck jener ungeheuern Erfahrung gelten konnte, die für das damalige Europa die ritterlichen Züge nach dem Osten bedeuteten. So wie Albert von Aachen diesen Stoff gestaltet hat, empfand ihn die große Menge der zeitgenössischen abendländischen Welt, als freie Epopöe, nicht als logisch bedingte und eng umgrenzte historische Wirklichkeit. (Aus der Einleitung)

  • von Alfred Adler
    39,80 €

    Adlers Grundlagenwerk zu seiner neu entwickelten PsychologieAus dem Vorwort zur ersten Auflage»Die individualpsychologische Forschung erstrebt eine Vertiefung der Menschenkenntnis, die nur zu holen ist aus dem Verständnis der Stellung des Individuums zu seiner sozial bestimmten Aufgabe. Nur die Bewegungslinie, in der sich die soziale Aktivität einer Persönlichkeit darstellen und empfinden läßt, gibt uns Aufschluß über den Grad der Verschmelzung eines Menschen mit den Forderungen des Lebens, der Mitmenschen, des Weltalls. Sie gibt uns auch Aufschluß über den Charakter, über den Elan, über sein körperlich-geistiges Wollen. Sie läßt sich zurückverfolgen bis zu ihren Ursprüngen in der Zeit der Ichfindung und zeigt uns dort, in der frühesten Position des Menschenkindes, die ersten Widerstände der Außenwelt und die Form und Kraft des Wollens und der Versuche, sie zu überwinden. In diesen frühesten Kindheitstagen schafft sich das Kind irrend und unverständig seine Schablone, sein Ziel und Vorbild und den Lebensplan, dem es wissend-unwissend folgt. Vorbildlich werden ihm dabei alle Erfolgsmöglichkeiten und die Beispiele anderer Überwinder. Den Rahmen gibt ihm die umgebende Kultur. ... Unsere Individualpsychologie hat aber auch den Nachweis erbracht, daß die Bewegungslinie des menschlichen Strebens zunächst einer Mischung von Gemeinschaftsgefühl und Streben nach persönlicher Überlegenheit entspringt. Beide Grundfaktoren zeigen sich als soziale Gebilde, die erste als angeboren, die menschliche Gemeinschaft festigend, der zweite als anerzogen, als naheliegende allgemeine Verführung, die unablässig die Gemeinschaft zum eigenen Prestige auszubeuten trachtet.«

  • von Charles Dickens
    36,80 €

    Die schönste Verklärung des Weihnachtsfestes im bürgerlichen Leben des vergangenen Jahrhunderts hat zweifellos Dickens mit seinen berühmten Weihnachtserzählungen geliefert. Diese Erzählungen schrieb er auf der Höhe seiner dichterischen Entwicklung: "Das Weihnachtslied" (Christmas Carol) im Jahre 1843, "Das Heimchen am Herde" (The cricket on the hearth) im Jahre 1845 und die beiden übrigen auf Reisen im Ausland. Das Christfest, das Dickens so gern mit aller Poesie, die er aufbringen konnte, schildert, ist nun nicht etwa aus einem besonders tief-innigen religiösen Verhältnis heraus gesehen und dargestellt: es ist ihm nicht um die hohe Symbolik der Geburt des Heilands in den dunkelsten Tagen des Jahres zu tun; und alle mystische Vertiefung liegt ihm völlig fern. Er erfaßt das Weihnachtsfest mit rein irdischem, diesseitigem Behagen; und dies Behagen eben ist es, was seine Erzählungen so anziehend und anheimelnd macht: es ist durchwoben von einer allgemeinen Menschlichkeit, von wohltuender Wärme und Herzlichkeit. Es ist darinnen der himmelhelle Glaube, daß das Leben doch im Grunde gar nicht so schwer sei, sondern leicht und glücklich gestaltet werden könnte, wenn die Menschen nur wollen. Dickens ist überzeugt von der Fähigkeit des Menschenherzens, sich zu läutern, besser, anders zu werden. Er glaubt daran, daß jeder, der es redlich meint, ein "neues Leben" beginnen kann, wie es Scrooge, wie es Mr. Warden mit Erfolg tun. Er ist des Sieges des Guten in der Welt sicher, und so bekämpft er Ansichten des Pessimismus und Skeptizismus, daß unser Dasein nur eine schlechte sinnlose Narrenkomödie darstellt. Er weist auf die "Helden und Heldinnen des Alltags" und zeigt, wie auch in einfachen Bürgerhäusern, fern von der heroischen Geste des Kriegerlebens, wahrer Opfermut und Edelsinn gedeihen. Das alles ist nicht tief ergrübelt, nicht als Ergebnis einer scharf nachsinnenden Philosophie gewonnen, sondern ein Stück praktischer Weltweisheit, die darum um so mehr ungezählte Scharen von Lesern begeistert hat, als diese Erkenntnis im Gewande heiterer leichter Dichtung erscheint.[Aus der Einleitung zu der Ausgabe von 1927]Der Text folgt der Ausgabe Berlin 1877, erschienen in der G. Grote'schen Verlagsbuchhandlung. Die Rechtschreibung wurde behutsam modernisiert.InhaltErstes Kapitel: Marleys GeistZweites Kapitel: Der erste der drei GeisterDrittes Kapitel: Der zweite der drei GeisterViertes Kapitel: Der letzte der drei GeisterFünftes Kapitel: Das Ende

  • von Franz Hessel
    24,00 €

    Der Autor erzählt in "Heimliches Berlin" die für die damalige Zeit skandalöse Dreiecksbeziehung zwischen zwei Männern und einer Frau, nebenbei die typischen Problemlagen der Berliner Zwischenkriegszeit mit ihren Ausschweifungen und Übertreibungen. Bürger und Künstler, Nachschwärmer und reiche Lebemänner treffen sich in den Nachtclubs mit schönen und selbstbewußten Frauen. Es ist ein Szenario einer Gesellschaft im Aufbruch, deren Ideale und Orientierungen im Unbestimmten verbleiben.

  • von Hans Ostwald
    32,00 €

    Ostwalds Vagabunden-Buch ist heute so aktuell wie damals: Die Zahl der Obdachlosen und bettelnden Vagabundierer steigt und steigt, je mehr das Soziale in der sogenannten sozialen Marktwirtschaft verschwindet. Als junger Mann hat er unmittelbar erleben müssen, wie es sich anfühlt, ohne Arbeit und Heim herumzuziehen, stets argwöhnisch beobachtet von "guten" Bürgern und Ordnungshütern, aber auch malträtiert von allen möglichen selbst ernannten "Gutmenschen", die mit ihren Sozalprojekten die Situation der Vagabunden ins Unerträgliche pervertierten. Sein Buch wurde ein Erfolg, weil auch bürgerliche Leser sich von der "dunklen Seite" der Gesellschaft magisch angezogen fühlten, ohne damit den unmittelbaren Kontakt mit dieser Gesellschaftsschicht ertragen zu müssen.

  • von Hans Christian Andersen
    48,00 €

    Zu den beliebtesten Märchendichtern zählt der Däne Hans Christian Andersen (1805-1875). Angeregt wurde er durch die Brüder Grimm und die deutschen Kunstmärchen. Zunächst ist in seinen Märchen noch eine deutliche Anlehnung an das Volkstümliche zu erkennen, doch schon bald entwickelte er seinen eigenen, unverwechselbaren Stil. Im Gegensatz zu den Volksmärchen, die grundsätzlich an einem unbestimmten Ort spielen, beschrieb er sorgfältig den Schauplatz seiner Geschichten und achtete auf die Nähe zur kindlichen Weltauffassung. Seine Erzählungen weisen eine einfache und ungekünstelte Sprache auf und wirken durch einen eindringlichen Erzählton. Es ging ihm darum, das Wunderbare in die Wirklichkeit des Alltags hineinzuholen, ohne dass eine Kluft zwischen beidem entsteht, wie es bei den Romantikern oft der Fall war. In Dänemark wie in Deutschland sah man in Andersens Erzählungen in erster Linie Märchen für Kinder. Das allerdings widersprach seinem eigenen Selbstverständnis, denn er selbst verstand sich als Autor für alle Altersklassen. [Wikipedia]Der Text folgt der Ausgabe von 1882, erschienen unter dem Titel "H. C. Andersen's Sämmtliche Märchen" im Ed. Wartig's Verlag. Die Auswahl entspricht der illustrierten englischen Ausgabe London 1917. Die altertümliche Rechtschreibung wurde behutsam modernisiert.

  • von Honore De Balzac
    38,00 €

    Balzacs Roman "Vater Goriot" ("Le Père Goriot", 1834 und 1835 veröffentlicht) thematisiert an einem nahezu alle Sozialschichten umfassenden Personenensemble sowohl den gesellschaftlichen Aufstieg als auch dessen Niederungen und Abgründe im Kontext der Restauration des beginnenden 19. Jahrhunderts. Balzac gewährt am Beispiel des alternden Nudelfabrikanten Goriot, der nur für seine Töchter lebt, im Gegenzug ausgenutzt wird und schließlich "wie ein Hund" stirbt, einen Blick auf die ideelle Ausrichtung der Gesellschaft, ihre Fixierung auf Ruhm, Macht und den aufkommenden Kapitalismus mit seinem immer stärkeren Eindringen des Geldes in alle Lebensbereiche. Die oft schonungslose Darstellung der Gesellschaft mündet schließlich in eine Kritik. Soziale Mobilität ist nach Balzacs Analyse möglich, so wie ein Goriot durch geschickte Getreidespekulation die soziale Leiter zunächst nach oben steigt, sich in einer auf Korruption und Dekor basierenden Gesellschaft aber nicht zurechtfindet und durch seine monomane Vaterliebe nicht überleben kann. Die Darstellung der Geldfixiertheit und der Unersättlichkeit als Triebfeder der Gesellschaft der postnapoleonischen Ära mündet nicht nur in eine Desillusionierung des Lesers, sondern auch in eine Kritik zeitgenössischen sozialen Handelns, das jeglicher traditioneller bzw. ethischer Grundwerte entbehrt [Wikipedia].

  • von Ricarda Huch
    36,00 €

    Mit dem Titel »Das Leben - ein kurzer Traum« spielt Ricarda Huch auf das gleichnamige Gemälde des Neuromantikers Arnold Böcklin an. Michael Unger, ältester Sohn einer Großkaufmannsfamilie, in der sich Reichtum und Schönheitssinn zu hoher Kultur vereinigt haben, verlässt aus Liebe zu einer Malerin seine Frau und seine vertraute Umgebung, um sich abseits des bürgerlichen Lebens den Traum von ungehemmter Entfaltung seiner Anlagen und Kräfte zu erfüllen. Nach Jahren trennt er sich von der Malerin als einem »kurzen Traum« von Leben und Glück und kehrt in seine bürgerliche Existenz zurück, innerlich vereinsamt und verhärtet inmitten seiner Familie. [wissen.de]Der Text des Neusatzes folgt der Erstausgabe von 1904, die unter dem Titel »Vita somnium breve« im Insel-Verlag, Leipzig, erschien. Ricarda Huch hat alle späteren Auflagen unter dem neuen Titel »Michael Unger« veröffentlicht.

  • von Ricarda Huch
    32,00 €

    Als »griesgrämiger Greis« hat sich der Jurist Ludolf Ursleu der Jüngere ins Kloster Einsiedeln zurückgezogen und erzählt in dieser Klausur eine Geschichte aus längst vergangenen Jugendzeiten - die der ehebrecherischen Liebe seiner ledigen jüngeren Schwester Galeide Ursleu zu einem verheirateten Cousin, dem Juristen Ezard Ursleu. [Wikipedia]Ich sah auf einmal, wie ich jetzt ausführlich beschreiben will, daß es nichts und gar nichts gibt, was im Leben einen festen Stand hat. Das Leben ist ein grundloses und ein uferloses Meer; ja, es hat wohl auch ein Ufer und geschützte Häfen, aber lebend gelangt man dahin nicht. Leben ist nur auf dem bewegten Meere, und wo das Meer aufhört, hört auch das Leben auf. Wie wenn eine Koralle aus dem Meere tritt, so erstirbt sie. Und wenn man die schönen glasbunten Quallen aus dem Wasser nimmt, so hat man eine scheußliche Gallerte in der Hand. Nun, meine ich, ist es so mit den Menschen und dem Leben: man kann wohl Ruhe und Sicherheit erlangen, aber nur, wenn man auf das Leben mit seinem fröhlichen Wellenspiel, seinen wechselnden Farben, seinen tollen Stürmen verzichtet. [Ricarda Huch, Auszug aus dem Text]Die Erstausgabe erschien 1893 in Berlin. Der Text des vorliegenden Neusatzes folgt der Ausgabe Stuttgart und Berlin 1919, erschienen in der J. G. Cotta'schen Buchhandlung. Der Text wurde in der Schreibweise leicht modernisiert.

  • von Ricarda Huch
    36,00 €

    Es sind jetzt gerade hundert Jahre her, daß eine Geistesrichtung sich in Deutschland zu entwickeln begann, zu der die in der zweiten Hälfte unseres Jahrhunderts herrschende einen Gegensatz bildet, die aber seit etwa zwei Jahrzehnten einer Wiedergeburt entgegenzugehen scheint. Deshalb dürfte in unserer Zeit, wo man nach einer vorangegangenen gänzlichen Abwehr der romantischen Ideen sie um sich herum von Neuem aufleben sieht, eine größeres Verständnis dafür möglich sein, als eine frühere Generation haben konnte. In dieser Meinung habe ich das vorliegende Buch geschrieben, das sich den über denselben Gegenstand bereits bestehenden Werken nicht an die Seite stellen, geschweige denn sie verdrängen soll. Denn ich beabsichtige nur den Sinn der Romantik darzustellen, das Denken der Romantiker, wie es aus ihrem Wesen hervorging, und habe deshalb versucht, ein Bild der Menschen, die in Betracht kommen, zu geben, und dann ihrer Ideen. Meine Quellen waren einzig die Werke der Romantiker, ihre Briefe und sonstiges Biographische mit eingeschlossen. Während der vorliegende Band das Entstehen und Erblühen der Romantik zum Gegenstande hat, will ich in einem folgenden versuchen, ihr Reifen und Abwelken darzustellen. Er soll die sogenannte jüngere romantische Schule umfassen oder besser gesagt, alle diejenigen Erscheinungen, die die angeregten romantischen Ideen weitergeführt oder irgendwie innerhalb derselben gelebt und gewirkt haben; wobei es mein Bestreben sein wird, nichts Wesentliches zu übersehen. (Ricarda Huch, Aus der Vorrede)Der Text des Neusatzes folgt der Ausgabe von 1899, erschienen im Verlag H. Haessel.InhaltVorrede | Die Gebrüder Schlegel | Karoline | Das Athenäum | Novalis | Apollo und Dionysos | Der romantische Charakter | Romantische Philosophie | Die neue Religion | Schiller und Goethe | Leben | Romantische Liebe | Romantische Ironie | Romantische Bücher | Das Märchen | Symbolische Kunst | Die alte Religion | Tod

  • von Ricarda Huch
    28,00 €

    Um ausstehende Mietbeträge einzutreiben, betritt der fiktive Erzähler dieses Romans, der Patrizier Hugo von Belwatsch, erstmals sein Haus in der Triester Triumphgasse, wo Angehörige der ärmsten Bevölkerungsschichten hausen und wo Not, Elend und Verbrechen herrschen. Die Begegnung mit den Mietern erfüllt den jungen Mann mit Abscheu und Entsetzen und zugleich mit Faszination und Anteilnahme. In einer Fülle mosaikartiger Lebensskizzen erfährt er Schicksale, Leidenschaften und Sehnsüchte von Menschen, die einen elementaren Lebensanspruch besitzen. - Ricarda Huch beschreibt aus mitleidender Perspektive Menschen und Schicksale des Armenviertels von Triest. Im Gegensatz zu den meisten naturalistischen Werken der Epoche ist dieser Roman jedoch keine offene Kritik an der Gesellschaft. [wissen.de]Der Text des Neusatzes folgt der Ausgabe Leipzig 1904 (identisch mit der Erstausgabe von 1902), erschienen im Verlag Eugen Diederichs. Die originale Schreibweise wurde belassen.

  • von Ricarda Huch
    48,00 €

    Es war nicht meine Absicht, die Geschichte der revolutionären Bewegungen zu schreiben, die in der ersten Hälfte des neunzehnten Jahrhunderts stattfanden und mit den Ausbrüchen des Jahres 1848 endeten, sondern ich wollte ihren Zusammenhang mit der umfassenderen allmählichen Umwälzung beleuchten, die das wesentlich agrarische Deutschland in ein wesentlich industrielles verwandelte, was zugleich eine Verwandlung der Weltanschauung bedeutet. Ich beschränkte mich dabei nicht nur, insofern ich die Geschichte der übrigen europäischen Staaten soviel wie möglich außer Betracht ließ, sondern auch dadurch, daß ich hauptsächlich die Menschen zu begreifen und darzustellen suchte, die diese Umwälzung teils herbeiführten, teils ihr widerstrebten oder von ihr mitgerissen wurden. (Ricarda Huch)InhaltVorwort | Stein | Unlösbare Probleme | Arndt und Jahn | Luden | Revolutionäre Familien | Revolutionäre anderer deutscher Länder | Frankfurt | Hallgarten | Die Familie Gagern | Stüve | Dahlmann | Friedrich Harkort | Friedrich List | Rheinländische Magnaten | Tod und Persönlichkeit Friedrich Wilhelm III. | Die Bürokratie und die Gegner in Österreich | Friedrich Wilhelm IV. | Bunsen | Radowitz | Der Regierungsantritt Friedrich Wilhelms | Der erste Angriff | Wiederaufleben der Tendenzen des sechzehnten Jahrhunderts | Am Rhein | Feuerbach | Saint-Simon und Weitling | Stirner | Burckhardt und Deutschland | Hoffmann von Fallersleben | Herwegh und Freiligrath | Die Unterirdischen | Die Lage der arbeitenden Klassen in England | Radowitz | Industrialismus und Armut | Das Bank-Gespenst | Victor Aimé Huber | Emigranten | Religiöse Opposition | Badische Politiker | Schwaben und Uhland | Der Vereinigte Landtag | Das Kommunistische Manifest | Monarchie oder Republik | Österreich | Die Revolution in Berlin | Die Nationalversammlung in Frankfurt | Die Hilfskräfte der Demokratie | Das Handwerk | Arbeiterorganisation | Winkelblech und der Föderalismus | Sachsen | Die fremden Nationen | Die Berliner Nationalversammlung | Die Wendung | Krisis in Berlin | Uhland und der Kaisergedanke | Großdeutsch und kleindeutsch | Macht und Recht | Stüve | Radowitz und der König | Die Nationalversammlung nach der Ablehnung | Engels | Stüve | Radowitz Ende | Victor Aimé Huber | Vae victis | Waldheim | Die Sieger | Ende

  • von Ricarda Huch
    34,00 €

    Die ersten Romantiker bleiben die bewußten Pfadfinder durch das dunkle Land des Unbewußten, sie deuteten Mythologie, Märchen, Sage, Aberglauben, aber sie verirrten sich nicht oder fanden sich doch bald wieder zurecht. Mit klardenkendem, ja kritischem Kopfe liebten sie eine schöne Raserei, die Verwirrung des Traumes; und eine Verbindung der entgegengesetzten Pole, nenne man sie Vernunft und Phantasie oder Geist und Trieb, stellten sie als Ideal auf. Bald indessen drängten sich andere hinzu, die keine Verwandtschaft mit dem Verstand und der Geisteskraft jener fühlten, sondern einzig durch die berauschenden Dünste angelockt wurden, die aus dem aufgedeckten Abgrund stiegen. Es waren durchaus keine kritischen Köpfe, sondern unklare Träumer, Halberwachte, Schwache, denen es Wollust war, sich zu verirren und in den Abgrund hinuntergleiten zu lassen. Um dem Zwiespalt zwischen Geist und Natur zu entgehen, den sie nicht in sich zu überwinden vermochten, gaben sie sich ganz und gar der Natur, ihrem Triebleben hin, dem Geist abschwörend, worauf denn eben bald die flache Natürlichkeit wieder da war, die die ersten Romantiker bekämpft hatten. (Ricarda Huch)Der Text des Neusatzes folgt der Ausgabe von 1902, erschienen im Verlag H. Haessel.InhaltÜberblick | Die Zerstreuung | Schöne Fremde und heimischer Nord | Romantische Weltanschauung | Neue Wissenschaften | Die romantische Zahl | Der Mensch in der romantischen Weltanschauung | Das Tier in der romantischen Weltanschauung | Romantische Lebensläufe | Brentano | E. T. A. Hoffmann | Die Nachtseiten in der Literatur | Romantischer Katholizismus | Die Kunst des Unendlichen | Romantische Ärzte | Romantische Politik | Kampf und Niederlage | Ausblicke | Verzeichnis der benutzten Quellen.

  • von Ricarda Huch
    28,00 €

    Der Text des Neusatzes folgt der Ausgabe »Erzählungen, Band 1«, erschienen 1922 im Haessel Verlag Leipzig, ergänzt durch die Erzählungen »Lebenslauf des heiligen Wonnebald Pück«, erschienen in »Seifenblasen«, Deutsche Verlags-Anstalt, Stuttgart und Leipzig 1905, sowie »Die Goldinsel«, Ricarda Huchs Prosa-Erstling aus dem Jahr 1888.InhaltLebenslauf des heiligen Wonnebald PückFra CelesteDie GoldinselDer arme HeinrichDer WeltuntergangDie Maiwiese

  • von Franz Werfel
    18,00 €

  • von Franz Werfel
    18,00 €

  • von Franz Werfel
    28,00 €

  • von Franz Werfel
    39,80 €

    Eine Familiengeschichte des alleinerziehenden, älteren Don Domenico Pascarella mit seinen sechs Kindern, drei Mädchen, drei Jungen. Es ist mehr als eine Geschichte, ein Epos, aber entgegen den Buddenbrooks beschränkt auf eine Familiengeneration. Feinfühlig und facettenreich werden neapolitanische Verhältnisse, Erziehungsideale und -fatale, Kinderliebe, Vaterverehrung, Spannungen, Animositäten und Aufbegehrungen unterschiedlichster Art zwischen Don Domenico und seinen »ragazzi« herausgearbeitet. Ein gewisses Scheitern seiner doktrinären Erziehung wird ihm bewusst, bleibt aber letztendlich ohne grundsätzliche Änderung, da sie so schlecht nicht gewesen ist und seine Kinder nicht wüssten, welche Alternative zu Gebote hätte stehen können. [Quelle: Deutsche Buchgemeinschaft, 1961]Inhalt1. Domenica Pascarellas Sonntagsgesang2. Die Welt draußen3. Ein Tag des Zornes4. Ein Abend der Gnade5. Zufällige Begegnungen6. Der Sündenfall7. Aschermittwoch8. Der Camposanto9. Die Schwestern ohne Brüder10. Die heilige Nonne11. Weißes Blut12. Die Flaschenpost im Ozean13. Ein dreizehnter November14. Der Retter am Ende des Weges15. Das Blutopfer16. Der neue Bund17. Aufrichtung und Verzicht18. Und wieder ein Sonntag

  • von Franz Werfel
    34,00 - 38,00 €

  • von Ricarda Huch
    28,00 €

    Der Text des Neusatzes folgt der Ausgabe »Erzählungen, Band 2«, erschienen 1922 im Haessel Verlag Leipzig, ergänzt durch die Erzählungen »Die Hugenottin«, erschienen 1892 in der Schweizerischen Rundschau, »Patatini«, die 1898/99 entstanden ist, sowie »Das Judengrab« aus dem Band »Seifenblasen«, erschienen in der Deutschen Verlags-Anstalt, Stuttgart und Leipzig 1905.InhaltDie HugenottinHaduvig im KreuzgangDer Mondreigen von SchlaraffisTeufeleien LügenmärchenPatatiniDas Judengrab

  • von Ricarda Huch
    25,90 €

  • von Ricarda Huch
    28,00 €

    Die Liebe zur Geschichte und zu Italien kennzeichnen viele Werke Ricarda Huchs - Hier bricht sie eine Lanze für Humanität und gesellschaftliche VeränderungenDer Text des Neusatzes folgt der Ausgabe von 1921, erschienen im Insel-Verlag, Leipzig.Der italienische Risorgimento ist eine Fundgrube an tatenreichen Menschen und auffallenden Begebenheiten, wie für die meisten Völker ihre Wanderungen und Eroberungskriege in entlegener Vorzeit, wie etwa für Nordamerika die Geschichte der ersten Ansiedelungen und der Verdrängung der Indianer. Der lange Kampf in der bunt zusammengesetzten Halbinsel des Apennins hatte Entwicklungsabschnitte, die untereinander vom verschiedensten Charakter waren. Als die Idee des freien und unabhängigen Italiens ein gewisses Alter und eine gewisse Kraft erlangt hatte, ergriff sie die Menge durch allgemeine Triebe: Auflehnung gegen die durch die ersten Empörungen veranlaßten Vergewaltigungen, Rache, Begeisterung, Unternehmungslust, oder durch die Einsicht, daß dies die Wege der Zukunft seien; schließlich ist es etwas Selbstverständliches, daß auch Durchschnittsmenschen von einer Idee mitgerissen wurden, die, im Kampfe erstarkend, das Übergewicht erlangt hatte. (Ricarda Huch, Aus der Einleitung)InhaltEinleitungFederigo ConfalonieriSilvio PellicoPiero MaroncelliAntonio SalvottiKaiser FranzKarl Albert von SavoyenGiorgio Pallavicino

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